meine erste elektrische Märklin-Lok in Spur 0 war diese R 66/12920:
Ich bekam sie als Geburtstagsgeschenk im Jahre 1972. Gekostet hat sie damals DM 50,-
Zu meiner Ritter-Zeit habe ich sie dann fein restauriert, und mit eigens dafür neu aus Blei gegossener Zylindergruppe (die originale war hoffnungslos verpestet) ausgestattet. Sie steht nach wie vor bei mir im Regal.
Jetzt spülte eine Ebay-Auktion diese Lok in meine Sammlung, eine Uhrwerk R 920:
Die Lok hat Bleizylinder und ein Uhrwerk mit ausschließlich Messing-Zahnrädern. Es läuft perfekt! Die Lok selber braucht allerdings ein wenig Liebe.....
Zu dem Konvolut (Gesamtpreis 47,50 Euro) gehört auch noch dieser 1731 in internationaler Ausführung, also ohne deutsche Beschriftungen auf den Raucher- und Nichtraucher-Schildern.
Der Personenwagen fährt demnächst nach Frankreich weiter, die Lok wird behutsam gerichtet.
Man nehme ein Stück Blech, und schneide alles weg, was nicht nach Lokomotive aussieht.
Irgendwie sitzt die Feder nicht so, wie sie sollte, und, was noch schlimmer ist, irgendeiner der Vorbesitzer hat den Hebel der Bremse, der vorne zwischen den Platinen nach unten hängt, nach oben umgelegt, und dabei die Platinen verbogen:
Der Hebel läßt sich nicht einfach wieder nach unten umlegen, dazu muß er mit seiner Welle aus den Platinen ausgehängt werden.
OK, ich habe noch Fahrwerke, aber leider kein "Voll-Messing-Werk" mehr.... Und die, die ich habe, sind für Räder mit versenkter Mutter ausgelegt, die Gewinde sind also arg kurz. Räder mit versenkter Mutter habe ich aber keine mehr....
Frust...
Man nehme ein Stück Blech, und schneide alles weg, was nicht nach Lokomotive aussieht.
Und wie der Zufall es so will, findet sich das auch bei meiner R 920 wieder:
Genauso, wie bei der E 920: links zwei kleine Laschen, die durch Schlitze in der Scheibe ragen und leicht umgelegt sind, rechts ein senkrechter eingelöteter Blechstreifen, der um die Scheibe herumgreift. Und auch hier keine Lötspuren im Lack erkennbar, also muß der Streifen vor dem Lackieren eingelötet worden sein.
Man nehme ein Stück Blech, und schneide alles weg, was nicht nach Lokomotive aussieht.
Hallo Leute, nochmal zu dem Thema "Fensterlaschen"
Da jetzt mit der R 920 bereits die zweite Lok aufgetaucht ist, bei der die Fixierung der Cellonscheiben links und rechts unterschiedlich ist, gehe ich nicht mehr von einem Einzelfall aus.
Daher meine Bitte an Euch: Schaut Euch mal Eure 920er / 12920er Dampfloks (R, E, GR) mit großem Führerhaus an, ob möglicherweise das Phänomen noch öfters auftritt.
Man nehme ein Stück Blech, und schneide alles weg, was nicht nach Lokomotive aussieht.
da ich das originale Fahrwerk der Lok retten möchte, habe ich mir mal Gedanken über den schlechten Sitz der Feder gemacht.
Erst einmal einige Bilder:
Man erkennt deutlich, daß der merkwürdige Sitz der Feder durch deren umgelegtes Ende verursacht wird. Da ist eine falsche Biegung drin, die verhindert, daß sich die äußere Lage satt an die nächste anlegen kann.
Ich habe zwar schon etliche Federn ersetzt, diese waren aber immer gebrochen, und leisteten beim Rausziehen nicht allzu viel Widerstand mehr.
Frage an den Uhrmachermeister:
Felix, siehst Du eine Möglichkeit, die Feder soweit aus dem Fahrwerk zu ziehen, um sie zu richten? Ich denke, der Fehler liegt im weichgeglühten Teil des Metalls.
Man nehme ein Stück Blech, und schneide alles weg, was nicht nach Lokomotive aussieht.
Das ist natürlich schade, dass dann solche Schattenseiten auftauchen. Leider ein Schicksal von Uhrwerkloks, ich verstehe nicht völlig warum, aber die bekommen nie die gleiche Wertschätzung wie ihre elektrischen Geschwister, ganz alte Schätzchen mal aussen vor.
Schau mal noch auf die Vernietungen der Pfeiler auf der rechten Seite, ob das wirklich alles fest ist. Ich will nicht unken, aber da war jemand zugange. Der Umschlag von der Endschlaufe sieht sehr lang aus, 2-2,5cm sind schon nötig, aber das ist deutlich mehr. Kann es sein, dass die Feder auf dem Pfeiler wandert beim Ablaufen des Werkes? Die Schlaufe ist nicht zugedrückt.
Viele Grüsse, Daniel
PS: Nach Kontrolle, ich besitze 6 Gehäuse der 920´er Klasse mit grossem Führerhaus, 1x R920; 2x E920; 2x E 12920; 1x GR 12920, keines hat diese Art der Befestigung der Fensterscheiben, allerdings sind 4 Loks spätere mit Druckgusszylindern. Ich kann mir vorstellen, dass das diese Version nicht (mehr) betrifft.
Und wie der Zufall es so will, findet sich das auch bei meiner R 920 wieder:
Genauso, wie bei der E 920: links zwei kleine Laschen, die durch Schlitze in der Scheibe ragen und leicht umgelegt sind, rechts ein senkrechter eingelöteter Blechstreifen, der um die Scheibe herumgreift. Und auch hier keine Lötspuren im Lack erkennbar, also muß der Streifen vor dem Lackieren eingelötet worden sein.
Zitat von Rhombe im Beitrag #7.......................... Viele Grüsse, Daniel
PS: Nach Kontrolle, ich besitze 6 Gehäuse der 920´er Klasse mit grossem Führerhaus, 1x R920; 2x E920; 2x E 12920; 1x GR 12920, keines hat diese Art der Befestigung der Fensterscheiben, allerdings sind 4 Loks spätere mit Druckgusszylindern. Ich kann mir vorstellen, dass das diese Version nicht (mehr) betrifft.
Hallo Daniel, ich glaube, die Besonderheit beschränkt sich wirklich nur auf den sehr kleinen Zeitraum "Großes Führerhaus und angelötete Zylinder." Vielleicht ist da im Werk mit den ersten großen Führerhäusern was schief gegangen beim Stanzen, wer weiß...
Man nehme ein Stück Blech, und schneide alles weg, was nicht nach Lokomotive aussieht.