als Düsseldorfer der auch noch bei der "Rheinischen Bahngesellschaft AG" (heute kurz Rheinbahn) gelernt hat, gehörte das DÜWAG Gelände in Düsseldorf-Lierenfeld zu den Anlaufpunkten in den 1980er Jahren. Ich erinnere mich auch sehr gut an die diversen nächtlichen Überführungsfahrten (die Strecke gibt es heute leider in weiten Teilen nicht mehr) durch Industriegelände in das Netz der Rheinbahn, an denen ich gelegentlich teilnehmen durfte. Die Bahnen wurden dann zum Gleisanschluss nach Derendorf gebracht und auf die Bahn verladen. Um so interessanter fand ich dann den Tieflader mit Straßenbahngehäuse von Rivarossi (HR 6042). Das Gehäuse könnte durchaus das DÜWAG Werk in Düsseldorf in den 1960ern so verlassen haben.
Wenn ich mit meiner Vermutung richtig liege, dann dürfte das StraBa Gehäuse aus der Limaproduktion stammen.
Gruss Norbert
Wer seine Gedanken nicht auf Eis zu legen versteht, der soll sich nicht in die Hitze des Streits begeben..
der Tieflader mit dem Strab-Gehäuse ist eine interessante Beladung für Abwechselung im Güterverkehr. Könnte man sich auch als Ganzzug mit 4 und mehr Wagen vorstellen.
Gefällt mir sehr gut.
An die Rheinbahn, bei mir allerdings aus den 60er Jahren als " Rheinische Bahnges. ", habe ich noch viele Erinnerungen von den wöchentlichen Düsseldorf-Besuchen.
Ebenso sind mir die DÜWAG Gelenkzüge, auch von der KVB Köln , bestens im Gedächnis, die übrigens über eine grössere Anzahl Busse auf Büssing Fahrgestell im Fuhrpark verfügten. Die Bestuhlung der Kölner Busse, ausschliesslich Büssing, bestand aus Holzsitzen ...
beladen mit einen Torso eines Straßenbahnwagenteils.
Das Modell stammt von Rivarossi (Hornby), Artikelnummer [HR6042], mit Kurzkupplungskulisse. Das Chassis ist aus Metall, der Straßenbahntorso aus Kunststoff.
Den Tieflader gibt es schon lange, mit verschiedenen Beladungen, von Rivarossi (Italien), die Straßenbahnen motorisiert in DC von Lima (Italien) in unterschiedlichen Ausführungen ebenfalls, also schon "alte Modellbahn". Nur die Zusammenstellung beider ist "relativ neu" von Hornby.
Für das Gesamtbild bitte anklicken, da hier für 600x800 zu groß. Ich bitte um Nachsicht!
die Straßenbahnen wurden ja bei Duewag gebaut. Dazu müßte man eine Geschichte erfinden: bei einem Straßenbahnbetrieb wurde bei einem Unfall ein Straßembahnsegment beschädigt und nun liefert Duewag auf der Schiene eine Ersatzkarosse.
Als die Kölner Verkehrs-Betriebe um 1970 ausrangierte Überlandstraßenbahnen an die Linzer Lokalbahn verkauften, sind die Fahrzeuge auf eigenen Rädern dorthin gerollt. Das ging, weil die Fahrzeuge breite Radbandagen hatten, die auf einem richtigen Straßenbahngleis über das Straßenpflaster gerumpelt wären. Daher braucht man einen Waggon, auch wenn man eine kolette Straßenbahn verschicken will.
Aber der Transport so auf einem Tiefladewagen, so wie Hornby sich das gedacht hat. Ich weiß nicht.
Paßt denn der beladene Waggon noch durch einen Tunnel? Beim Vorbild würde ein so verladenes Straßenbahnteil der Oberleitung bedenklich nahe kommen. Daher würde man einen durchgehend niedrigen Wagen verwenden. Zum Beispiel: die Wagen der Rollenden Landstraße, auf denen sonst LKWs verladen werden. https://www.youtube.com/watch?v=tYuK05X0sDM&feature=emb_logo
Das Fahrgestell nimmt schon einiges an Höhe. Aber aus heutiger Sicht transportiert man solche kompletten Bahnen dann lieber auf der Straße. Hier mal so ein Beispiel von meiner Dienststelle, wo die Rheinbahn abgeholt und die Hannoverische Bahn gebracht wurde... Linie D und IdF NRW
Gruss Norbert
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Hallo zusammen, irgendwie hatten die Italiener wohl eine andere Vorstellung von Lichtraumprofil oder Fahrzeughöhe. Wenn ich da an der Trafowagen von LIMA denke...
die Straßenbahn hat ein sehr geringes Lichtraumprofil. Das müsste und sollte passen. Ich müsste auch noch Bilder von solch einem Transport haben. Ich kann leider im Moment nicht recherchieren, da ich an meine alte Literatur zur Zeit nicht herankomme (ich meine sogar es müsste in alten Eisenbahn-Magazinen stehen). Das werde ich aber versuchen, ab Sonntagabend nachzureichen. Gerade die Düwag-Fahrzeuge haben riesige Scherenstromabnehmer gehabt (weil sie so niedrig sind und sich die Oberleitung auf Normhöhe befindet). Man ziehe bitte den Vergleich zum Einholmstromabnehmer der Stadtbahnwagen B (ab 1978 an Rhein und Ruhr vertreten)!
Unabhängig davon, wäre es auch möglich, einen hohen Güterwagen neben Norberts Modell zu stellen und damit die Höhe abzuschätzen. Ich benutze da immer diese Bauart, da sie das Lichtraumprofil voll ausnutzt.
Gruß Martin
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Zitat von telefonbahner im Beitrag #6...irgendwie hatten die Italiener wohl eine andere Vorstellung von Lichtraumprofil oder Fahrzeughöhe. Wenn ich da an der Trafowagen von LIMA denke...
Meinst du dieses merkwürdige Gefährt? https://marnan.eu/lima-h0-ns-philips-trafo-wagen Da kommen mir die Fußnägel hoch. Aus einem Pfannenwagen für Roheisen hat man einen Trafotransportwagen gemacht. Gruß Georg
Hallo Georg, genau dieses Gefährt meine ich bei dem die Preiserlein und ihre Freunde fröhlich und ohne sich zu bücken unter dem Trafo durchmarschieren können
Aber da ist man ja in prominenter Gesellschaft, nach dem Motto 2 Kranwagenunterteile ergeben die Drehgestelle für einen Trafotiefladewagen
laut NEM 102 Lichtraumprofil für H0 beträgt die maximale Ladehöhe Maß (h4) 59mm ab Schienenoberkante (SO). Der SSt202 ist mit seinem Strab-Torso 55mm hoch. die gleiche Ladung auf einem Remms wäre mit Balkenunterlage von 2mm 51mm hoch. Eine zum Vergleich mal gemessene BR246 kommt auf 50mm, ein Dosto auf 55mm.
Die Disponentin Ina von meiner Güterzug-Sparte hat mitgelesen. ... ... Ina hat nämlich ihr Piaggio Ape noch irgendwo rumstehen. Ein Mitarbeiter war so nett und hat das verladen, um es dann mit dem Akku-Schlepp-Fahrzeug (ASF) mitzunehmen, ohne Lademaßüberschreitung!
Ina Müller wollte aus Datenschutzgründen nicht auf's Foto.
klein.uhu schrieb: ....Die Disponentin Ina von meiner Güterzug-Sparte hat mitgelesen. ... ... Ina hat nämlich ihr Piaggio Ape noch irgendwo rumstehen. Ein Mitarbeiter war so nett und hat das verladen, um es dann mit dem Akku-Schlepp-Fahrzeug (ASF) mitzunehmen, ohne Lademaßüberschreitung!
Findest du nicht, daß ein vierachsiger Tiefladewagen nicht etwas zu groß für den Ape ist?
Zitat ....Die Disponentin Ina von meiner Güterzug-Sparte hat mitgelesen. ... ... Ina hat nämlich ihr Piaggio Ape noch irgendwo rumstehen. Ein Mitarbeiter war so nett und hat das verladen, um es dann mit dem Akku-Schlepp-Fahrzeug (ASF) mitzunehmen, ohne Lademaßüberschreitung!
Findest du nicht, daß ein vierachsiger Tiefladewagen nicht etwas zu groß für den Ape ist?
Humor ist wenn man auch mal lacht! War der Gag zu trocken? Und doppelte Verneinung? Ich finde es nicht, dass der Tiefladewagen nicht zu groß ist!
Und schön ist es, wenn man richtig zitiert, dafür gibt es im Forum eine gute Funktion: Klick auf oben rechts bei einem Beitrag auf [zitieren].
um dann doch wieder ein bisschen auf die Straßenbahn zurück zu kommen; der Aufbau gehört ja bekanntlich zu einem GT 6 aus den 1950er/60er Jahren und der hat inkl. Fahrgestell eine Höhe von 3,185 m. Der Freiraum zwischen dem Wagenkasten und der Schienenoberkante beträgt 0,65 m. Also ist es durchaus denkbar, wie auch in den vorangegangen Beiträgen erwähnt, das ein Wagenkasten alleine auf den Tieflader platzgefunden hätte. Das die Fahrzeuge im Stadtbild recht groß wirken hat Martin (Siegstrecke) schon sehr schön erläutert.
Gruss Norbert
Wer seine Gedanken nicht auf Eis zu legen versteht, der soll sich nicht in die Hitze des Streits begeben..
Dieser Wagentyp der Stadtbahn Hannover (und ähnlicher Fahrzeuge) ist ein ganz anderes Kaliber. Schau Dir mal einen der alten Gelenktriebwagen, die heute dort noch als Museumsstraßenbahnen vorhanden sind, daneben an.
bei den Überführungsfahrten in Düsseldorf durfte ich wie oben beschrieben dabei sein. Sie wurden Nachts in den Betriebspausen der Rheinbahn durchgeführt. Leider habe ich da keine Bilder mehr von
Gruss Norbert
Wer seine Gedanken nicht auf Eis zu legen versteht, der soll sich nicht in die Hitze des Streits begeben..
Hallo Norbert, ich finde im Netz gerade kein Bild. Selbst habe ich natürlich einige. Aber die Großraumwagen waren in Düsseldorf zum Umbau auf Schaffnerlosen Betrieb und wurden von Rethen aus mit Niederbordwagen nach Düsseldorf und zurück gebracht.
auch ich bin leider hier im Forum mit meinen Erinnerungen schon auf dem "Abstellgleis" gelandet. Doch bei einigen scheint es dann doch noch zu klappen.😑 Im Beitrag #7 hatte ich angekündigt, noch etwas zu diesem Thema zu recherchieren. In der Zeitschrift "Eisenbahn-Magazin" gibt es Abbildungen und Berichte zum Straßenbahntransport auf Güterwaggons. Dort werden die Fahrzeuge auf niedrigeren Waggons transportiert, jedoch sind es Komplettfahrzeuge mit ihren Drehgestellen. Die Straßenbahnfahrzeuge ähneln dem hier gezeigten Modell. Aus rechtlichen Gründen möchte ich die Abbildungen aber hier nicht einstellen. Als Nachschlagewerk erwähne ich aber die Ausgaben 10/1988 (S. 29) und 9/1994 (S. 9).
Auch habe ich im Netz passendere Abbildungen gefunden. Hier ist sogar ein relativ hoher Waggon mit komplettem Straßenbahnzug (also inklusive der Drehgestelle): Straßenbahntransport
Somit bin ich mir augenscheinlich relativ sicher, dass der Transport des Torsos ins Lichtraumprofil passt.
Gruß Martin
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