Hallo liebe Freundinnen und Freunde dieses Forums !
Nachdem auch das neue Jahr schon wieder Fuss gefasst hat, geht auch in Knuffelhausen und Umgebung der Alltag wieder los, so auch an dem alten Kibri-Güterschuppen, dessen Nummer und Baujahr mir nicht bekannt ist. Vielleicht weiß es ja einer der Leserinnen oder Leser.
Dort arbeitet seit 1.Januar ein neuer Mitarbeiter aus der Schweiz, der als Stagiaire für ein Jahr alle Stationen des Knuffelhausener Bahnknotenpunktes kennenlernen soll.
Seine erste Station ist der oben erwähnte Güterschuppen mitsamt der Schranke, ebenfalls von Kibri, die direkt daneben liegt.
Da es ein Abstellgleis ist, kann er zum einen nicht viel falsch machen und ist zum anderen auch nicht zu oft gefordert. So kann er aber schon mal Kontakte knüpfen, z.B. mit Lademeister Kostner, hier auf einem Triang Minic LKW, mit Petro Lanfahrer, der gerade von hinten mit seinem Gnomy Tanker kommt oder, wie im nächsten Bild zu sehen, mit Walter Wichtig, der sein geliebtes Motorrad mal wieder zum Ölen herausgeholt hat.
Er kann halt nicht aus seiner Haut und die Maschine fordert auch seinen ganzen Einsatz😉.
Bahntechnisch hat sich in den wenigen Tagen des neuen Jahres kaum etwas getan, allein durch die bereits mehrfach erwähnte Baustelle auf der Hauptstrecke und die damit verbundene Umleitung, ist auch die Abstellung des Rheingoldzuges temporär nach Knuffelhausen gegeben worden.
Das betrifft auch die Versorgung der jeweiligen Lokomotiven, hier die modifizierte HR von Ritter.
Wir sehen Lokführer Josef Schmitz, wie er auf dem Tender stehend, den neuen Kranführer Ignaz Bing einweist. Die Kommunikation erweist sich zuweilen als etwas schwierig, da Ignaz mit Begriffen wie “duselig Düüvel“ oder “et fluppt“ nichts anfangen kann, aber der Tender füllt sich.
Bahnrat Knapp, unterwegs zu seinen Stellwerksmitarbeitern Anton Abdreher und Ernst Einschalter, erkundigt sich im Vorbeigehen bei Lokführer Josef Schmitz, ob hier an der Bekohlung von Knuffelhausen alles zu seiner Zufriedenheit läuft.
Da er ebenfalls nicht aus Köln kommt, kann er mit dem Satz “Et hätt noch emmer joot jejange“ zwar nichts anfangen, wertet es aber erst einmal positiv.
Danach geht es auf direktem Weg über die Gleise zu seinen Mitarbeitern.
Die Diskussion zum Thema Lohn kam, wie immer an Feiertagen mit Familienzusammenführungen, hoch. In diesem Kreis wird gerne erzählt, was man in diesem Jahr alles erreicht hat und so mancher trägt dabei auch gerne etwas dicker auf.
So oder so, unseren beiden Stellwerkern wurde klar, dass sie seit 3 Jahren lohntechnisch stagnieren, obwohl ihre Verantwortung (Anzahl der Signale, Weichen und Gleise) doch recht stark zugenommen haben. Sie beschlossen daher, nach einer kurzen Abstimmung untereinander, Bahnrad Herrmann Knapp zu einem Lohnrundengespräch zu bitten.
Vor 3 Jahren hat es ja (ansatzweise) recht gut geklappt, wie man in Beitrag #30 nachlesen kann und so erwarten sie ihn wieder in ihrem Stellwerk.
Mit der Losung “Wenn der Stellwerker es will, stehen alle Wagen still !“ wurde Bahnrad Knapp schon vorgewarnt, wodurch er sich vorbereiten konnte und daher schon eine Lösung in der Tasche parat hat.
Das neue Jahr bringt nicht nur neues Budget bei den Löhnen, sondern auch in den Bauausschuss, was dazu führt, dass der Bahnsteig in Knuffelhausen vor dem Fahrkartenschalter ebenfalls erneuert und erweitert werden kann.
Es geht also auch in Knuffelhausen und Umgebung voran im neuen Jahr !
Mit zwei abschließenden Bildern aus der Vogelperspektive von Knuffelhausen und Klausthal dieses Jahres möchte ich diesen Beitrag beenden und Euch allen, auch im Namen von Kuddel, der schon wieder auf See ist, und von unserem rasenden Fotografen Curd, alles Gute für 2025 wünschen und vielleicht gibt es ja Ende des Jahres wieder Neuigkeiten aus Knuffelhausen und Umgebung, von denen es sich zu berichten lohnt.
Viele Grüße und bis bald auch zu anderen Themen von
Gunter L