Stimmt,HAG war damals (und teilweise heute noch) unerschwinglich.
Allerdings,ich war (bin) kein ernsthafter Modellbahner (LIMA!!!) kannte HAG aber sehr wohl.
Wie schon erwähnt besass ein Schulfreund die BLS und SBB Re 4/4,wenn die auf meiner Anlage verkehren durften war das schon was!!!!
Alle richtig bekannten Kleinserienhersteller (Fulgurex,Lemaco,Roxy..)produzierten in Gleichstrom (mit zugegeben bescheidenen Fahreigenschaften!) Diese Kundschaft war sehr kaufkräftig
Ich hatte schon damals (und auch heute noch ) den Eindruck,das Märklin vor allem vom guten Ruf (der Vergangenheit!) lebt.
Als ich 1974 mit einem Hunderternötli Weihnachtsgeld (das war damals seeehhhr viel Geld!) in den Franz Carl Weber in Bern ging wollte ich mir ein Märklin-Startset kaufen,wurde aber von diesem arroganten Verkäufer nicht bedient! (So nach den Mottoieser Junge kann sich doch nie und nimmer Märklin leisten!)
So ging ich quer über die Strasse ins ABM,kaufte mein erstes LIMA-Startset und so begann diese Geschichte! (...und eine gewisse Abneigung gegen Märklin.ich geb's zu )
Eine gut gepflegte Gleichstromanlage läuft genauso zuverlässig wie eine Märklinanlage.
Dies ist aber nur meine bescheidene Meinung
Gruss Bruno
Wer Qualität baut weiss doch heute jedes Kind. Darum greif' zu Lima ganz geschwind!
Bruno: Deine Erlebnisse in FRÜHEREN ZEITEN mit dem Kauf von Märklin-Produkten kann ich aufgrund meiner eigenen Erlebnisse in den 70ern gut nachvollziehen; ganz so krass war's bei mir nicht, aber: Beim damaligen Spielzeughändler im Ort, wo ich in die Hauptschule ging, wurden wir Schulkinder auch sehr scheel betrachtet, wenn wir uns (in der Mittagspause) in der Vor-Weihnachtszeit im Obergeschoss des Geschäftes rund um eine kleine Schauanlage aufbauten und schier von (unerfüllter) Sehnsucht verzehrt wurden, als wir mit riesigen Augen die 2 Loks, welche mit Waggons über M-Gleise rumpelten und ratterten, betrachteten. OFT wurden in Anbetracht unserer geballten Ansammlung die Trafos abgeschaltet - ohne Betrieb ist eine Schauanlage auf Dauer fad, und wir trollten uns wieder von dannen.
ABER: HOCHMUT KOMMT VOR DEM FALL -> Als ich am vergangenen Mittwoch in einem MoBa-Fachgeschäft im benachbarten Niederbayern für eine alte V200 einen Stromabnehmer/"Schleifer" kaufte (sauteuer: EUR 5,70!), war ein MÄRKLIN-Vertreter anwesend. Dem seine Mimik und Körperhaltung hättest mal sehen sollen! Er hatte immer wieder seinen Auftragsblock mit seiner Ledermappe in der Hand - schrieb aber (soweit ich's beurteilen konnte) NIX. So tragisch es für den "Türklinkenputzer" auch ist: Märklin kann sich derzeit seine Kunden sicherlich nicht mehr aussuchen
Ansonsten war der MoBa-Shop SUPER bestückt (inclusive jeder Menge Gartenbahn-Sachen, die sogar meiner Frau positiv auffielen) - die Regale waren jedoch gerammelt voll.
Bin zwar etwas spät (habe diesen spannenden Beitrag erst jetzt gesehen) habe aber trotzdem eine Frage: Diese HAG Re 6/6-Prototypen - irre ich mich oder bestehen die einfach aus zwei Re 4/4-Teilen? Diese Vorgehensweise könnte ja glatt von LIMA stammen .
ist das nur bei der ersten Serie so gewesen. Da wurden abgeschnitten Gehäuse verwendet- Die sind wohl sehr sehr selten - Später wurden wohl extra Gehäuse hergestellt.
Es gibt da übrigens ein EXTRA HAG Forum - mit sehr sehr fachkundigen Schreibern.
Die Prototypen des Vorbilds kamen erst 1972 raus. Ich bin daher nicht sicher, wie viel 1970, als HAG das erste Re 6/6-Modell rausbrachte, bereits über das Aussehen des Originals bekannt war.... Immerhin stimmte die Achsfolge.
Weil ich gerade über das Thema gestolpert bin. Bei der Lok handelt es sich doch um die Version mit zwei zersägten Re 4/4 II Gehäusen. Dies ist an der fehlenden Betriebsnummer zu erkennen. Ganz zu Anfang gab es ganz kurz eine solche Version ohne graue Lackierung. Diese Erstversion ist sehr selten. Siehe dazu auch:
Die Ae 8/8 steht bei mir auch ganz oben auf der Wunschliste,mindestens 2-motorig sollte sie sein
Der geteilte Wagenkasten der Vorserie entstand um den Schienen-Oberbau zu schonen,schlussendlich entschied man sich aber für das seitenverschiebbare Mittendrehgestell (wie die FS bei der E 633?)
Gruss Bruno
Hallo !
Ich wollte hier nur nochmal richtigstellen, das auch die geteilte 6/6 mit seitlich verschiebbarem Drehgestell ausgerüstet war. Der Lokkasten knickte im Vorbild nur in der horizontalen Richtung - nicht wie im Modell in Fahrrichtung !
Die Ausführung von HAG ist also VORBILDSWIDIRG - wenn auch ich mir gut vorstellen kann , weshalb man das so gemacht hat.
Es gab übrigens das Modell auch mit eckigen Stirnlampen in ROT und auch in grün.
Ob es eine rote 6/6 mit runden Lampen gab kann ich jetzt nicht genau sagen- es ist aber durchaus möglich.
Doch, hat es gegeben. Unter der HAG-Nummer 198 gab es verschiedene rote Re 6/6 mit geteiltem Kasten. Darunter mit runden und eckigen Lampen. Hilfreich hier die HAG-Datenbank.
Da ich mittlerweile beide Modelle besitze kann ich hier einen Vergleich zeigen:
Die Re 4/4 II hat frontseitg richtig die Nummer 11107, die Re 6/6 trägt sie auch was falsch ist aber natürlich auf die Gehäuseverwendung zurückzuführen ist.
Von Oben sieht man gut wo die Gehäuse zersägt wurden:
Da nur der linke Teil verwendet wurde ist die Re 6/6 beidseitig mit SBB / CFF beschriftet.
Richtig wäre auf einer Seite FFS wie bei der Re 4/4 II.
Trotz diesen Manko's (und der Übergrösse) mag ich die HAG - Modelle sehr, sie werden oft und gerne eingesetzt.
Leider hat sich Stefan (Sabello) aus dem Forum zurückgezogen so dass dieser Thread hier nicht mehr viel Sinn macht.Schade!
Gruss Bruno
Wer Qualität baut weiss doch heute jedes Kind. Darum greif' zu Lima ganz geschwind!
Zitat von DL 800 im Beitrag #14Hallo talentschmied,
sehr schöne HAG-Sammlung -könntest du mal die sbb Dampfrösser ablichten...?
von HAG (nur Schweizer Modelle) gibt es keine Dampfrösser und von den Dieselloks bislang auch nur eine. Aber das dürfte sich nach der langen Ruhezeit dieses Threads sicher schon geklärt haben.