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Fleischmann: Ladegut (allgemein)

#1 von Siegstrecke , 25.11.2020 15:35

Hallo zusammen,

die Firma Fleischmann hatte in ihrer Vergangenheit zur Förderung der Spielintensivität und zur Begründung einer realen Sinnhaftigkeit ihrer Güterwagen, diesen immer mal wieder Ladegut beigefügt. Zwar gibt es schon Threads über spezifiziertes Ladegut und oftmals wird dieses schon bei einer Vorstellung des jeweiligen Waggons behandelt, doch kann hier gerne die Vielfalt aufgelistet werden oder beim betreffenden Ladegut ins Detail gegangen werden.
Mir ist der Gedanke gekommen, da ich Fragen zu einer Verwendung eines Behältertragwagens habe, dessen Ladung aber den dortigen Thread sinnentfremden könnte.

Im Bauzugset mit der Artikelnummer 94 5803 befindet sich ein Flachwagen (Behältertragwagen), dem drei Schwellenbänder als Ladegut beigefügt sind. Ich würde gerne wissen, ob diese von Fleischmann extra dafür produziert wurden? Könnten sie auch eine Bearbeitung des Modellgleises sein? Ich besitze dieses leider nicht mehr und habe somit keine Vergleichsmöglichkeit.
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Durch die Beschriftung auf der Rückseite des Schwellenbandes bin ich geneigt zu sagen, dass es sich dabei um eine ältere Form handeln könnte ("MADE IN WESTERN GERMANY").
Wer von Euch weiß diesbezüglich Genaueres?


Gruß Martin


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RE: Fleischmann: Ladegut (allgemein)

#2 von Siegstrecke , 25.11.2020 23:13

Hallo,

ich würde fast sagen, dass das Schwellenband nicht für einen etwaigen Fahrbetrieb geeignet wäre. Die Schwellen sind deutlich länger als die des Profi-Gleises. Somit ist auch die Modifizierung eines anderen Gleissystems schwer vorstellbar.
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Gruß Martin


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RE: Fleischmann: Ladegut (allgemein)

#3 von BW-Werner , 26.11.2020 09:50

Hallo Martin u.a.,

das Schwellenband ist mit Sicherheit jenes vom Modellgleis, ich hab hier zum Vergleich nur ein altes, als die Dinger noch 17xx hießen. Die Formen sind im Lauf der Jahrzehnte leicht überarbeitet worden und beim Ladegut kann man ja auch kein Profil einschieben, da sie aus den Kleineisen die das Gleisprofil fixieren einen durchgehenden kleinen Block gemacht haben. Typisch ist auch diese Prägung A 2 bei Deinem, bei mir B 2 , meine aber bei meinen alten Gleisen auch schon A 2 gesehen zu haben. Die Bedeutung ist mir unbekannt, B 2 befindet sich bei mir sowohl auf Geraden, als auch auf Bögen die ich auf die schnelle in die Finger bekam.


Bei der Schwellenbreite hast du einen bekannten Schwachpunkt des Profigleises aufgedeckt, weswegen das für die "Vorbildgenauen" nie als Gleissystem in Frage kam. Beim Profi sind die Schwellen deutlich zu kurz, zwangsweise weil man kein so breites Gleis wollte das es mit Böschung bei korrekter Schwellenlänge sonst geworden wäre.
Hier ein olles 1700 auf einem 6101


Gruß Werner

PS: Gerade hab ich noch ein 1700 mit der Prägung C 1 gefunden, weiß der Teufel was GFN damit gekennzeichnet hat.


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RE: Fleischmann: Ladegut (allgemein)

#4 von Altbahnfan , 26.11.2020 10:45

Hallo,

ich kenne diese Kennzeichnungen aus der Spitzerfertigung. Man spricht da von Kennzeichnungsnormalien.
In der Kunststoffindustrie ist es oft notwendig, bestimmte Produktions-Daten an jedem Produkt nachverfolgbar zu machen, wie zum Beispiel:
Datum, Werkstoff, Werkzeugnummer, Revision der Spritzform, etc.
Die Kennzeichnungsstempel werden dabei vom Formenbauer in dafür vorgesehene Bohrungen eingepresst oder eingeschraubt.

Gruß,
Bernhard


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RE: Fleischmann: Ladegut (allgemein)

#5 von Siegstrecke , 26.11.2020 14:50

Hallo zusammen,

der Werner hat uns ja wieder spitzenmäßig aufgeklärt und an seinem Wissen teilhaben lassen. Ich bin wirklich fasziniert, mit welcher Akribie er die Maße der technischen Bauteile überprüft.
Über die Schwellenlänge (Maßstäblichkeit) des Profi-Gleises hatte ich mir auch noch nie Gedanken gemacht. Doch es ist überaus interessant, das zu erfahren.

Nun möchte ich aber noch wissen, ob ich das Ladegut richtig bezeichnet habe. Ich habe es ja Schwellenband genannt. Ist dies eigentlich der Fachausdruck?
In einem Bericht über den Gleisabbau einer stillgelegten Strecke beschreibt eine Fachzeitschrift den Vorgang als "Entfernen der Gleisjoche". Da wurden auch solche Schienenstücke herausgehoben (allerdings mit noch montierten Gleisen). Bei dem von mir vorgestellten Ladegut sind keine Gleise vorhanden, so dass ich es auch so nicht bezeichnen wollte.


Gruß Martin


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RE: Fleischmann: Ladegut (allgemein)

#6 von pete , 26.11.2020 15:47

Hallo Martin,

es gibt Gleisjoche, das sind Schwellen die bereits mit Schienen verbunden sind. Und es gibt Schwellen, das sind die einzelnen Teile unterhalb der Schienen, aber das was du da zeigst gibts eher nicht und deshalb kann dir wahrscheinlich auch keiner sagen wie das heisst.

Gruß
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RE: Fleischmann: Ladegut (allgemein)

#7 von Charles , 26.11.2020 16:28

Hallo,

ich würde es im Modellbahnbereich Schwellenrost oder Schwellenband nennen. Beim Vorbild sind die Schwellen ja nicht miteinander verbunden, bei der Modellbahn dagegen beidseitig bzw. beim Flexgleis jeweils einseitig im Zickzack.

Warum man sich bei der Ladegutvariante die Mühe gemacht hat, die Öffnung für die Profile zu verschließen, erscheint mir rätselhaft.

Die abgebildeten Fleischmann Modellgleise sind alte Exemplare. In den letzten Produktionsjahren war nämlich die Nachbildung des Kleineisens sehr viel feiner detailliert.

Hätte man dem Fleischmann Profigleis Schwellen mit der richtigen Länge und deswegen noch breiterer Bettung spendiert hätte das beim freizügigen Weichen verlegen wieder Schnippelarbeiten erfordert. Entweder muss man dann die Böschung beschneiden (wie bei Rocoline m. B.) oder mit austauschbaren Bettungsstücken arbeiten (wie beim MäTrix C-Gleis).


Grüße aus dem Odenwald.

Charles


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RE: Fleischmann: Ladegut (allgemein)

#8 von Siegstrecke , 26.11.2020 16:28

Hallo Peter,

dann bleibt es beim modellbahnerischen Begriff "Schwellenband".


Gruß Martin


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RE: Fleischmann: Ladegut (allgemein)

#9 von Startset1000 , 01.12.2020 10:47

Hallo Charles,

Zitat von Charles im Beitrag #7
(...)
Warum man sich bei der Ladegutvariante die Mühe gemacht hat, die Öffnung für die Profile zu verschließen, erscheint mir rätselhaft.
(...)


nach meinem Kenntnisstand werden/wurden die Schienenprofile nicht in das fertige Schwellenband eingeschoben, sondern in die Form eingelegt und umspritzt. Ohne Änderung der Form würde der Kunststoff sonstwo hinlaufen, wenn man die Schienen weglässt.

Gruß
Harald


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RE: Fleischmann: Ladegut (allgemein)

#10 von Siegstrecke , 06.12.2020 19:11

Hallo,

als weiteres Ladegut möchte ich nun einen Schwellenstapel präsentieren. Er ist einfach und schlicht gestaltet, hat bei bestimmten Modellen eine Funktion und war in mehreren Artikeln enthalten (z. B. Art.-Nr. 5597 oder Art.-Nr. 5202).
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Mit welchem Artikel dieses Ladegut in Erscheinung getreten ist, wage ich nicht zu behaupten. Charakteristisch ist es wohl immer mit dem großen Fleischmann-Kran verbunden.
Die Schwellenlänge ist je nach Lage unterschiedlich. Die Schwellen der unteren Lage haben eine Länge knapp über 31 mm und sind somit dem Schwellenmaß des Modellgleises sehr nah. Die Schwellen der oberen Lage besitzen eine Länge von über 25 mm und würden eher zum Profi-Gleis passen. Ans Profi-Gleis wurde beim Entwurf des Schwellenstapels natürlich noch bestimmt nicht gedacht. Ich vermute auch, dass jegliche Maßstäblichkeit bei diesem Ladegut keine Rolle spielen sollte. Es ist halt ein einfaches und unkompliziertes Hilfsmittel im spielerischen Einsatz der Fleischmann-Bahn. Mehr braucht es ja auch nicht sein. Ich persönlich verbinde damit zusätzlich den "Traum vom Kranzug", den man sich als Kind immer wieder im Katalog ansah, bevor man sich diesen Jahre später selber kaufen musste.


Gruß Martin


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RE: Fleischmann: Ladegut (allgemein)

#11 von Siegstrecke , 14.12.2020 17:37

Hallo werte Fleischmänner,

hier habe ich das Ladegut (Schwellenstapel auf Holzbohlen) vom Flachwagen mit der Artikelnummer 86 5287. Bei diesem Ladegut handelt es sich um ein optisches Blendwerk. Das bedeutet aber nicht, dass das Ladegut schnöde oder nicht gelungen wäre.
Das Ladegut besteht aus Echtholz. Die Schwellenstapel wurden aus zusammengefügten Holzplatten erzeugt. Diese Holzplatten wurden zum Teil seitlich beziehungsweise flächig gefräst und farblich behandelt, so dass der Eindruck von einzelnen Schwellen entsteht. Ein Band, welches die Plattenstapel umschließt, wertet die Gesamtoptik noch einmal auf.
Den Gesamteindruck finde ich hervorragend und es ist ein Schmuckstück auf dem betreffenden Waggon.
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Die Maße der Schwellen (Schwellenlänge) richten sich ganz klar nach denen des Modellgleises. Wobei die Schwellen aber auch erheblich dünner dargestellt sind als diejenigen, die im Beitrag #10 Erwähnung finden.


Gruß Martin


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RE: Fleischmann: Ladegut (allgemein)

#12 von Siegstrecke , 20.12.2020 19:23

Hallo,

hier zeige ich Euch das Ladegut "Beton-Fahrbahnteiler". Es war als Ladegut dem Flachwagen mit der Artikelnummer 5287 8701 beigegeben worden. Das Material der Fahrbahnteiler könnte aufgerauter Kunststoff sein. Festlegen möchte ich mich dabei aber nicht. Gelagert sind sie auf Echtholz-Bohlen. Mit der Verzurrung hat sich Fleischmann auch wieder sehr viel Mühe gemacht. Das Ladegut wirkt ganz klar überzeugend.
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RE: Fleischmann: Ladegut (allgemein)

#13 von Empedokles , 22.12.2020 20:54

Die Schwellenstapel in Art.-Nr. 5597 bzw. Art.-Nr. 5202 ( in Beitrag 10) waren in ihren Maßen exakt abgestimmt auf die Kran-Hilfswagen, in welchen sie transportiert werden mussten. Dies war der wesentliche Unterschied zu den zuletzt gezeigten Holzstapeln.


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RE: Fleischmann: Ladegut (allgemein)

#14 von Siegstrecke , 29.12.2020 09:44

Hallo,

hier habe ich das Ladegut des Flachwagens mit der Artikelnummer 98 5227.
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Es sind Achsen und Räder von Dampflokomotiven in unterschiedlicher Form und Größe. Man erkennt auch bei den kleinen Rädern die unterschiedliche Verstärkung der Speichen (Fachbegriff und Funktion sind mir nicht bekannt).
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Die Räder lagern auf einem immitierten Holzgestell aus Kunststoff und sind herausnehmbar.
Dampflokenthusiasten sind bestimmt in der Lage, hier bekanntzugeben, bei welcher Dampflokomotivenbauart diese Räder verbaut wurden. Ich weiß das leider nicht.


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RE: Fleischmann: Ladegut (allgemein)

#15 von Ochsenlok , 29.12.2020 21:29

Hallo Martin,
diese Ladegut befindet sich auch auf dem Flachwagen 96 5218, den ich besitze, allerdings nur 2 Achsen und Holzböcke.

Ich habe gerade mal nachgemessen: Durchmesser des größeren Kuppelrads: 23mm entspricht 2m beim Vorbild (z.B. BR03),
Durchmesser des kleineren Treibrads: 20mm entspricht 1750mm, passt zu preußischen P-Loks wie 38 oder 39. Ich tippe wegen des großen Gegengewichts auf BR39.

Viele Grüße
Dennis


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RE: Fleischmann: Ladegut (allgemein)

#16 von pete , 29.12.2020 21:50

Hallo Dennis,

würde auch behaupten, dass die kleineren Räder von der 39er sind, da die Position der (größeren) Gegengewichte zu einer Dreizylinderlok passt.

Gruß
Peter


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RE: Fleischmann: Ladegut (allgemein)

#17 von Ochsenlok , 29.12.2020 22:06

Hallo Peter,
das ist eindeutig der richtige Hinweis. Warum habe ich das nicht vorher gesehen?
Vielen Dank
Dennis


 
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RE: Fleischmann: Ladegut (allgemein)

#18 von Siegstrecke , 30.12.2020 10:57

Hallo Dennis, hallo Peter,

das sind also Gewichte an den Dampflokrädern. Ich hab's nicht gewusst.
Die Dampflok war für mich in meiner Kindheit nicht prägend und die Feinheiten ihrer Funktion kenne ich auch nur in groben Konturen. Als ich die Eisenbahn kennenlernte, herrschte sogar das von der Bundesbahn befohlene Dampfverbot.
Es ist aber richtig klasse, wie Ihr eine genaue Bestimmung zum betreffenden Vorbild hergeleitet habt!👍


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RE: Fleischmann: Ladegut (allgemein)

#19 von adlerdampf , 30.12.2020 14:47

Hallo zusammen, hallo Martin

-Klugscheißmodus ein-

diese Dinger nennt man auch Massenausgleich
Der tiefere Sinn war/ist, das Ungleichgewicht des Rundlaufs durch die Antriebsstangen/Kuppelstangen auszugleichen.
Der selbe Sinn steckt hinter den Felgengewichten beim Räderauswuchten.
Je besser dieser Massenausgleich berechnet und gefertigt wurde, umso ruhiger lief die Maschiene.
Die Räder mit den "kleinen Gewichten sind welche der Kuppelräder, die mit den großen Gewichten von den Antriebsrädern.

-Klugscheißmodus aus-

Gruß Karsten


Herzlich gegrüßt aus der heimlichen Bierhauptstadt Deutschlands, Kulmbach
Karsten


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RE: Fleischmann: Ladegut (allgemein)

#20 von Siegstrecke , 11.01.2021 13:30

Hallo,

hier stelle ich Schienen vor, die von Fleischmann einigen Artikeln als Ladegut beigefügt wurden (z. B. Artikel 5952, 94 5803). Die Schienen machen aber auch auf anderen Waggons eine gute Figur (z. B. Flachwagen 5268,...). Die Schienen stammen aus der Produktion des Profi-Gleises. Profil und Material sind identisch. Die Länge der einzelnen Schienen beträgt 17,3 cm. Zehn Stück von ihnen sind doppellagig in zwei Kunststoffgestellen fixiert. Durch die Verwendung des funktionalen Gleismaterials (Metall) ist das Ladegut auch schön gewichtig und gibt den Lokomotiven etwas zu tun.
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RE: Fleischmann: Ladegut (allgemein)

#21 von Siegstrecke , 21.01.2021 18:46

Hallo,

hier habe ich das Ladegut vom Flachwagen mit der Artikelnummer 82 5726. Es ist ein Langholzanhänger von Wiking. Das Fahrgestell ist ausziehbar, wie es bei den Wiking-Artikeln dieser Bauart üblich war. Dem Anhänger wurden 8 Baumstämme aus Kunststoff mit imitierter Holzmaserung beigefügt.
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RE: Fleischmann: Ladegut (allgemein)

#22 von Siegstrecke , 02.02.2021 07:50

Hallo zusammen,

hier habe ich das Ladegut, welches einem Tiefladewagen der Bauart Uaai 784 beigegeben wurde (Art.-Nr. 5298). Fleischmann bezeichnet das Ladegut als Betonbrückenteil (Katalog 1987/88). Tatsächlich ist das Ladegut ein Bestandteil des Artikels 3150 der Produktlinie "Rallye Monte Carlo". Fleischmann entnahm aus dortiger Produktion ein Bauteil, welches im Bereich "Modellbahn H0" als überzeugendes Ladegut fungieren konnte.
Das Ladegut aus Kunststoff simuliert durch Farbe und Form vorzüglich ein Betonbrückenteil. Das Modell wurde mit einem Schriftzug eines namhaften deutschen Baukonzerns versehen (Dywidag). Dieser betätigte sich in der damaligen Zeit (Epoche des Waggons) tatsächlich mit dem Bau von Betonfertigteilen.

Das Ladegut ist über ein imitiertes Holzgestell (ebenfalls aus Kunststoff) am Waggon befestigt. Das Holzgestell kann vom Waggon an- und abgeklipst werden, damit dieser für andere Beladungen nutzbar ist. Das Betonbrückenteil kann einfach vom Holzgestell auf- und abgesetzt werden. Durch die Passgenauigkeit der beiden Komponenten, sind diese im Beladungszustand sicher miteinander verbunden.
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Mit einfachsten Mitteln hat Fleischmann funktional und optisch ein überzeugendes Ladegut kreiert.


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RE: Fleischmann: Ladegut (allgemein)

#23 von Siegstrecke , 17.03.2021 16:28

Hallo,

hier habe ich ein Ladegut, welches ich Euch nicht ohne dazugehörigen Waggon präsentieren kann (Art.-Nr. 5299). Das Ladegut ist untrennbar mit dem Waggon verbunden. Ich kann Euch nicht sagen, ob es diesbezüglich Vergleichbares im Unternehmen gab. Bei mir war dies bei der Beschaffung des Waggons jedenfalls ein Novum. Der genannte Zustand ist etwas weniger schön, doch eine Belastung ist es nicht. Es gibt Waggons ähnlichen Typs, die ich beladen kann. Der Waggon ist somit mit seinem Ladegut ein reines Dekorationsgefährt.
Gelungen ist Fleischmann die Dekoration in jedem Fall. Das Silo überzeugt durch Form und Bedruckung, ist auf Echtholz gelagert und die angedeutete Verzurrung vervollkommnet die Illusion. Auch wenn bei Ladegut und Waggon der Spieleffekt entfällt, so bleibt die Komposition doch ein Blickfang in einem Güterzug.
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Zur Waggonbeschreibung geht es hier.


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RE: Fleischmann: Ladegut (allgemein)

#24 von Siegstrecke , 28.03.2021 19:17

Hallo zusammen,

hier stelle ich dann auch einmal das "rostige Großrohr" vor, welches dem Waggon mit der Artikelnummer 5227 8702 als Ladegut beigefügt wurde.
Das Rohr aus angerautem Kunststoff ist auf einem Echtholzgestell verzurrt. Farbgebung und Feindetails überzeugen total und machen das Ladegut zu einer echten Augenweide.
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RE: Fleischmann: Ladegut (allgemein)

#25 von Siegstrecke , 01.04.2021 21:11

Hallo,

dies war meine Aussage in einem vorherigen Beitrag:

Zitat von Siegstrecke im Beitrag #23

Das Ladegut ist untrennbar mit dem Waggon verbunden. Ich kann Euch nicht sagen, ob es diesbezüglich Vergleichbares im Unternehmen gab. Bei mir war dies bei der Beschaffung des Waggons jedenfalls ein Novum.

Somit ist der Tiefladewaggon mit der Artikelnummer 5299 bei mir doch kein Novum, da es ähnliche Fälle vorher gab (auch wenn der Vergleich weit auseinanderläuft).
In der Summe besitze ich sechs Waggons, bei denen sich das Ladegut fest im Waggon befindet. Durch den Herstellungsprozess ist es sogar Bestandteil des Waggons. Fleischmann bezeichnet dieses Ladegut mal als Inneneinrichtung (z. B. Katalog 86/87) oder als Laderaumeinrichtung (z. B. 2007/08). Jedoch sind die verschiedenen und verschieden gelagerten Holzkisten bestimmt kein Bestandteil der Waggons.
Das sind meine sechs Waggons, um die es sich handelt (mit den Artikelnummern v. l. n. r.): 5300, 5300, 5935, 5310, 2 x 5314.
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Inneneinrichtung Artikelnummer 5300 (älteres Modell):
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Inneneinrichtung Artikelnummer 5300 (jüngeres Modell):
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Inneneinrichtung Artikelnummer 5314:
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Obwohl der Güterzugbegleitwagen 5300 komplett überarbeitet wurde, schien im Unternehmen wohl jemand davon überzeugt gewesen zu sein, dem Waggon fest installierte Kisten zu spendieren.
Die Geschmäcker sind natürlich grundsätzlich verschieden und wem es gefällt...
Ich muss leider gestehen, dass mir diese Lösung nie gefallen hat. Auch bin ich froh darüber, dass es viele Modelle des Unternehmens gab, bei denen diese Form der "Inneneinrichtung" nicht zum Zuge kam. Da mir die Waggons an sich überaus gut gefallen, gestehe ich, dass ich die Schiebetüren dort am liebsten geschlossen halte.
Trotzdem ist es eine Form des Ladeguts, der hier im Thread Beachtung gebührt.


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