das hast Du ja flott erkannt! Natürlich hast Du recht! Ich habe im vorderen Anlagenteil auf zwei Weichen verzichtet. Damit fehlt natürlich eine Verbindung der beiden Schienenkreise um die "Mausefalle" verlassen zu können. Für mein Empfinden sieht das Gleisbild jetzt schon überladen aus. Mit den beiden zusätzlichen Weichen wirkt es auf mich wie ein großes Durcheinander. Auf der kleinen Anlage sollen nur zwei Züge gleichzeitig fahren. Ich werde nicht spielen oder rangieren und kann somit auf diese Weichenverbindung verzichten. Notfalls muss ein Zug rückwärts fahren. Das wird auf Hohlprofilgleisen von ROKAL schwierig - auch in diesem Punkt hast Du recht!
jetzt geht es mit der Begrasung weiter. Riesensauerei! Überall Fasern im Keller! Ich habe mich für dunkelgrün als Grundlage entschieden. Später wird das mit anderen Farben, Büschen usw. natürlich noch aufgelockert. Fortsetzung folgt!
Ich würde ja die Linksweiche innen durch eine DKW ersetzen und mit einer Rechtsweiche auf den äußeren Kreis führen. Die Gleislage bleibt praktisch unverändert und es kommt lediglich eine Weich hinzu. (Das ist auch jetzt noch leicht änderbar )
in den letzten Tagen habe ich einen Rahmen um die Anlage gebaut und Tischbeine aus Metall montiert. Diese können bei Bedarf flott an- und abgeschraubt werden. So kann die Anlage problemlos im Kofferraum transportiert werden und bei einer Ausstellung kann sie auf eigenen Füßen stehen. Zur Zeit baue ich am Steuerpult weiter und muss noch die letzten Kabel anschließen.
Hallo Frank, ist deine Anlage schon ein Blick in die von irgendwelchen Genies geplante Zukunft ohne Strassen und Plätze und ohne versiegelte Flächen ? Oder bin ich hier auf einen Aprilscherz herein gefallen und die eigentliche Landschaft ist unter dem "Einheitsgrün" verborgen ?
die Sommerpause ist vorbei und es geht weiter! Tja, Oberleitung und dicke Finger... So'n Tüddelkram... Da muss ich jetzt durch! Zuerst werde ich alles provisorisch aufbauen. In einem zweiten Schritt wird alles richtig installiert. Das wird dauern... Fortsetzung folgt!
Ein schöner Bericht über die Wiederbelebung einer historischen Anlage. Frage: Ab wann ungefähr gab es diese Methode der Begrünung von Modellbahn mit den Fasern ? Ich sammle gerade Rokal Fahrzeuge, restauriere und repariere sie und möchte, wenn ich Rentner bin und die Zeit dafür habe, eine Anlage im Stil der 60er Jahre bauen. Im Bereich der ehemaligen DR gab es in meiner Kindheit nur Steumehl. Erst später (80er) kamen Grasmatten auf und erst nach 1990 sah ich erstmals die bis heute aktuelle Version mit den Begrasungsgeräten.
Fasern zur Begrünung haben das Sägemehl als Streumaterial etwa ab den frühen 60'er Jahren nach und nach abgelöst. Für die Firma Busch kann ich den Katalog 1962/63 nennen. Hier wird das Fasermaterial als Neuheit beworben. Evtl. waren andere Hersteller schon etwas früher mit Fasermaterial unterwegs.
Für die weitere Ausgestaltung meines Geländes werde ich später auch noch das klassische Sägemehl-Streugut verwenden. Die dunkelgrüne Faserschicht bildet nur die Grundlage.
Hallo Oliver, schieb es nicht zu lange vor dir her, nimm dir einfach die Zeit sonst gehts dir so wie mir. Auf einmal sagt der Körper NO und du bist nicht mehr in der Lage deinen Traum zu verwirklichen. Ich habe leider diesen Ratschlag zu spät gelesen. Es tut unheimlich weh wenn man dann das Jahrzehnte lang gesammelte Material in die Tonne werfen muss.
Zitat von TT-Oli im Beitrag #36 ...wenn ich Rentner bin und die Zeit dafür habe, eine Anlage im Stil der 60er Jahre bauen.
Im Bereich der ehemaligen DR gab es in meiner Kindheit nur Steumehl. Erst später (80er) kamen Grasmatten auf und erst nach 1990 sah ich erstmals die bis heute aktuelle Version mit den Begrasungsgeräten.
Gruß Oliver 🚂
Die Auhagen-Geländematten kamen 1970/71 in den Handel, davor war entweder Streumehl oder die Viskoseflocken von Scheffler angesagt.
Danke für die Antwort. Mein Vater hat mir und meinem Bruder bis ungefähr 1980 Modellbahn gebaut und immer nur Steumehl genommen. Letztens habe ich ein Video gesehen wo ein Profi nur Stücke von Grasmatten gesetzt hat und dazwischen dann mit dem Begrasungsgerät gearbeitet hat. Aber das entspricht dann ja nicht ganz den 60er Jahren. Heute fahre ich Gartenbahn auf ungefähr 150 qm und die TT Anlage soll der Ausgleich im Winter werden. Habe ja nur noch drei Jahre zu arbeiten. Eventuell geht's ja schon eher los, muss ja erstmal Material zusammen tragen.
mittlerweile habe ich die komplette Oberleitung provisorisch aufgebaut. In den nächsten Wochen kommt dann die Nacharbeit. Jeder Mast wird verschraubt und ausgerichtet und die Leitungen justiert. Das wird mit meinen dicken Fingern kniffelig...
ich finde den betriebstechnischen Teil der Anlage sehr ansprechend und gelungen.
Hast du auch vor echten Oberleitungsbetrieb zu realisieren? Ein großer Vorteil wäre, dass du mit 2 Lokomotiven unabhängig in jeden Bereich der Anlage fahren könntest.
Was hast du denn mit der Landschaftsgestaltung geplant?
funktionsfähiger Oberleitungsbetrieb soll später prinzipiell möglich sein. Allerdings macht das meiner Meinung nach wenig Sinn. Es gibt ja schon zwei elektrisch getrennte Strecken auf denen unabhängig zwei Züge ihre Runden drehen können. Das reicht mir schon um die Anlage mal auf einer Ausstellung zu zeigen. Die weitere Gestaltung geht dann in Richtung "herbstliches Bergdorf".
Hallo zusammen, es war jetzt wirklich lange Stillstand... Guter Vorsatz für das neue Jahr: WEITERBAUEN!!! Gesagt - getan! Die Gebäude stehen, Bäume sind gepflanzt, Wege werden momentan geschottert... Am 26. Und 27. April 2025 wird die Anlage bei der Total-ROKAL Ausstellung in Nettetal zu sehen sein. Bis dahin gibt es noch etwas Feintuning, Deko, Probebetrieb usw.. Noch sieht das Gelände etwas kahl aus und wartet auf weitere Ausgestaltung. VG, Frank