seit Jahrzehnten dümpeln in meiner Räder-Kiste diese sechs 38er Räder rum:
Sie sind aus Zinkdruckguß, haben nicht den geringsten Anfall von Pest, besitzen statt des bekannten Vierkantlochs eine Bohrung mit Quernuten. Sie waren wohl noch nie eingebaut. Es handelt sich definitiv um originale Märklin-Räder.
Hier zum Vergleich mit den bekannten 38er Eisenguß-Rädern:
Die Abmessung der Naben entspricht nicht den Replika-Rädern von Hehr, somit kann ich leider keine Hehr-Achse verwenden. Da ich nur Hehr-Achsen habe, sind die Räder für mich leider nutzlos.
Hier die Räder in Kombination mit einer Hehr-Achse. Das Radsatz-Innenmaß von 27 mm ist nicht möglich:
Frage: weiß jemand, ab wann (nach 1945) diese Räder an die E 66/12920 geschraubt wurden? Zeitgleich mit den "dicken" Rädern bei der HR?
Man nehme ein Stück Blech, und schneide alles weg, was nicht nach Lokomotive aussieht.
Ich hatte mal ganz zu Anfang meiner Sammlerei eine E 66/12920, definitiv eine der letzten mit brünierten Bürstenkappen, an der waren auch diese Räder montiert.
Nur das Amiba von Nachbau spricht, meine sechs Räder aber aus dem Märklin'schen Ersatzteillager stammen.
Ich kann mir vorstellen, daß ganz zum Schluß der Spur 0-Produktion auf diese Räder umgestellt wurde. Wie ich schon sagte, vielleicht zeitgleich mit der Umstellung bei der HR auf die Räder mit dem breiten Laufkranz.
Bodo, was weißt Du dazu?
Man nehme ein Stück Blech, und schneide alles weg, was nicht nach Lokomotive aussieht.
Da ich ja eine der allerletzten HR's besitze könnte ich an dieser mal die Achsen ausmessen.
Vielleicht sind die ja auch nicht identisch mit den Hehr-Achsen?
Eventuell führt das zu neuen Ergebnissen?
Hier Teile eines älteren Berichts von mir.
Den Vorläufer habe ich aus meinem Fundus ergänzt. ( Hehr ) Ein neues, altes Windleitblech rechts bekam sie auch spendiert. Durch neue Augengläser sieht sie auch wieder bei Nachtfahrten. Zum Schluss war auch noch der Glaser da und hat die Scheiben gereinigt und wieder eingebaut.
Jetzt kommt das eigenartige: Die Lok hat und hatte auch nie ein 20 Volt - Schild. Es sind überhaupt keine Schlitze zur Befestigung eines Schildes vorhanden. Nur der Aufdruck 20 Volt in ehemals gold.
So sieht der Tender nach der Reinigung aus Auch dieser Tender ist eigenartig. Er trägt das Märklinfahrrad auf der rechten Seite. Hab ich auch noch nie gesehen.
Das bestätigt meine Vermutung, daß die späten 38er und 40er Räder aus einer Spritzgußform kommen. Die Speichen sind gleich, aber für die um 2 mm kleineren E-Räder wurde ein zusätzlicher Ring in die Form eingelegt. Daher auch der breite Laufkranz bei den HR-Rädern.
Man nehme ein Stück Blech, und schneide alles weg, was nicht nach Lokomotive aussieht.
die sogen. "Nachkriegs- HR" mit den typischen Rädern kam im November 1950 heraus.
Sie war im Oktober 1954 werkseitig ausverkauft.
Die Maschine ist 1955 nicht mehr aufgelegt worden. Auf der Nürnberger Spielwarenmesse 1955 wurde Sie im Gegensatz zu der R 66/12910 und der E 66/12920 nicht mehr gezeigt.
Hallo,
die E 66/12920 wurde noch auf der Spielwarenmesse 1955 gezeigt, im August 1955 war sie nicht mehr lieferbar. Die CS 66/12920 ist bis Oktober 1953 nachweisbar. Die RV 66/12920 war dagegen schon im März 1953 nicht mehr lieferbar. Auch die RV 66/12920 kommt noch mit den Rädern mit dem Stift vor.
Ich gehe davon aus, dass die Umstellung zeitnah bei allen 920er- Triebwerken um Ende 1950 erfolgte.