heute habe ich mal, da ich ja gerade so gerne mit beleuchteten Zügen fahre, meinen Liliput SVT 137 (Liliput Nr. 126 40) auf die Gleise gestellt. Der Zug ist werkseitig in AC und hat eine ebenfalls werkseitige dezenten Alterung erfahren. Schwachpunkte sind leider die Faltenbalgkupplungen, weswegen ich den Zug eigentlich am liebsten schiebe, also den Motorwagen an das Ende stelle. So vermeidet man dann ungewollte Zugtrennungen, die zumeist im Moment des nicht-hinschauens auftreten ("Murphy´s Gesetz").
Das Motorengeräusch ist sehr gewöhnungsbedürftig und ändert sich auch nach durchgeführter Schmierung wie in der beiliegenden Anleitung angegeben nicht. Dafür ist er aber ansonsten sehr schön anzusehen.
In dem kleinen Video habe ich die ersten 45 sek. den Zug im halbdunkeln fahren lassen und dann das Licht eingeschaltet.....
Gruss Norbert
Wer seine Gedanken nicht auf Eis zu legen versteht, der soll sich nicht in die Hitze des Streits begeben..
mir gefällt der Zug auch sehr gut. Vielen Dank für das Video! Ich habe die anderen beiden DB Versionen in blau und rot. Etwas schräg finde ich die Beleuchtung der Stirnlampen. Die wirkt immer etwas grünlich.
also ich habe keinen Lichtwechsel an meinem Modell. Ich kann Dir auch nicht sagen ob Liliput das bei dem nicht vorgesehen hatte, oder ob da gebastelt wurde.
Gruss Norbert
Wer seine Gedanken nicht auf Eis zu legen versteht, der soll sich nicht in die Hitze des Streits begeben..
Zitat von telefonbahner im Beitrag #6Ist aber ne ziemlich schwache Kür von Liliput, so kompliziert (oder teuer) kann doch solch ein Einbau nicht gewesen sein. Gruß Ede + Gerd aus Dresden
Hallo,
zumindest bei der DC-Variante hatte Liliput einen Lichtwechsel vorgesehen aber die Liquidität von Liliput Wien war seinerzeit arg überschaubar, oder besser gesagt, sie lag in den letzten "Zügen". Produziertes Material musste deshalb schnellstmöglich ausgeliefert werden. Das Problem beim VT 06/SVT 137 war nun aber, dass es damals Lieferengpässe bei den rot/gelben Duo-Leds gab. Deshalb hat man in einem Akt der Verzweiflung die erste Serie mit rot/grünen LEDs ausgestattet. Dafür gab es von Kunden und Händlern natürlich ordentlich Prügel.
Die Faltenbälge blieben tatsächlich nicht lange kraftschlüssig wenn man die Triebwagenteile öfters trennte. Das konnte man aber hinauszögern wenn man die Fahrzeugteile beim Trennen etwas anhob :
Vor dem "Zweigwerk" in Baden bei Wien (eher Lagerhalle als Zweigwerk) hatte Liliput eine Kriegslok der BR 52 aufstellen lassen. Es bildete sich eine Bürgerinitiative, die in der Lok eine Gefährdung des Grundwassers sah. Ein Brandsatz wurde auf das Dach der Lagerhalle geworfen und herabstürzende, brennende Dachteile zerstörten in der Halle eine Lieferung mit Lokmotoren. Als die Hausbank auch noch den Scheck für diese Motorenlieferung platzen ließ, kam das endgültige Aus für Liliput Wien.
Danach versuchte bekanntlich Herpa den toten Gaul zu satteln und auch unter der Regie von Bachmann steht der Turnaround seit fast 30 Jahren noch aus.
Aber immerhin, Klaus Jägerndorfer, der Enkel von Walter Bücherl, führt die österr. Modellbahn Tradition fort :