Hallo miteinander,
ich kaufe gerne ältere, "bezahlbare" Personenwagen und überarbeite sie mit Verbesserung der Innengestaltung, Farbgebung, Licht und Figuren.
Beim Öffnen zeigt sich immer wieder, dass recht schnell Haltelaschen, Anbauteile brechen, weil das Material im Laufe der letzten Jahrzehnte stark versprödete. Mitterweile versuche ich deshalb möglichst wenige Öffnungsvorgänge vorzunehmen, um der Bruchgefahr entgegen zu wirken.
Schlechte Erfahrungen mit gealterten, spröden Kunststoffen bei P-Wagen habe ich besonders bei Roco und Fleischmann gemacht.
Märklin zeigt auch hier seine Qualität.
Wie seht Ihr das?
Viele Grüße
Peter

Hallole Peter,

der Kunstoffkrebs befällt alle Hersteller - auch märklin wurde da nicht verschont
Wagen und Gleise aus Sonneberg

Selbst Willi Ade ,welcher immer sehr grossen Wert auf qualitativ hochwertige Kunstoffe achtete
hat es erwischt.(hier sind es blaue und rot eingefärbte Kunstoffe)
Überwiegend sind es Kunstoffe, welche schon in den Produktfarben (rot-blau-braun) eingefärbt wurden.
Helle Kunstoffe, die anschließend in den vorgesehenen Farben lackiert wurden, sind gaaaanz selten davon betroffen.

Grüßle Horst

Moin,

Jedes Material altert, oxidiert, versprödet, vergilbt, oder was auch immer. Nur wenige Gegenstände im Haushalt halten so lange oder werden so lange benutzt wie Modelleisenbahnen. Das meiste Zeug landet schon vorher im Müll.

Wenn man vorher, bei der Produktion, beim Kauf, wüsste wie sich das Material über Jahre verhält, wäre man schlauer - aber - nicht davor gefeit. Oder wie Oma schon sagte: „Aus Schaden wird man klug.“ Dazu kommt noch, wie mit dem Teil umgegangen wurde, wie es gelagert wurde in welcher Umgebung.

Gruß klein.uhu

Zitat von Pitt400 im Beitrag #1

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Mitterweile versuche ich deshalb möglichst wenige Öffnungsvorgänge vorzunehmen, um der Bruchgefahr entgegen zu wirken.

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Hallo @konstanz (Horst)

Zitat von konstanz im Beitrag #2

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Hallole Peter,

der Kunstoffkrebs befällt alle Hersteller - auch märklin wurde da nicht verschont
Wagen und Gleise aus Sonneberg

Selbst Willi Ade ,welcher immer sehr grossen Wert auf qualitativ hochwertige Kunstoffe achtete
hat es erwischt.(hier sind es blaue und rot eingefärbte Kunstoffe)
Überwiegend sind es Kunstoffe, welche schon in den Produktfarben (rot-blau-braun) eingefärbt wurden.
Helle Kunstoffe, die anschließend in den vorgesehenen Farben lackiert wurden, sind gaaaanz selten davon betroffen.

Grüßle Horst

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Zitat von SAH im Beitrag #5

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Hallo @konstanz (Horst)

Zitat von konstanz im Beitrag #2

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Hallole Peter,

der Kunstoffkrebs befällt alle Hersteller - auch märklin wurde da nicht verschont
Wagen und Gleise aus Sonneberg

Selbst Willi Ade ,welcher immer sehr grossen Wert auf qualitativ hochwertige Kunstoffe achtete
hat es erwischt.(hier sind es blaue und rot eingefärbte Kunstoffe)
Überwiegend sind es Kunstoffe, welche schon in den Produktfarben (rot-blau-braun) eingefärbt wurden.
Helle Kunstoffe, die anschließend in den vorgesehenen Farben lackiert wurden, sind gaaaanz selten davon betroffen.

Grüßle Horst

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das interpretiere ich dann so, dass die zu Monomeren hinzugemischten Farben die Stabilität stark negativ beeinträchtigen.

mit freundlichen Grüßen,
Stephan-Alexander Heyn

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Man muß in dem Zusammenhang ganz einfach auch berücksichtigen, daß die praktische Erfahrung über das Langzeitverhalten von Kunststoffen
zu dem Zeitpunkt, wo die Modellbahnhersteller erste Produkte aus Kunststoff herausbrachten, noch völlig fehlte.

Aber das Problem Langzeitverhalten ist ja nicht allein auf Kunststoffe beschränkt.
Viele Modellbahner mit alten Märklin Lokomotiven wurden bekanntlich auch durch die Zinkpest geschädigt.

Wolf

Märklin 2847, OC-Zugpackung mit Em3/3: alle drei Güterwagen auf Basis des 4410/4411 sind äusserst bruchgefährdet. Zwei von den dreien hats bei mir schon zerbröselt, und das ohne signifikante Fallhöhe oder Ähnliches. Die Packung ist aus den 90ern - also noch nicht soooo alt.