ich habe einen wunderschönen und vollständig erhaltenen 420er mit Karton und allem Gedöns ergattert. Wenn ich Strom an die Innenbeleuchtung halte, leuchtet er wie ein Christbaum und an einer Seite zeigt er auch Wechsellicht. An der anderen Seite haben die Frontlampen wohl noch eine Kontaktschwierigkeit, aber das sollte in den Griff zu bekommen sein.
Nur fährt der Zug leider nicht und auch mit Strom an den Rädern der Steuerwagen tut sich nichts. Räder sind sauber. Ich habe alle anderen Loks von Röwa und diese laufen einwandfrei, da gibt es nichts zu nörgeln, aber der ET vom Willi Ade macht mich ratlos. Es ist übrigens die ältere Version, bei der die Wagen nicht zu trennen sind. An den Kabeln habe ich nichts gefunden, OL- Schalter steht auf Gleisbetrieb. Vielleicht hat hier jemand auch schon solche Erfahrungen gemacht und weiss, warum der Zug nicht fahren mag? Ich mag halt nicht auf Gutdünken an dem Kunststoffteil herummurksen, sonst geht am Ende noch etwas kaputt.
Ich hätte mir natürlich auch die Weiterentwicklung von Roco holen können, aber es soll eben das Original sein, auch wenn die Fahrleistung nach heutigen Standards nicht so besonders gut sein soll, aber dies ist mir einerlei - damals war es eben so!
Da hilft nur ein Schritt nach dem anderen. Das Gehäuse vom Mittelteil abnehmen - Motor und Umschalter O/U manuel prüfen.
Kontakte vom Umschalter prüfen. Motor direkt mit Strom versorgen .
Das wären schon mal 2 Fehlerquellen
Gruß Horst
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Gut ist nicht gut genug, solange man es selber verbessern kann.
Danke für dir Info, dann werde ich demnächst mal an die Arbeit gehen... Vllt. hat sich auch auf den Rädern eine Schicht gebildet, der Zug ist wahrscheinlich ewig nicht gefahren. Ich hatte solche Fälle schon, gesehen hat man nichts, aber nach dem Abbürsten ging es wieder. Ansonsten hat ja jede Seite 8 Achskontakte, die können kaum alle inaktiv sein. Der Motor brummt auch nicht, weshalb ich nicht davon ausgehe, dass er z.B. durch Verharzung festgegangen ist. Ich bin gespannt...
Hallo Johannes, ob die "Arbeitsunlust" mechanisch oder elektrisch bedingt ist lässt sich doch relativ einfach mit einer Strommessung feststellen. Ein klemmender Motor zieht ja Strom obwohl sich da nix bewegen muss.
Zitat von rolfuwe im Beitrag #5https://images.app.goo.gl/75HdY7gLHzwJGrGp9
Moin Uwe
Das ist aber der Roco ET 420 - und hat mit dem Innenleben vom Röwa nicht mehr viel gemeinsam.
Gruß Horst
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Zitat von konstanz im Beitrag #6Das ist aber der Roco ET 420 - und hat mit dem Innenleben vom Röwa nicht mehr viel gemeinsam.
Wer den Link öffnet findet unter "Besuchen":
Hallole Uwe
tja wer alles lesen kann, ist klar im Vorteil. ich hatte nur das Bild mit dem Rocomotor verinnerlicht.
OK : Du bist der Beste und Danke für Deine Mühe
Gruß Horst
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ich möchte mal meine Erfahrungen mit meinen 2 Röwa - Triebwagen ( 2L=) schildern: An dem Einen, (aus der älteren, untrennbaren Serie), war irgendwo an einer Kupplungsdeichsel in einem der Steuerwagen ein Kabel gebrochen. Bei dem Anderen ( aus der späteren, teilbaren Serie ) gab es Probleme mit Kontaktschwierigkeiten an den Rädern: Die Radlaufkränze selbst waren zwar hübsch sauber, doch diese unsäglichen, gezahnten Kontakt - Scheiben, die die Kunststoff - Radkörper überbrücken sollen, leiteten wegen starker Korrosion den Strom von den Radlaufflächen nicht zu den Halbachsen, (und damit nicht zu den Achsschleifern) weiter! - Dummerweise wurden 2 Arten von den Kontakt - Zahnscheiben eingesetzt! - Einmal gab es die silberfarbigen, die leiten den Strom gut. - Und dann gab es noch so dunkle, blau/schwarze , wohl aus einfachem, popligen Federstahl, die verrosteten ganz schlimm an den Kontaktstellen zu den Spurkränzen! - Bitte, schau Dir doch mal meinen älteren Thread vom 25.02.2017 im Unterforum " Roco/Röwa - Umbauten + Reparaturen " an, vielleicht bringt Dich das weiter. - Wenn die Kontaktscheiben alle gut sind, (das kann man ja zwischen Radlaufflächen und Halbachsen durchmessen), dann noch mal Spannung auf die Achsschleifer geben, bei 2L= aber mit wechselnder Polung, denn der Triebwagen hat ja eine Fahrtrichtungs- oder eben Polungs-abhängige Schleifer-Umschaltung. - Erst, wenn das alles nichts bringt, dann herunter mit dem Gehäuse! Viel Erfolg! Schöne Grüße,
Wolfgang aus dem Sauerland
Tesmo-, Ortwein-, Röwa-Sachen, sind Dinge, die mir Freude machen !
hier kommen Rätsel und Lösung zusammen. Ich hatte den Zug einfach auf den Rücken gelegt und Strom an die Räder gehalten. Nach und nach an alle Räder der Steuerwagen, der Motorwagen in der Mitte nimmt bekanntlich keinen Strom auf. Es passierte nichts. Also nahm ich die Dächer ab und hielt den Strom an die Innenbeleuchtung. Diese leuchtet einwandfrei, nach einer Kontaktreinigung funktionierte auch das rotweisse Wechsellicht. Nur der Motor sagte nichts. Heute habe ich den Zug einfach einmal auf ein Gleis gestellt, das ich dafür aufgebaut habe. Ergebnis: Der Zug fährt dem Erhaltungszustand entsprechend nach rund 50 Jahren wie neu. Gut, bei diesem Ergebnis stelle ich keine weiteren Fragen mehr, aber das Geheimnis der Erklärung überlasse ich Herren Ade und Faraday und solchen Leuten, die wir noch vom Physikunterricht kennen: Paukern! Alt werden ist so übel nicht: Man kann die ganze Zeit, die man als Schüler mit sinnfreien Hausaufgaben verbringen musste, nun ins Hobby investieren und es gibt keine schlechte Note, wenn man die Erklärung der Lösung nicht kennt. Ein weiterer Vorteil ist, dass die Rentenkasse mir das seit einiger Zeit bezahlt!😂
Der ET 420 mag nur dann fahren, wenn beide Steuerwagen auf dem Gleis stehen , hatte ich auch nicht mehr auf dem Schirm.
Und das macht auch wirklich Sinn, da je nach Richtung der Zug immer vor dem Signal zu stehen kommen soll.
Gruß Horst
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Gut ist nicht gut genug, solange man es selber verbessern kann.