in meiner Sammlung befinden sich u.a. zwei Stück der Gützold BR 75.5 - ehem. sächs. XIV HT, Katalognummer 190/G16/1. Eine von den beiden hat die Gützold Bodenprägung, die andere nicht. Ebenso hat die Gützold über der Vorlaufachse ein Schutzblech, sowie Kolbenschutzrohre an den Zylindern. Kuppelstangen und die Steuerung sind aus Metall. Siehe auch Anhang. Meine Frage ist: sind die Schutzbleche und Kolbenschutzrohre Nachrüstungen, oder wurden die später eingespart. Die Betriebsnummer ist bei beiden die 75 582.
Vielen Dank und Lieben Gruß Martin
Das Modellbahnhobby ist einfach schön, es ist für jeden etwas dabei und jeder soll für sich entscheiden was er sammelt, baut usw., deswegen kann ich auch einiges nicht nachvollziehen, wenn es um einzelne Hersteller geht. Toleranz ist das Gebot! Manches Gezetere, Nörgeleien und Reagieren versteh' ich nicht und ich vermute, dass das Menschen sind, die einfach nur Aufmerksamkeit wollen....., klappt nicht immer.
Angefügte Bilder:
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Deine beiden Modelle der Gützold BR 75 sind aus unterschiedlichen Produktionsabständen. Kolbenstangenschutzrohre sind nachgerüstet. Das Modell mit dem Schriftzug im Bodenblech hat über dem Vorläufer die Abdeckbleche. Machten aber auch Kurzschluß im Fahrbetrieb. Deswegen sind diese dann entfallen. Später hat Gützold den Rahmen für die Achsaufnahme geschlitzt. Dadurch besserer Wechsel vom Kuppelradsatz. Die Innenseiten vom Bodenblech sind länger. Müssen ja die Radsätze andrücken im Rahmen. Als Gützold dann Piko angegliedert wurde entfiel der Schriftzug GÜTZOLD.
das Modell mit der Bodenprägung "GÜTZOLD" stammt aus der Zeit der GÜTZOLD KG. Nach deren Verstaatlichung zum VEB Eisenbahn-Modellbau Zwickau worden nach und nach die Bodenprägungen entfernt. Letztes Modell mit GÜTZOLD -Bodenprägung war die V 180 / BR 118. Dabei wurden auch ggf. Veränderungen am Rahmen, wie die Möglichkeit zum einfacheren Auswechseln der Achsen. vorgenommen. Dabei entfielen auch die Schutzbleche über den Vorläufern, die Kolbenschutzrohre sind selbst angebracht.
Hallo Ebi, die Firma GÜTZOLD gehörte auch nach der Verstaatlichung zu keinem Zeitpunkt zu PIKO. Es wurde lediglich der Name PIKO als Lizenz benutzt, siehe auch Foto: