Dann will ich mich mal (mit)schuldig bekennen. Ja, ich mache das auch so. Deine R900 ist jetzt unbedingt mein Revier, aber im Prinzip bin ich über solche Angebote sogar ganz froh. Ich sehe das -für mich- immer als Weiterführung einer Idee, die Lok hatte so in Ihrer Machart ihren Nutzen und ihr Leben und nun kommt das nächste Kapitel und ein neuer Nutzen steht an. Warum auch nicht, die Lok hilft Dir doch weiter.
Das gilt im übrigen nicht nur für Loks, ich habe auch schon lustige Waggons gekauft, weil ich ein Auge auf den Rahmen, das Sprengwerk oder die Drehgestelle geworfen habe.
Ein anderes Kapitel sind dann die Reparaturen, manche Lok scheint einem auch fast einzuflüstern "lass es, mich nimmst Du nicht auseinander, mich musst Du wieder herrichten", aber die Logik dahinter habe ich noch nicht durchschaut, wenn das passiert nehme ich es hin und repariere sie halt. Ist mir zuletzt bei einer R1040 passiert, naja, wenn sie meint, versuche ich es halt.
Moin Rolf! Ich mache das genauso, egal ob ich nun einen Rasenmäher reparieren muß oder eine Märklinlok. Heute habe ich zB zwei ältere Faller-Gebäude gekauft, weil das Dach des Bahnhofes unversehrt ist und das Sägewerk noch alle Kleinteile aufweist.
auch bei mir kamen schon Teilespender an. Wenn man seine Modelle vorwiegend aus Originalteilen ergänzen möchte, geht es nicht anders. Die Entscheidung möchte mit viel Feingefühl getroffen werden.
Hallo Rolf, als Schrauber & "Kit-Basher" wie die Amis das nennen mach ich das manchmal auch so wie du. Aber ich finde man sollte abwägen, ich mach es so: hab schon mal ein "abartiges" Stück zur Teileverwertung geangelt und dann bekam ich so Respekt vor der Arbeit des unbekannten "Puzzle"-Erbauers, und/oder das Stück gefiel mir in seiner Art, dass ich von der Verwertung Abstand nahm. Manchmal hab ich solche Stücke wieder weiter gegeben an jemanden der fand "ja, genau so eins passt". So blieb die ursprüngliche, kreative Arbeit erhalten. Ob ein Stück abartig ist oder nicht, ob man verwerten soll oder nicht, ist Geschmacksache / Betrachtungsweise. Eigen- & Umbauten machen in jedem Fall Spass, finde ich. Ob sie nun auf hohem technischen Niveau und nach Märklin-Vorbild sind, so wie das einige Kollegen hier bewerkstelligen, oder "puzzle-mässig" und "free-lance". Vor beiden Sorten Erbauern hab ich grossen Respekt, da ich inzwischen weiss, wieviele Stunden Arbeit und manchmal Gefluche und Verzweiflung drin steckt... Heiter weiter schrauben und beste Grüße - spurnullo
Danke fürs ausprobieren! Schade, dass wäre eine gute Sache gewesen, wenn es gepasst hätte. Im Laufe der Zeit haben sich bei mir locker eine Handvoll R1040 Wracks angesammelt, da ist die Situation schon quasie so, dass alle zusammen wieder eine neue ergeben...nur ein Gestänge war nie dabei.
Das ist, finde ich, auch ein Punkt bei diesem Thema. Ganz ehrlich, ich habe auch schon einigen Quatsch gekauft. Vier Lokgehäuse, weil ich dachte, da ist eine GR dabei, war sie auch, aber fast komplett nackt, der Rest war für mich langweilig oder doppelt. Naja, jetzt bekommt meine GR originale Sandfallrohre und ich kann die Kesselaufbauten selber ausmessen (Sanddom war natürlich weg), ein teurer Luxus.
Ich wünsche dem Triebwerk eine nette neue Arbeitsstelle, ich tippe nach wie vor auf einen Traktionswechsel und Dir viel Spass beim Umbauen!
Rolf, danke! Wenn es sich ergibt, wäre das toll. Aber - wie üblich - keinen Stress, die Werkbank ist auch ohne 1040´er voll...
Apropos Stress, Morgen und Freitag aufpassen, Wetterbericht meint Gefahr von "Superzellen" vom Saarland queer rüber Richtung Osten. Das könnte sehr ruppiges Wetter geben, Blechschäden inklusive.