Hallo allerseits Heute möchte ich ein Fahrzeug vorstellen, welches auch bereits schon einmal im TinToy Magazin Heft 1/97 gezeigt wurde (hier wies man auf einen Steyr Typ 50/55 hin). Es ist ca. 10,3 cm lang und ungemarkt, die Bodenplatte ist ebenfalls aus Guss sowie die profilierten Räder mit einem Durchmesser von 18 mm. Mein Exemplar weist grössere mechanische Beschädigungen auf, innen zeigt sich keine Korrosion, die Bodenplatte weist allerdings erste Spuren von Zinkpest auf. Was auf dem Foto wie oberflächlicher Rost aussieht, sind Spuren einer orange/beigen Farbe, auf den Fenstern gibt es noch hellblaue Farbreste. Zum Vergleich hier mal zusammen mit einem Fahrzeug der Technofix/Gebrüder Einfalt "Ampelbahn" aus den späten 1930ern.fotografiert. Für das Technofix Fahrzeug werden als Vorbild gelegentlich Fahrzeuge von Adler (Diplomat Autenrieth) oder Tatra bzw. Skoda (935 ?) zitiert, die grösste Ähnlichkeit sehe ich bei einem Maybach SW 38 von Heinrich "Schuco" Müller 1936, ebenfalls "Autenrieth" … im Gegensatz dazu ist das Rätselfahrzeug proportional etwas kürzer und breiter und hat jeweils nur zwei Seitenfenster. Die geschlossenen Kotflügel konnte ich bei Skoda und Tatra nicht finden, so bleibt hier vorerst ein Fragezeichen. DSCI4287.JPG - Bild entfernt (keine Rechte).
Hallo Da es ganz gut in diesen Thread passt (andere Beispiele gerne willkommen), hier ein weiteres rätselhaftes Modell, vermutlich aus Bleiguss - die Maximallänge beträgt ca 85 mm, das Gewicht liegt bei 85 Gramm (origineller Zufall). In die Löcher der Bodenplatte fügen sich 2 Zapfen an der Unterseite der Karosserie, die sich unter Einsatz eines Dornes oder ähnlich etwas spleißen ließen und damit das Ganze befestigen würden (eine Bohrung und Verschrauben käme auch in Betracht). Vermutlich eine Kleinserie von einem eher privaten Hersteller, würden mich dennoch Details zum Fahrzeugtyp und natürlich alles weitere interessieren.
beim gefragten Modell aus Beitrag 1 kam mir spontan der Steyer 50 in den Sinn, aber der hatte keine Heckfinne und keine geteilte Frontscheibe. Den gab es mit 1 oder 2 Seitenfenstern.
Moin moin Ein Exemplar habe ich noch gefunden, es ist etwa 10 cm lang, wiegt ca. 102 gr , mit 18mm Metallrädern. Auch hier wieder Designelemente der späten 30er … die befremdliche Farbgebung sah ich vor kurzem sehr ähnlich auch bei einem 2ten Stück in einer online Auktion.
Solche Fahrzeuge muss man, glaube ich, auch immer etwas im Kontext der der Zeit sehen. Stromlinienwagen oder "Tropfenwagen" waren damals ein sehr beliebtes Experimentierfeld bei den Herstellern. Tippe mal "Paul Jaray" in die Google Bildersuche ein, dann verstehst Du, worauf ich hinaus will. Er war nicht der einzige, wohl aber der bekannteste, der für diverse Hersteller Stromlinienförmige Aufbauten entwickelte. Gerade Tatra war mit Jaray und vor allem Hans Ledwinka da ganz weit vorne dabei. Ein weiterer Name, der nicht fehlen darf ist Bela Barènyi. Solche Konzepte waren damals weitaus präsenter, als heutige concept cars der Hersteller. In die Richtung würde ich auch einige von Deinen Modellen rücken.