Hallo und Glück Auf miteinander, gestern kam in Vereinsheim noch ein Set mit der Gützold 75.5 in der Ausführung der Französischen Staatsbahn SNCF mit zwei Piko-Abteilwagen 2. Klasse ohne Bremserhaus (ex. Windberg) der gleichen Bahnverwaltung in einem arg zerflätterten OK zum Vorschein. Auf dem Karton steht Gützold 5/0723.004 sowie unter dem PIKO-Logo die Art. 0723. Preis 59,50 M.
Dazu noch dieser Abteilwagen der 1.Klasse mit Bremserhaus, einzeln leider ohne OK
Die Art.-Nr. der Pikowagen muss ich noch ergründeln.
vielen Dank für die hier eingestellten Bilder; und schon kommen Fragen auf. Suche ich im Netz nach der französischen Version der XIV HT, dann erscheinen überwiegend Bilder mit der ETAT 32.917; die SNCF, wie weiter oben abgebildet ist, kaum. Wie kommt das? Schaue ich in den Battenberg, so ist die ETAT ab 1964 produziert worden, ebenso, nur am Rande die XIV HT 1831, auch die SNCF 131.TB.6 soll ab 1964 produziert worden sein. Ist also je nach Auflage gewechselt worden, oder hat gar parallel produziert? Soweit ich recherchiert habe, gibt es die belgische (SNCB 96), die polnische (PKP OKI 101) nicht. Noch etwas zu den oben abgebildeten Sets: wann wurden die angeboten? Dem blauen Karton nach, vermute ich Mitte bis Ende der 1980er.
Passt nicht ganz hier her: die Radnaben meiner XIV HT/75.5/ETAT zeigen Risse. Ich vermute und gehe davon aus, dass der Radstern der Trieb- und auch der Vor- und Nachläufer ebenfalls, wie auch das Gehäuse, aus Polystyrol sind. kann ich/man da etwas machen?
Vielen Dank und
lieben Gruß
Martin
Das Modellbahnhobby ist einfach schön, es ist für jeden etwas dabei und jeder soll für sich entscheiden was er sammelt, baut usw., deswegen kann ich auch einiges nicht nachvollziehen, wenn es um einzelne Hersteller geht. Toleranz ist das Gebot! Manches Gezetere, Nörgeleien und Reagieren versteh' ich nicht und ich vermute, dass das Menschen sind, die einfach nur Aufmerksamkeit wollen....., klappt nicht immer.
Hallo Martin, die verschiedenen Ausführungen der BR 75 wurden weitestgehend parallel produziert. Das heist, die Kollegin (immer die gleiche) in der Endmontage montierte z.B. eine gewisse Stückzahl der BR 75 DR, dann kam die sächsische Variante (beide hatten das rote Fahrwerk) und dann kamen die französischen Varianten (hatten das schwarze Fahrwerk, bei der mit schwarzen Gehäuse waren auch die Zylinder schwarz). Dabei änderte sich die Reihenfolge anhand des Bestelleingangs vom Großhandel bzw. PIKO (Export) immer mal.
Die weiter oben abgebildete abgebildet Variante mit Zierstreifen erschien zusammen mit der sächsischen Variante mit Zierstreifen und Golddruck (Battenberg s. 132, Bild 143 vorn) erschien 1988 im Rahmen der Modellpflege als Neuheiten.
Risse in den Radnaben sind bei diesen Modellen mir eigentlich nicht bekannt. Ich kenne nur Risse um die Metall-Kurbelbolzen Aufnahmen herum. Eigentlich hilft hier nur ein Radsatztausch. Hier müsste ich mal ein Bild dazu sehen.
Hallo Wolfram, vielen Dank für die Information! Die Risse in den Radnaben ist ein Phänomen, das nur bei einer meiner Loks auftaucht. Vielleich stark bespielt, es ist ein Gebrauchtkauf. Neue Radsätze sind wohl schwer zu bekommen, oder? Wäre auch nicht tragisch, da ich mehrere Modelle der drei Variationen habe. Ist das Gestänge der Treib- und Kuppelachsen geschraubt oder gesteckt, und wo und vom wem gäbe es Ersatzradsätze?
Lieben Gruß
Martin
Das Modellbahnhobby ist einfach schön, es ist für jeden etwas dabei und jeder soll für sich entscheiden was er sammelt, baut usw., deswegen kann ich auch einiges nicht nachvollziehen, wenn es um einzelne Hersteller geht. Toleranz ist das Gebot! Manches Gezetere, Nörgeleien und Reagieren versteh' ich nicht und ich vermute, dass das Menschen sind, die einfach nur Aufmerksamkeit wollen....., klappt nicht immer.
bei den mir bekannten Modellbahn Händlern gibt es keine Ersatzachsen mehr. Auch bei Ebay werden solche Achsen z.Z. nicht angeboten, zumindest habe ich keine gefunden. Unabhängig davon wäre eine Voraussetzung, dass es sich bei Deinem Modell um eines handelt bei dem man die Achsen auch wechseln kann. Bei den früheren Modellen (mit GÜTZOLD Bodenprägung) ging dies nicht. Ich selbst kann Dir ggf. nur gebrauchte rote anbieten, bei denen die Radkränze leicht angerostet sind. Ca. 30 Jahre nach Produktionseinstellung kann man auch kaum noch mit einer Ersatzteilversorgung rechnen.
die Kurbelbolzen aus Metall sind gesteckt. Lassen sich leicht aus den Radscheiben lösen. Das einsetzen bzw. einschieben sollte mit einer Lötkolbenspitze erfolgen ( mit Gefühl ). Dann sitzen die Bolzen wieder fest. Hat Dein Radsatz Zahnräder aus Metall oder Plaste ? Wie schon angemerkt wurde , stell ein Bild mit der Unterseite ein.
nach dreißig Jahren ist die Ersatzteilversorgung schwierig, auch bei GFN auf der Ersatzteilseite ist nicht mehr alles vorhanden, auch oder gerade bei lange produzierten Modellen.
Die Loks, ja, Mehrzahl, habe ich neulich alle überholt, siehe auch hier: Motorproblem Gützold XIV HT/75.5/ETAT und dann alles wieder verstaut, so ist ein Bild auf die Schnelle nicht möglich. Es fiel mir nur wieder ein, dass bei einer Lok dieses Problem besteht. Zur Not muss ich einen Ersatzteilspender kaufen.
Immer noch ein interessantes Modell.
Lieben Gruß Martin
Das Modellbahnhobby ist einfach schön, es ist für jeden etwas dabei und jeder soll für sich entscheiden was er sammelt, baut usw., deswegen kann ich auch einiges nicht nachvollziehen, wenn es um einzelne Hersteller geht. Toleranz ist das Gebot! Manches Gezetere, Nörgeleien und Reagieren versteh' ich nicht und ich vermute, dass das Menschen sind, die einfach nur Aufmerksamkeit wollen....., klappt nicht immer.
Hallo Moba-Freunde ! Die Ersatzteilsuche wird erleichtert, wenn man die prinzipiell baugleichen Fahrgestelle ( auch kpl. Bastel-Lok`s ) der BR 24 und BR 64 einbezieht. MfG. Bernd
Die Getriebe der 24 und 64 von Gützold sind Baugleich, unterscheiden sich jedoch enorm von dem der 75er. Zudem kommt es drauf an, welche Art des Rahmens die Lok hat: Ältere Varianten haben gesteckte und aufgepresste Achsen, erst später hat man den Rahmen unten geöffnet, damit man Radsätze einfach rausnehmen kann.
Übrigens wurden die Gehäuse in grün gespritzt und später schwarz lackiert. Ich habe mehrere Gehäuse da, wo der Lack innen abblättert und das grüne Grundmaterial hervorscheint.
VG Mirko
DDR-Lokdoc aus Leidenschaft - Geht nicht, gibt's nicht!
Hallo Mirko ! Ich möchte zwei Passagen aus der hier schon des öfteren erwähnten Broschüre " Klaus Müller Modellbahn Pflege und Reparatur " anführen: " alle drei Treibfahrzeuge besitzen das gleiche Triebwerk, die gleichen Radsätze und die gleichen Steuerungen" sowie "das rot lackierte Fahrwerk der BR 75 kann, ... , nicht für die BR 24/64 verwendet werden, zusätzliche baureihentypische Teile verhindern das" Ich glaube, zur Ersatzteilgewinnung bleibt genügend Spielraum. MfG. Bernd
die Gützold Modelle der BR 24 , 64 und 75 solltet ihr Euch nochmal ansehen. Der Rahmen bei der BR 24 und 64 ist schwarz. Bei der BR 75 dagegen rot. Wenn Müller in seinem Buch schreibt , " Alle drei Triebfahrzeuge besitzen das gleiche Triebwerk , die gleichen Radsätze und die gleichen Steuerungen." Dann trifft das auf die gleichen Maße der Metallteile zu. Unterschiede gibt es bei der Anbringung der Schwinge. Bei der BR 75 liegt die Schwinge außen am Halter. Bei den BR 24 und 64 dagegen hinter dem Halter. Dann ist der Zylinderblock bei der BR 75 anders. Das Gehäuse gleitet nämlich oben über den Zylinderblock. Zahnräder und Achsen sind bei den drei Modellen gleich.
nachdem die BR 75.5 in allen Variationen hier schon öfters diskutiert wurde, habe ich mal in den Katalog von PIKO-"Perfektion auch im Detail" nachgesehen, ebenso im Battenberg. Im Vorwort zum Katalog wird das 150 Jährige Jubiläum der deutschen Eisenbahnen zitiert. Das grenzt das Erscheinungsdateum insofern ein, da es ja 1835 die Eröffnung Nürnberg-Fürth und 1837 die Eröffnung Leipzig-Dresden gab. So ich mich recht erinnere, wurde in der DDR das letzere Datum zum Anlass für eine Feier genommen.
Doch nun zum Modell, in dem besagten Katalog werden folgende Modelle angeboten: 190/16/1 DR BR 75.5 (beide 75 539 und 75 582) 190/16/2 ETAT Reihe 32 (32.917) in grün 190/16/3 K.Sächs.Sts.B. XIV HT Nr. 1831 und 190/16/4 SNCF Reihe 32 in schwarzer Ausführung.
Letztere ist mir noch nicht begegnet. Rechne ich die oben gezeigte Version in der Packung - 131 TB 6 und die in dem Battenberg genannte 131 TB 917 hinzu, gibt es mindestens sechs verschiedene Versionen, sehe ich von den Antriebsdetails, wie Zahnräder in Metall oder Plaste und der Steuerungen in Metall oder Plaste ab.
Anbei noch ein Scan aus dem oben zitierten Katalog im Anhang.
Lieben Gruß
Martin
Das Modellbahnhobby ist einfach schön, es ist für jeden etwas dabei und jeder soll für sich entscheiden was er sammelt, baut usw., deswegen kann ich auch einiges nicht nachvollziehen, wenn es um einzelne Hersteller geht. Toleranz ist das Gebot! Manches Gezetere, Nörgeleien und Reagieren versteh' ich nicht und ich vermute, dass das Menschen sind, die einfach nur Aufmerksamkeit wollen....., klappt nicht immer.
Angefügte Bilder:
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hier ist sie nun , die Lok 131 TB 917 von Gützold. Die Loknummer steht hinten am Gehäuse drauf. Die vordere Loknummer befindet sich auf der Pufferbohle. Es gibt wohl mal das Gehäuse. Aber dann fehlt die Pufferbohle. Die gibt es nicht mehr.
Ich bin zwar nicht neu hier, melde mich aber nun auch mal. Ab 1988 gab es auch noch die: 1831 der KSEB in gold/grün 190/16/5 mit goldenen Anschriften sowie 131 TB6 der SNCF in hellgrün 190/16/6 Alle 6 Varianten bzw. Katalog-Nummer sind vorhanden, also auch belegbar (nur leider verpackt).