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Blechreste einer Märklin E66 ?

#1 von Redfox1959 , 06.03.2021 21:52

Hallo Leute

Da ich noch keinen Vorschlag von Euch für ein neues Thema bekommen habe, fange ich einfach mal mit dem Märklin Blechhaufen an.

Bekommen habe ich die Reste vor einiger Zeit mal als sehr günstiges Konvolut, ein 40cm Eigenbau Packwagen war auch dabei.

Da wäre als erstes mal der Tender, er hat schon leichte Rostspuren, aber das stört zuerst mal nicht. Ich bin mir allerdings nicht ganz sicher, ob

er wirklich zu einer E66 oder E 70 gehört. Schliesslich ist da so ein rechteckiges Loch oben drin und das eingesetzte Blech hat ein eingeprägtes Muster

was mich irgendwie an eine Natursteinmauer erinnert, ist schon komisch, oder ? Hier aber nun die ersten Bilder vom Tender

von der Lok, die folgen die Tage, da ich davon noch keine Fotos geschossen habe.













Soweit mal die Bilder des Tenders, es wäre super, wenn die Asse unter Euch, mir sagen könnten, an welche Lok der Tender wirklich gehört.

Es kann ja auch sein, das er zu einer E 66 oder E 70 gehört, ich weiss es wirklich nicht, sorry.

Es geht dann hier bald weiter mit dem restlichen Blechteilen der Lok. Bis dahin....

Ganz viele Grüsse vom GG1 Ghert


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RE: Blechreste einer Märklin E66 ?

#2 von Blechnullo , 06.03.2021 22:07

Hallo Ghert,

Schlitz und Gewinde in dem Tender deuten auf GR hin.

Denn auf diese Art wurde das Kohlenblech befestigt.

Ob es aber wirklich ein GR-Tender ist. kann ich so nicht beurteilen.

Gruß Rolf


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RE: Blechreste einer Märklin E66 ?

#3 von Rhombe , 06.03.2021 22:52

Hallo,

Rolf, aber das große Loch muss ich nicht hinein flexen, wenn ich aus einem "E" einen "GR" Tender bauen will, oder?
Man hat zwar so ein ganz gutes Geheimversteck, aber aus dem Alter bin ich auch raus.

Viele Grüsse, Daniel


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RE: Blechreste einer Märklin E66 ?

#4 von gote , 07.03.2021 09:11

Hallo Daniel
Nein natürlich nicht, das macht keinen Sinn.
Gruß Frank


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RE: Blechreste einer Märklin E66 ?

#5 von Rhombe , 07.03.2021 17:15

Hallo,

Danke Frank, es schien auch ein ziemlicher Aufwand gewesen zu sein, das Loch da hinein zu bekommen. Zumindest der Aufbau sieht so aus, als ob er verlötet wurde an einigen Stellen. Das macht das Linieren am Schluss zu einer Herausforderung.

Ghert, was ich noch vergessen hatte zu schreiben, die Prägung auf der Oberseite Deines Tenders ist normal, die haben die Tender der "E", der "R" und -vermutlich auch- der "GR".

Hier mal die Innemseite einer E66:


Viele Grüsse, Daniel


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RE: Blechreste einer Märklin E66 ?

#6 von gote , 07.03.2021 18:18

Hallo Daniel
Das mit den Lötpunkten an verschiedenen Stellen der Lok habe ich auch noch nicht
ganz verstanden zumal es auch noch unterschiedlich gehändelt wurde. Erst wendet
man die Verlaschungstechnik an dann kommen noch Verlötungen.
Richtig interessant wird es bei den späten Nachkriegslokomotiven da wurden aus den
Lötstellen kleine Punktverschweisungen. Ich hatte das nicht geschnallt und ewig den
Lötkolben angehalten und herumgezerrt. Die Finger habe ich mir zusätzlich verbrannt
weil ich dachte der Kolben ist kaputt und wird nicht heiß.
Gruß Frank


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RE: Blechreste einer Märklin E66 ?

#7 von Redfox1959 , 07.03.2021 20:24

Hallo Freunde des Bleches

Heute kann ich Euch noch ein paar Bilder vom Rest der Lok zeigen. Wie man sehen kann, fehlen da auch ein paar Teile. Da wäre als erstes mal ein Sanddom,

den gibt es weder bei Ritter noch bei Herrn Becker in Flensburg. Es dürfte wohl schwierig werden, den zu beschaffen. Des weiteren fehlt ihr ein Satz Ohren,

klar ich meine die Windleitbleche und so einiges an anderem Kleinkram. Ich muss also noch eine Weile suchen, fürchte ich.

Bei genauem Hinsehen, erkennt man auf dem Bild, das auf der rechten Seite in die Zylindervernietung bereits Löcher gebohrt und Gewinde reingeschnitten sind.

Auf der linken Seite wurde da noch nichts in der Richtung unternommen. Ach ja, sowohl am Tender, als auch an der Lok, es sind sämtliche Blechlaschen aufgebogen.

Allein der Gedanke, die alle wieder heile umzubiegen, verursacht eine mächtige Entenpelle.....

Nun aber die Bilder für Euch... Ach ja, einen Schornstein habe ich bereits, immerhin !















Ich werde bei Gelegenheit in der Suche-Rubrik nach ein paar Teilen für die Lok fragen. Bis bald erstmal...

Viele Grüsse Euer GG1 Ghert


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RE: Blechreste einer Märklin E66 ?

#8 von Rhombe , 07.03.2021 21:36

Hallo,

Frank, das Elend mit den Punktverschweißungen kenne ich, mein Waterloo war der Aschekasten an der Basislok für die TCE. Was ich das Teil angeschrien habe "Jetzt gehhh ääääändlich ab, Du...". Als ich mit Plan B - dem Proxxon - fertig war, konnte ich den Aschekasten gleich ins Altmetall geben und war heilfroh, den Rahmen nicht komplett ruiniert zu haben. Zum Glück habe ich den Aschkasten dort nicht wieder gebraucht.

Einen Sanddom solltest Du bei Fa. Ritter doch bekommen, Ghert <so sieht er doch aus> , allerdings, warum sie noch GR und TCE mit dazu geschrieben haben, kann ich nicht erklären. Große Ohren gibt es bei TTN in Frankfurt.
Ein bisschen wundert es mich, dass Du keine WLB mehr an der Lok hast, aber der eine Zylinder noch fest ist, ich dache immer, dass ist alles vernietet.

Viele Grüsse, Daniel


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RE: Blechreste einer Märklin E66 ?

#9 von gote , 08.03.2021 07:04

Hallo Ghert
Kannst Du bitte von unten ein Bild machen, die Zylinder sehen verdächtig schräg aus.
Gruß Frank


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RE: Blechreste einer Märklin E66 ?

#10 von Eisenbahn-Manufaktur , 08.03.2021 07:13

Zitat von gote im Beitrag #9
Hallo Ghert
Kannst Du bitte von unten ein Bild machen, die Zylinder sehen verdächtig schräg aus.
Gruß Frank



Hallo Frank, das sind eindeutig Zinkdruckguß-Zylinder. Von oben erkennt man das an der Art der Befestigung mittels Verstemmung / Vernietung durch Löcher in dem Umlaufblech.

Ich gehe jede Wette ein, daß die Guß-Brücke zwischen den Zylindern, wenn überhaupt noch vorhanden, eine Krümmung aufweist oder bereits gebrochen ist. Das Problem muß aber bereits bekannt sein, denn die nachträglich angebrachte Verschraubung der Zylinder deutet darauf hin.

Ach ja, der Unterschied zwischen E- und GR-Tender besteht nicht nur in dem Schlitz und dem Gewinde zur Befestigung des Kohlenblechs, sondern auch darin, daß bei dem Tender der GR der Deckel mit den Seitenwänden an zwei kleinen Stellen verlötet ist, ebenso die Umrandung mit dem Deckel. Die Lok galt halt als etwas "hochwertiger", daher diese zusätzliche Handarbeit.


Man nehme ein Stück Blech, und schneide alles weg, was nicht nach Lokomotive aussieht.

Klaus


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RE: Blechreste einer Märklin E66 ?

#11 von gote , 08.03.2021 12:03

Hallo Klaus
Dann lag ich mit meiner Vermutung ja richtig was die Zylinder betrifft.
Was die Lötstellen betrifft kenne ich die Version einmal oben das Blech der Umrandung
innen an den Laschen und die Senkrechten Bleche mit dem Deckel jeweils ein Punkt.
Macht den Tender allerdings auch stabiler.
Gruß
Frank


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RE: Blechreste einer Märklin E66 ?

#12 von Eisenbahn-Manufaktur , 08.03.2021 12:10

Zitat von gote im Beitrag #11
Hallo Klaus
...
Was die Lötstellen betrifft kenne ich die Version einmal oben das Blech der Umrandung
innen an den Laschen und die Senkrechten Bleche mit dem Deckel jeweils ein Punkt.
Macht den Tender allerdings auch stabiler.
Gruß
Frank



Frank, genau das sind die Lötstellen, die ich meinte. Die Bleche sind nicht durchgängig mit einer Naht verlötet, sondern quasi zusammengepunktet.


Man nehme ein Stück Blech, und schneide alles weg, was nicht nach Lokomotive aussieht.

Klaus


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RE: Blechreste einer Märklin E66 ?

#13 von Rhombe , 08.03.2021 15:16

Hallo Klaus,

Zitat von Eisenbahn-Manufaktur im Beitrag #10
[quote=gote|p590823]Hallo Ghert
Ach ja, der Unterschied zwischen E- und GR-Tender besteht nicht nur in dem Schlitz und dem Gewinde zur Befestigung des Kohlenblechs, sondern auch darin, daß bei dem Tender der GR der Deckel mit den Seitenwänden an zwei kleinen Stellen verlötet ist, ebenso die Umrandung mit dem Deckel. Die Lok galt halt als etwas "hochwertiger", daher diese zusätzliche Handarbeit.


Der Pin zur Befestigung der Lok/Tenderkupplung auch? Für mich sieht es so aus, als wurde ein Stift eingelötet, der dann -vermutlich- zur Endmontage unten verpresst worden ist. Bei den "E" die ich kenne, ist das lose.

Viele Grüsse, Daniel


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RE: Blechreste einer Märklin E66 ?

#14 von Redfox1959 , 08.03.2021 16:41

Hallo Klaus Hallo Frank

Hier kommen noch ein paar Bilder von der Zylinderbrücke. Ich habe allerdings nicht so wirklich etwas Verdächtiges da entdecken können.

Es ist nix zerbröselt, nix wegoxidiert oder auch verschwunden. es scheint alles noch da zu sein, wo es vor langer Zeit von Märklin mal

hingebaut wurde. Ich habe mal versucht ein paar Fotos zu machen. Achja, bin bin immer noch über mein Handy im Internet, die Vodafone Truppe

soll der Teufel holen, eine Frechheit ist das !

Hier die Bilder....









Klaus, ich weiss nicht, haben denn alle von diesen Zinkdruckguss-Zylindern die Pest ? Ich kann nix finden, auch nicht nur so ein bischen Pest.

Meinst Du ich sollte die Zylinder zur Sicherheit und auf blauen Dunst lieber auswechseln ?

Gut Leute, ich bin dann mal wieder rauss, bevor mein Netz abstürzt.

Viele Grüsse Euer GG1 Ghert


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RE: Blechreste einer Märklin E66 ?

#15 von gote , 08.03.2021 18:07

Hallo Ghert
Da hat schon mal jemand herumgefuhrwerkt.
Die Zylinder müssten gerade nach unten stehen und das Spaltmaß zwischen den Blöcken und dem Vorläuferblech
ist zu groß. Die Zylinder sollten da anliegen.
Gruß
Frank


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RE: Blechreste einer Märklin E66 ?

#16 von Redfox1959 , 08.03.2021 19:34

Hallo Leute

Ja Frank, da ja wohl etwas faul war im Staate Dänemark, hab ich die Zylindergruppe mal entfernt. Mit nem Hammer gross und schwer, war das nicht

wirklich ein Problem... Ok, aber was mache ich jetzt, verwende ich die alten Zylinder weiter, oder muss ich mir neue besorgen ? Es stimmt aber, wenn

man sie jetzt anhält, dann sitzen sie gerade und liegen am Blech an. Ich habe sie mir unter einer starken Vergrösserung angeschaut und da sieht man wirklich schon

mikroskopisch kleine Risse in den Dingern. Ich weiss es natürlich nicht, eventuell hätten die Teile ja auch noch 100Jahre gehalten, oder sie wären morgen schon

zerbröselt. Keine Ahnung, jedenfalls habe ich das Ganze nochmal gründlich demontiert.

Hier kommen die Bilder...









Soweit so gut, mal sehen, im Tender fehlt ja das Kohlenblech. Damit ich da ein wenig von dem passenden Weissblech bekomme, habe ich in der

Bucht eine Kastenkuchenform aus Weissblech gekauft. Jetzt bin ich gespannt, ob ich daraus ein schönes Blech gedengelt bekomme.

Es war die preiswerte Variante, ich habe gerade keine anderen Behältnisse aus Weissblech zur Hand gehabt.

Nun bin ich gespannt, was Ihr mir ratet, wie ich mit den Zylindern weiter verfahren soll.

Bis bald und viele Grüsse vom GG1 Ghert


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RE: Blechreste einer Märklin E66 ?

#17 von bulli66 , 08.03.2021 19:49

Zitat von Redfox1959 im Beitrag #16
Hallo Leute

Nun bin ich gespannt, was Ihr mir ratet, wie ich mit den Zylindern weiter verfahren soll.

Bis bald und viele Grüsse vom GG1 Ghert


Hallo Ghert,
ich denke spätestens morgen früh gibt es Antwort aus dieser Ecke:
Märklin GR 66 (Zinkpest?) (2)
Stephan


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RE: Blechreste einer Märklin E66 ?

#18 von hchris , 08.03.2021 19:52

Hallo Ghert,

bevor ich den großen Hammer auspacke, hätte ich mal Rücksprache mit Klaus gehalten. Der ist unser Zylindergruppen-Spezialist und hätte genau sagen können, wie man den ausgedehnten Zylinderblock wieder auf Normalmaß bringt. Da er ja anscheinend noch nicht brüchig war, hätte man ihn vielleicht noch retten können.

Zitat von Eisenbahn-Manufaktur im Beitrag Märklin GR 66 (Zinkpest?)


Nachdem das Fahrwerk raus und der Vorläufer ab sind, bohre ich die Zylindergruppe von unten mit steigenden Bohrerdurchmessern an. Der dickste Bohrer war dann ein 10-mm-Bohrer.

Durch vorsichtiges Drücken gegen die Zylinder bricht dann die Zylindergruppe an dieser Sollbruchstelle durch. Dadurch, daß die Spannung jetzt raus ist, nimmt sie in etwa die ursprüngliche Lage wieder ein. Wenn die Zylinder nicht verpestet sind, könnte man jetzt mit der Reparatur aufhören, und die Brücke zwischen den Zylindern mit UHU Plus fixieren.



Viele Grüße
Christian


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RE: Blechreste einer Märklin E66 ?

#19 von ElwoodJayBlues , 08.03.2021 20:06

Zitat von hchris im Beitrag #18
Hallo Ghert,
Da er ja anscheinend noch nicht brüchig war, hätte man ihn vielleicht noch retten können.


Viele Grüße
Christian


Das ist jetzt vorbei.
Zinkdruckguß kann man nicht löten.

Ich hab es ja schonmal gesagt, ich verstehe die Vorgehensweise, erstmal alles unüberlegt auseinanderzureißen, einfach nicht.


"Das Land steckt in einer Krise, Johnny!"
"Wir latschen von einer Krise in die nächste..."

- Robert Redford -


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RE: Blechreste einer Märklin E66 ?

#20 von Redfox1959 , 08.03.2021 20:41

Hallo Blechbastler

Vermutlich ist es für Euch nicht rübergekommen, ich hab mir die Teile angesehen und denke, das man sie für einen Neuaufbau der Lok

eben nicht mehr verwenden sollte. Und warum sollte ich die verpestete Brücke zwischen den Zylindern drin lassen ? Raus damit und gut.

Felix, das man Zinkdruckguss nicht löten kann, das stimmt so nicht. Es gibt schon Möglichkeiten, allerdings sind die schwierig und für meinen Zylinder

vom Aufwand her viel zu teuer. Aber egal, die Lok muss ja von Grund auf neu gestaltet werden, warum zum Teufel soll ich da die alten Dinger drin lassen ?

Das kann ich gerade nicht nachvollziehen, ich denke mal, das ich vermutlich für den Aufbau dieser Lok zu blöde bin.....Ok, dann sei es so.

Dann bis bald wieder hier... oder doch erst, wenn die Lok fertig ist.... Lach !

Viele Grüsse vom GG1 Ghert

Ps. Noch kurz zur Info für ALLE : Als ich die Lok bekam war sie bereits in ihre Bestandteile zerlegt und alle ihre Blechlaschen aufgebogen !


 
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RE: Blechreste einer Märklin E66 ?

#21 von hchris , 08.03.2021 20:57

Hallo Ghert,

mit Blödheit hat das nichts zu tun. Kurze Zeit vorher schreibst Du noch:

Zitat von Redfox1959 im Beitrag #14

Klaus, ich weiss nicht, haben denn alle von diesen Zinkdruckguss-Zylindern die Pest ? Ich kann nix finden, auch nicht nur so ein bischen Pest.

Meinst Du ich sollte die Zylinder zur Sicherheit und auf blauen Dunst lieber auswechseln ?



Und wenig später packst Du den großen Hammer aus. Da habe ich mich schon gefragt, ob man das nicht hätte minimalinvasiv angehen können, bei einem Zylinderblock aus Zinkdruckguss, der heute noch in einem Stück ist und sich lediglich ein wenig ausgedehnt hat. Zumal Klaus bei Deiner GR schon einmal auf seine Vorgehensweise hingewiesen hat. Natürlich ist es Dir überlassen, wie Du das angehst. Vielleicht hast Du ein paar Bleizylinder auf Vorrat oder weißt, wie Du die zertrümmerten Zylinder retten kannst. Gerade hast Du aber noch gefragt, was wir Dir hinsichtlich der zerdepperten Zylinderteile nun raten.

Viele Grüße
Christian


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RE: Blechreste einer Märklin E66 ?

#22 von Redfox1959 , 08.03.2021 21:32

Hallo Modellbahner Hallo Christian

Ja, man sollte alle Teile sauber machen, bevor man denkt es ist alles ok.... War es natürlich nicht, die Zylinder sind hin, ich war also doch blöd,

als ich annahm, das die Teile ausgerechnet bei meiner Lok ( Lok-Resten )noch gut sind... Hier nun das Ergebnis .....

Allerdings waren die Löcher, die bereits in den einen Zylinder gebohrt und mit einem M 3 Gewinde versehen waren, mehr als suboptimal

gebohrt worden. Damit war dieser Zylinder nun eh reif für die Tonne, er ließe sich jedenfalls nicht korrekt montieren, leider.











Ich hatte zuerst eine grössere Chance gesehen, von der Zylindergruppe etwas zu verwenden. Ich fürchte mal, die Bilder mit dem 100ter Makro

sagen etwas anderes. Ich werde nun mal sehen, was ich an Teilen für die Lok so liegen habe, und dann entscheiden, ob ich sie weiter zusammenbasteln werde

oder nicht. Vielleicht sollte ich aber auch lieber wieder H0 Sachen reparieren, das geht einfacher und macht auch Spass.

Grüsse vom GG1 Ghert


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RE: Blechreste einer Märklin E66 ?

#23 von hchris , 08.03.2021 21:43

Hallo Ghert,

in der Tat zeigt sich auf den neuen Bildern ein ganz anderer Zustand. Vielen Dank für die Aufklärung - so wie sich das weiter oben dargestellt hat, konnte ich mir darauf wirklich keinen Reim machen, zumal ich ja Deine 00/H0-Arbeiten kenne.

Ich persönlich arbeite auch aktuell noch lieber an H0-Modellen, da fühle ich mich sicher. Wenn ich ein 12920er Fahrwerk zerlege und es wieder montieren soll, stresst mich das wahnsinnig. Aber: Die Freude an den Modellen entschädigt für Mühe und Ratlosigkeit. Außerdem gibt es ja tolle Hilfe hier im Forum. Wenn Du an die H0 denkst, schau Dir einfach eine Weile Deine beiden großen HR an.

Viele Grüße
Christian


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RE: Blechreste einer Märklin E66 ?

#24 von Eisenbahn-Manufaktur , 09.03.2021 06:12

Hallo Leute,

das in diesem Thread

Märklin GR 66 (Zinkpest?) (2)

beschriebene aufwändige Verfahren, die Zylinder "minimal-inversiv" zu ersetzen, braucht in diesem Fall nicht angewendet zu werden, da die Lok a) demontiert und b) bereits entlackt ist, also kein Original-Zustand erhalten werden muß.

Hier können neue Blei-Zylinder einfach angelötet werden.

Dazu muß ich den Lok-Rahmen auf dem Werktisch haben.


Zitat von Redfox1959 im Beitrag #16
.....
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Ghert, wie schon oft an anderen Stellen gesagt: Geh in die nächstgelegene Auto-Lackiererei, und frage nach leeren Verdünnungs-Kanistern! Die werden Dich damit zuschmeißen!


Zitat von Rhombe im Beitrag #13
Hallo Klaus,

Zitat von Eisenbahn-Manufaktur im Beitrag #10
[quote=gote|p590823]Hallo Ghert
Ach ja, der Unterschied zwischen E- und GR-Tender besteht nicht nur in dem Schlitz und dem Gewinde zur Befestigung des Kohlenblechs, sondern auch darin, daß bei dem Tender der GR der Deckel mit den Seitenwänden an zwei kleinen Stellen verlötet ist, ebenso die Umrandung mit dem Deckel. Die Lok galt halt als etwas "hochwertiger", daher diese zusätzliche Handarbeit.


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Viele Grüsse, Daniel




Hallo Daniel, ja, bei allen meinen E's und GR's ist es so: die Niete ist bei den E's nur durchgesteckt, bei den GR's festgelötet. Erklärt sich auch; die E-Tender wurden verlascht und lackiert, die (höherwertigen) GR-Tender aber gingen vor dem Lackieren noch in die Löterei. Da lag es auf der Hand, auch die Niete festzulöten.


Man nehme ein Stück Blech, und schneide alles weg, was nicht nach Lokomotive aussieht.

Klaus


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RE: Blechreste einer Märklin E66 ?

#25 von gote , 09.03.2021 07:42

Hallo Ghert
Rede keinen Unsinn " vielleicht sollte ich wieder H0 Sachen..."
Ich denke da wie Klaus. Du hast die Lok so gekauft, blankes Blech aufgebogene Laschen.
Der Hammer war zwar die Brachialmethode aber wie die Zylinder aussehen ist es eh egal.
Kurz gesagt Du brauchst Ersatz.
Außerdem aus Fehlern wird man klug, wir haben alle schon mal Lehrgeld bezahlt.
Wäre wieder einen eigenen Beitrag wert, frei nach dem Motto Pleiten Pech und Pannen.
Jetzt kommt es darauf an was Du aus dem Gehäuse machen willst. Original oder eine 1 D
mit einem Fahrwerk von Bernd?
Wäre nicht die schlechteste Lösung.
Evtl. ohne Windleitbleche, wäre mal etwas anderes.
Auf jeden Fall es ist nichts verloren.
Hättest Du diese Zylinder weiter genutzt wäre der Ärger vorprogrammiert.
Gruß Frank


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