Hallo in die Rätselrunde Folgendes Gussfahrzeug hielt ich zuerst kurzfristig für einen mächtig aufgeblähten Kurt Becker Buick, es zeigte sich allerdings, dass es keiner ist. Die Länge der Karosserie liegt bei etwa 9,5 cm, sie besteht aus sehr dickem Guss (ob das so produziert wurde oder eine Folge innerer Prozesse ist, lässt sich beim Stand der Dinge schlecht einschätzen) und bringt incl. der gezeigten wenigen Anhaftungen im Inneren noch 280 gr auf die Waage.... könnte noch 10 bis 15 gr weniger werden. Wer glaubt, auf dem dritten Foto (Unteransicht) über der Mittelrippe eine Marke wahrzunehmen, die an "M 19 …" erinnert, täuscht sich nicht ganz - dort befindet sich eine erhabene Prägung, die sich nach weiteren behutsamen Reinigungsvorgängen am wahrscheinlichsten als "M 11" oder "M H" lesen lässt, dreht man das Fahrzeug um, wird daraus dementsprechend "H W" - erstgenannte Leserichtung halte ich für die natürlichere, da sie sich dann oben befindet. Ob vor oder nach diesen lesbaren Zeichen noch etwas war, kann ich nicht ganz ausschließen. Neben der Lesung als "H" wäre ein eckiges "A" vielleicht auch denkbar ... Ein zweites Exemplar ist ebenfalls vorhanden, etwas anders verformt - dieses ist zwar noch komplett mit überwiegend Rost, kleinen Nägeln, Glassplittern etc verfüllt - aus dem Konglomerat ragen allerdings zur Hälfte sichtbar bereits Ganzmetallräder hervor. Vielleicht fällt jemand etwas dazu ein
Hallo zusammen Mittlerweile gehe ich dem Verdacht nach, der unbekannte Hersteller könnte sich zur Verfertigung einer Form an amerikanischen Hartgummimodellen der 30/40er Jahre bedient haben. Es gibt recht gute Übereinstimmungen, neben der (natürlich auch zwangsläufigen) Vorbildauswahl sind die Fenster geschlossen, und in der Unteransicht fällt sofort eine sehr ähnliche Lösung zur Achsaufnahme auf. Diese enorme Materialverschwendung macht eigentlich bei einem Gummiauto zur Stabilisierung mehr Sinn als bei einem aus Metall - da gibt es reichlich sparsamere und auch kinderfreundlichere (Gewicht) Lösungen. Bei einigen Modellen der "Sun Rubber Company" oder "Arcor" sieht das noch deutlich ähnlicher aus - der größte Unterschied besteht darin, dass die Gummiautos (die ich bisher finden konnte) eine zentrale Querrippe zur Stabilisierung aufweisen, mein Metallmodell allerdings eine Längsrippe. Hier ein Beispiel aus der Bucht:
Hallo zusammen Mittlerweile kamen zwei weitere Exemplare hinzu - es zeigt sich, dass in mindestens einem Fall die Achsaufnahme anders gelöst wurde bzw eine andere Form verwendet wurde, die beiden überdimensionierten Blöcke fehlen bei dem Exemplar ganz rechts.