Unsere Pappschienen Fleischmannbahn hat auch da sein zeitweiligen Standort gefunden. Leider ist die Ausstellung nur statisch, aber das Fernsehschirm schaut den Bahn im Betrieb…
Joannes,
Es gibt also ein Video !? Kannst Du die auch hier einstellen ? Oder ist das etwas privates ?
Zitat von Joannes In Belgien war Fleischmann damals ziemlich schwer zu bekommen: Mass-stab 0 gar nicht, und H0 nur bei einem Spielwaren-speziellgeschäft im nächsten Gross-stadt Antwerpen.
Joannes
Hallo Joannes,
war das echt so schlimm? Ich habe hier einen belgischen Katalog aus 1963, der auch bfrs-Preise zeigt, Händler aus Lüttich:
Zitat von dieKatze[quote="Joannes"] In Belgien war Fleischmann damals ziemlich schwer zu bekommen: Mass-stab 0 gar nicht, und H0 nur bei einem Spielwaren-speziellgeschäft im nächsten Gross-stadt Antwerpen.
war das echt so schlimm? Ich habe hier einen belgischen Katalog aus 1963, der auch bfrs-Preise zeigt, Händler aus Lüttich:
Ja, dass stimmt, aber meine Geburtstadt Turnhout ist 110km weit von Lüttich, 90km von Brüssel und 50km von Antwerpen... und nur 30km von Tilburg in Holland....
Denken Sie doch mal am arme Pferd von Santa Claus (Sinterklaas)! Der Kinderfreund war auch kein Tierquäler....
meiner Meinung nach darf ein Trolleybus auf einer Nostalgieanlage nicht fehlen, die kleine Maßstabsdiskrepanz wirkt sich nicht wirklich störend aus... Im Vergleich mit einem Wiking Büssing-Trambus (1:90) erscheint der Eheim-/Brawa-Trolley nicht wesentlich grösser.
Übrigens ist dein gezeigter Bus ein jüngeres Modell, da er bereits mit den neueren Oberleitungsschleifschuhen ausgerüstet ist, unter der zierlicheren Oberleitung fährt und anstelle der früheren Frontglühbirnchen die Beleuchtung über einen Lichtverteiler ausstrahlt.
Zum Vergleich dieses Foto von einem meiner älteren Busse.
Viele Grüsse und danke für den interessanten Bericht.
Und das ist der berühmte Dreiachser nach Henschel-Vorbild:
Hier in der kompletten Geschenkpackung mit dem obligatorischen Einachs-Gepäckanhänger. Mit den Beschwerungsplatten konnte die Oberleitung nicht stationär auf- und abgebaut werden, sodass auch Teppichbahning möglich war...
danke, dein stimmungsvolles Foto mit dem Bus in seiner natürlichen Umgebung ist eines meiner Trolleybus-Lieblingsbilder - Faller wählte es auch als Titelbild für einen seiner damaligen Stadthaus-Bausätze...
Die Gehäuse der älteren Busse sind leider sehr oft stark verzogen und trotzdem im Preis recht hoch, was mich nicht selten erstaunt.
Ein weiteres Busmodell, als letztes erschienen, war der Henschel-Gelenkbus, der allerdings maßstäblicher gestaltet war und bei dem ebenfalls die zierlicheren Oberleitungsschleifer montiert sind:
Viele Grüsse
Alex
PS. Die Trolleybusse waren immer ein Traum meiner Kindheitsjahre... - aber besitzen konnte ich sie erst ein halbes Leben später.
Winter, Schnee und dunkle Tage.... Dann denke ich noch gerne zurück an die schönen Zeit vor zwei Jahre im Frühling. Die Pappschienenstory hat denn angefangen während der Modellbahnausstellung von MOBOV im Trammuseum, Antwerpen... Die Bahn wurde noch nicht ganz fertig, und die Landschaft von einem Modul fehlte!
Die natürliche Beleuchtung von unserem Pappschienenbahn war überraschend, und köntte ich nachdem nicht mehr mit Kunstlicht imitieren...
Leider wird das Museum den nächsten zwei Jahren geschlossen werden, um das Dach zu reparieren...
Und auch die nächste Generation interessiert sich manchmal am diesen Modellbahnwelt!
Weisse Weihnachten (a white Christmas) und ein nostalgiebahnvollen Neues Jahr,
Das gefällt mir als Fleischmann-Fan alles ausgesprochen gut. Auch die sparsame Ausgestaltung mit Häusern ist sehr ansprechend. Die Stop-Weichen waren wirklich sehr gut und auch der Kurvenradius von 60 cm seinerzeit sehr beeindruckend.
Wenn ich am Gleisplan noch eine kleine Kritik äußern darf. Die rot eingekringelte Weichenkombination ist völlig vorbildswiedrig, man kann sie natürlich damit erklären, dass sie so im Gleisplanbuch von Fleischmann zu finden ist.
Ich habe noch einen Koffer voller altem Fleischmann-Material - Schienen, Loks und Wagen.
Angefügte Bilder:
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Zitat von Helmut Die Stop-Weichen waren wirklich sehr gut und auch der Kurvenradius von 60 cm seinerzeit sehr beeindruckend.
Der innere Radius war etwa 70cm mit dem 75cm Radius Pappgleisen zerlegt. Die Pappgleisen sind ein bisschen "flexibel"!
Zitat von Helmut Wenn ich am Gleisplan noch eine kleine Kritik äußern darf. Die rot eingekringelte Weichenkombination ist völlig vorbildswiedrig, man kann sie natürlich damit erklären, dass sie so im Gleisplanbuch von Fleischmann zu finden ist.
Naja, dies ist nur ein Spielwarebahn, und nicht als eine Kopie von dem Flüelen Bahnhofanlage bestimmt. Bummelzüge die immer nur gerade durch dem Bahnhof "Emplacement" durchfahren sind optisch nicht so interessant! Ein Spielzeugzug sollte ein bisschen querlaufen und schütteln....wie eine Schlange.
Zitat von Helmut Ich habe noch einen Koffer voller altem Fleischmann-Material - Schienen, Loks und Wagen.
Aha, dann können Wir uns bald freuen in ein folgenden Pappgleisen Fleischmann Modellbahn!
Zitat von arokalex Meine bisher nur im Kopf bestehende Planung einer Modelleisenbahn-Anlage mit dem Material aus den 1950/60er-Jahren wird was die Grüngestaltung betrifft mit eben diesem eingefärbten Sägemehl bestreut werden...
@ Joannes: Du bist bald mit deinen Fleischmann-Pappschienen nicht mehr alleine...
Hallo Alex,
Hasst Du schon mit einen Planung angefangen? Lässt Du uns wissen wenn Du daran beginnst! Ich glaube Du könnst auch Eheim Trolleybusse im Betrieb verwenden, das wäre spektakulär...
Pappschwellenschienen waren damals der neue Standard.
Das wäre tatsächlich interessant, in welcher Reihenfolge diese Schienenbauart eingeführt wurde.
- TRIX EXPRESS stellte diesen Schienentyp (natürlich mit Mittelleiter) zur Nürnberger Frühjahrsmesse 1953 vor, zusammen mit der Einführung des neuen Gleichstromsystems.
- Hatte Fleischmann Spur 00 / H0 gleich mit der Markteinführung 1952 diese Pappschwellenschienen?
- Wann kamen die Kaufhausbahnen, besonders Distler ?
- Wann kam Piko ?
- Fleischmann Spur 0 und Stadtilm Spur S hatten ähnliche Pappschwellenschienen; wann kamen die auf den Markt ?
Ganz großes Kompliment, deine „Pappschienenanlage“ ist einfach spitze. Ich habe leider erst jetzt deinen Beitrag gelesen und bin total begeistert von der realistischen Wirkung. Meiner Meinung nach macht ein Großteil der realistischen Wirkung der Gleise deine sehr liebevolle Arbeit des Einschotterns aus. Du hast dir da sehr viel Mühe gegeben so wie das aussieht. Dadurch wirkt selbst das Pappgleis sehr schön. Ich sehe es immer wieder gerne wenn sich Modellbahner auch beim gestallten des Gleiskörpers durch Einschottern Mühe geben. Leider ist das nur selten der Fall wie man auch hier im Forum oft sieht ohne jetzt hier dem einen oder anderen zu nahe zu treten. Die Scheu ist scheinbar sehr groß was falsch zu machen. Du warst da ja auch sehr mutig, deine Pappgleise bekommst du so sicher nicht mehr heile raus. Aber warum auch, davon gibt es sicher noch genug. Deine Anlage ist eine perfekte Mischung aus klassischem Anlagenbau der 50-70er mit alten Gebäuden und Landschaftsgestaltung wie man sie in jüngerer Zeit baut. Es zeigt dass man durchaus mit altem Material auch für heutige Verhältnisse ansprechende Anlagen bauen kann. So was hebt sich wohltuend von den sterilen, nur auf lackierten Platten lose aufgebauten „Nostalgieanlagen“ hervor. Davon kannst du gerne noch mehr Bilder zeigen. Grüße Dietmar
Ich kann mich Dietmar nur anschliessen, ein Augenschmaus. Was mir noch auffiel war die Wirkung der Schuko/Hongwell Autos. Die passen in meinen Augen besser zum rollenden Material als die Wiking Fahrzeuge. Die Wikings sind zwar zeitgenössisch, aber mehr an 1:100 , während die Loks mehr in die niederigen 80er tendiert. Selbst 87er Figuren wirken groß gegen die Wikings. Wäre kein rollendes Material vorhanden, keine Figuren sondern nur die Gebäude, dann wäre es stimmig. Aber so. Besonders gefällt mir die Wirkung des Bullies.
Dies ist aber nur meine persönliche, unma0gebliche Meinung.
Auch wenn ich ja eher ein Märklin-Fan bin, dann muss ich sagen, dass das eine der schönsten HO-Modelleisenbahnen ist, die ich bisher gesehen habe. Hier versucht niemand die Wirklichkeit zu verkleinern, sondern baut eine tolle liebevolle Modelleisenbahn. Und das mit einem überschaubarem Aufwand, den eigentlich jeder betreiben könnte (von der Länge vielleicht abgesehen!) Ich bin beeindruckt und begeistert!