Märklin Schienenzeppelin S.Z. 970

#1 von hchris , 30.03.2022 20:27

Hallo zusammen,

kürzlich hat ein bemitleidenswerter Schienenzeppelin S.Z. 970 den Weg zu mir gefunden. Vom Ruhm und Glanz der alten Zeit ist bei diesem Triebwagen nicht mehr viel übrig, aber auch mit seinen ganzen Spielspuren hat dieses Modell immer noch eine elegante Anmutung. Den fehlenden Propeller habe ich durch ein Nachbauteil ersetzt. Ansonsten ist der Triebwagen immerhin unverbastelt und original erhalten.

Die Antriebsfeder ist leider gebrochen. Das lässt sich beheben. Sonst sieht das Uhrwerk für mich in Ordnung aus.

Leider hat mein Triebwagen an der Nase mal einen heftigen Einschlag erlitten. Das wird ziemlich kniffelig. Gerade an dieser Stelle ist unten ein Blech ins Gehäuse eingelötet, so dass man von innen nur schwer an die Delle herankommt. Ich hoffe, das lässt sich dennoch beheben - ich würde den Triebwagen sonst nicht verändern wollen, aber diese Delle stört für mich schon den Gesamteindruck. Die Frontpartie von meinem S.Z. besteht übrigens aus Weißblech. Ich kenne auch Modelle, bei denen das Teil aus Messing gefertigt ist.

Auch wenn mir das Gehäuse noch ein wenig Kummer bereitet, bin ich doch optimistisch, dass dieser Schienenzeppelin das Potenzial hat, wieder ein präsentables und technisch einwandfreies Modell zu werden, an dem ich viel Freude haben werde.

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Viele Grüße
Christian


 
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RE: Märklin Schienenzeppelin S.Z. 970

#2 von Zielbahnhof , 30.03.2022 22:23

Hallo Christian!

So störend finde ich die Delle nicht - da habe ich schon viel schlimmeres gesehen. Jedenfalls viel Freude mit dem schönen Teil.

Schöne Grüße Christof


"Ich mache ihm ein Angebot, das er nicht ablehnen kann."


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RE: Märklin Schienenzeppelin S.Z. 970

#3 von Blechnullo , 31.03.2022 00:44

Hallo Christian,

finde den Zepp. noch ganz in Ordnung. Die Beule muß nicht stören. Das ist und bleibt eben altes Spielzeug.

Außer einer neuen Feder würde ich an dem S.Z. nichts verändern.

So wie er jetzt dasteht, hat er seine Geschichte. Aus mancher Kurve wird er wohl beim Spielen herausgeflogen sein.

Die Kinder hatten ihren Spaß und das Aussehen zeugt von schönen Spielerstunden.

Auch dieser S.Z. hat die Schnauze verbeult: https://historytoy.com/maerklin-sz-970-1...iebwagen-spur-0

Gruß vom Saarländer.

Rolf


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RE: Märklin Schienenzeppelin S.Z. 970

#4 von drmusix , 31.03.2022 09:52

Christian, Glückwunsch zu dem Fund. Ich würde ihn unbedingt so lassen, schaut absolut authentisch aus und nicht "kaputt gespielt". Ein Klassiker!
LG Wolfgang.


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RE: Märklin Schienenzeppelin S.Z. 970

#5 von SJ-Express , 31.03.2022 11:46

Hallo ,
ich würde den äußerlich auch so lassen.
Dadurch das der Schienenzeppelin gleichmäßig bespielt ist und nicht, bei sonst recht gutem Zustand, einen groben Schaden aufweist, stören die Spielspuren nicht sehr.
So ist er original und trägt seine Geschichte mit sich.

Gruß Manfred


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RE: Märklin Schienenzeppelin S.Z. 970

#6 von hchris , 31.03.2022 17:15

Hallo zusammen,

vielen Dank für Eure Antworten. Es freut mich, dass mein Neuzugang gefällt. Vielleicht muss ich es noch einmal deutlicher formulieren: Die Spielspuren an meinem S.Z. stören mich überhaupt nicht. Im Gegenteil: Ich habe hier einen Triebwagen, der sich mit Ausnahme des Propellers noch im Originalzustand befindet. Das soll auch so bleiben.

Vielleicht wird es auf den Bilden nicht so deutlich, aber bei der Beule in der Frontpartie handelt es sich schon um eine ordentliche Grube, die ich nicht mehr unter Spielspuren subsumieren möchte. Das Blech ist an dieser Stelle ein gutes Stück nach innen gewölbt. Da muss der S.Z. mal ein größeres Unglück erlitten haben. Und wie ich es drehe und wende: Das stört für mich schon den sonst ordentlichen Gesamteindruck.

Bei solchen Stücken ist für mich immer eine Abwägung vorzunehmen: Welcher Maßnahmen sind vertretbar und notwendig? Ich bin kein Freund von kosmetischen Eingriffen, die am Ende die Originalsubstanz verändern und es würde mir mitunter nicht einfallen, Lackschäden auszutupfen oder für die Reinigung etwas anderes als einen Staubpinsel einzusetzen. Beim Einschlag in der Frontpartie weiß ich aber, dass er mich immer stören würde, wenn ich nicht wenigstens alle Möglichkeiten zur schonenden Beseitigung geprüft habe. Hierzu werde ich mich mal mit Klaus besprechen - da weiß ich: Wenn er keine Lösung sieht, dann gibt es auch keine. Und wenn es keine vernünftige Lösung gibt, habe ich auch Frieden mit der Sache.

Viele Grüße
Christian


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RE: Märklin Schienenzeppelin S.Z. 970

#7 von Rhombe , 31.03.2022 18:31

Hallo Christian,

Ein sehr schönes Stück, herzlichen Glückwunsch!
Sicher, er hat etwas erlebt, aber das darf er auch bei seinem Alter. Für den Unfallschaden wird sich eine Lösung finden, die Leute mit einem großen Erfahrungsschatz bezüglich solcher Sachen kennst Du ja. Das ist doch bestimmt nur eine Frage der Zeit, bis da eine Lösung präsentiert wird. Ich habe den Eindruck, dass durch den Impakt auch eine Lötnaht in der Mulde des "Scheinwerfers" rechts aufgerissen sein könnte, vielleicht ist es da doppelt sinnvoll, mal einen Blick unter die Schnauze zu tätigen.
Ich habe selber keinen, aber aufgrund von Bildern, die man so findet, bin ich der stark der Meinung, dass das Uhrwerk selber auf dem der 880´er basiert. Wenn ich richtig liege, sollte es also auch dort keine unlösbaren Probleme geben.

Viel Spass mit Deinem Schienenzepp und mach´ ein Bild von der ersten Ausfahrt auf Deinen Gleisen!

Viele Grüsse, Daniel


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RE: Märklin Schienenzeppelin S.Z. 970

#8 von hchris , 31.03.2022 19:19

Hallo Daniel,

Geschichten, die nicht zu Ende erzählt werden, mag ich überhaupt nicht. Daher werde ich hier zu gegebener Zeit berichten und auch neues Bildmaterial zeigen.

Viele Grüße
Christian


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RE: Märklin Schienenzeppelin S.Z. 970

#9 von hchris , 01.04.2022 16:30

Hallo zusammen,

ich habe ja schon berichtet, dass die Frontpartie bei meinem S.Z. aus Weißblech zu sein scheint. Das Blech ist magnetisch und da, wo der Lack fehlt, kommt eine silberne Oberfläche zum Vorschein. Überhaupt hat es wohl zwei Gehäuseformen beim S.Z. 970 gegeben. Das kann man sehen, wenn man bei verschiedenen Modellen den unteren Abschluss der Front vergleicht.

Heute habe ich den S.Z. mal mit dem Endoskop untersucht. Von innen kann man sehen, dass die Frontpartie aus verschiedenen Blechen zusammengelötet ist. Der untere Teil, der auch die Lampenöffnungen umfasst, besteht außerdem aus zwei Hälften. Das alles so zu verlöten und zu versäubern, dass es von außen wie aus einem Guss aussieht, war damals sicher viel Arbeit.

SZ970_endo - 1.png - Bild entfernt (keine Rechte)

Das Urteil von Klaus lautet übrigens: Ohne Flurschaden lässt sich die Beule nicht richten. Daher bleibt das Gehäuse nun so wie es ist.

Viele Grüße
Christian


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