Coole Fotos . Hier in der Schweiz gehört diese Lok sozusagen zur Standardausrüstung jedes LIMA-Sammlers . Auch ich habe dieses Teil, allerdings in der leicht "verbesserten" Version von ca. 1980. Leider weist das Modell - egal in welcher Version - trotz einiger guter Ansätze etliche unnötige "Unzulänglichkeiten" auf... hier wurde einiges an Potenzial verschenkt, was vor allem dem Schweizer Eisenbahnfreund, der das Vorbild bestens kennt, sofort auffällt. Wohl auch daher wurde es bereits Ende der 1980er durch eine komplette Neukonstruktion ersetzt und ward nicht mehr gesehen . Trotzdem: Völlig daneben ist das Modell nicht und Kult sowieso
(nicht nur) mit dieser Lok hat LIMA gezeigt wie man das Bild einer Lok nicht widergibt. Diese Lokfront sieht aber so gar nicht nach Re 6/6 aus. Das haben in den 80er andere schon besser gemacht. Über Details wie u.a. die Fenster sage ich gar nichts,
Es gibt bessere LIMA-Modelle und wenn ein Märklinist das sagt dann will das was heißen
Das war das, was ich mit "Unzulänglichkeiten" meinte . Ich hab's halt etwas subtiler ausgedrückt . Fakt ist aber auch, dass die Re 6/6 das wohl am wenigsten geglückte LIMA-Modell nach SBB-Vorbild ist...
Zitat Diese Lokfront sieht aber so gar nicht nach Re 6/6 aus
Nun ja - "gar nicht" ist schon etwas hart. Die Lok ist viel zu hochbeinig und die Frontfenster sind zu klein - der Rest ist soweit stimmig
Im Gegensatz zur Ae 6/6 bekommt diese LIMA Re 6/6 nicht nur wegen der misslungenen Stirnfront null Punkte, sondern auch wegen den hässlichen Vollscheibenräder. Nur so nebenbei: das Original hat Speichenräder
Sugo, Lima musste billig sein, und so sah es dann auch meistens aus. Es gibt andere Marken aus der Zeit welche die gleiche Schiene fuhren, Jouef und Piko um nur mal die zu nenen.
Irgendwo musste ja die Abtrennung zu den "Noblen" sein. Dies ist übrigens kein exclusives Merkmal nur für die Moba.
Der Markt gab den Firmen ja recht, nicht jeder konnte sich Fleischmann leisten, und Märklin schon überhaupt nicht.
Hallo, ich habe auch eine - bereits auf AC umgebaut und während meiner ReHa in Bad Dürrheim 2005 gebraucht in Villingen erworben - ich stellte sie im Kurzimmer auf eine Art Bücherbordregal, die Bücher kippten und die Lok ging zu Boden.. - das Gehäuse zerbrochen total in "1000 Stücke". Ich machte mir die Mühe, am Boden zu fischen und klebte das ganze Gehäuse als Puzzle wieder leidlich zusammen - und so liegt sie jetzt noch in der OVP. Jetzt muß ich "nur" noch ein Ersatz-Gehäuse finden - für LIMA -Loks sehr schwierig, na vielleicht klappts noch irgendwann... Das sind meine Erinnerungen an die LIMa Re 6/6 alt, die Nachfolgerin Lima Nova war dann schon ein sehr gutes Modell, da sind dann aber die Kunststoff-Ritzel geplatzt !.. Wolff
Zitat Im Gegensatz zur Ae 6/6 bekommt diese LIMA Re 6/6 nicht nur wegen der misslungenen Stirnfront null Punkte, sondern auch wegen den hässlichen Vollscheibenräder.
Die hatte die Ae 6/6 aber auch... und damals - abgesehen von den Dampfloks alle LIMA-Loks . Aber Du hast dennoch recht: Die ein Jahr vor der Re 6/6 erschienene Ae 6/6 ist - obwohl auch einfach gemacht - wesentlich besser gelungen und "stimmiger". Die Re 6/6 hingegen ist wirklich ein "ärgerliches" Modell. Denn viele der "Fehler", die dieses Teil hat, sind nicht auf tiefe Produktionskosten zurückzuführen, sondern alleine auf eine extrem schlampige Konstruktion . Dachleitung als Wäscheleine? Okay - dem billigen Preis geschuldet. Vollscheibenräder und einfachste Standard-Pantos? Ebenso. Hinterlegte Fenster? Dito. Damit kann man (ich) auch leben. Aber "falsche" Proportionen im Fensterbereich etc.: Völlig unnötig und vermeidbar
Hier übrigens noch was aus dem Eisenbahnamateur 7/1983 (nur die erste Seite - will keinen Urherberrechtsärger":
Also irgendwas muss an dem Modell trotzdem dran gewesen sein, dass sich jemand die Mühe für einen solchen Umbau machte
Hier noch - der Vollständigkeit halber - die leicht "verbesserte" Version, die 1980 herauskam (Bestellnummer blieb gleich):
Die Änderungen waren lediglich "kosmetischer" Natur (Farben, kleine Details), die definitiv nicht geschadet haben. Leider wurde aber das "Hauptproblem", nämlich die Formgebung, nicht geändert
Trotzdem und obwohl ich sogar die Nova-LIMA Re 6/6 besitze, gebe ich meine "alte" 8051er nicht mehr her
Wo wir grad bei dieser Lok sind. Ich bin hier über eine LIMA Ae 6/6 in Swiss-Express-Lackierung(!) gestolpert: https://www.trainmaster.ch/ZX-244.htm (etwas nach unten scrollen) Zuerst dachte ich: "Klar - ein Fake". Auf den zweiten Blick bin ich zwar nicht mehr 100%ig sicher (zumal es bei LIMA ja nichts gibt, was es nicht gibt und diese Lok in Swiss Express-Lackierung wäre eigentlich "näher" dran an der "richtigen" Lok, der SBB Re 4/4'' der ersten Serie, also die damals von LIMA verwendete Ae 6/6), gehe aber doch von einem Selbst(um)bau aus. Dazu muss ich aber sagen, dass derjenige, der das gemacht hat, die Beschriftung echt gut und "fein" hingekriegt hat. Zudem hat er sogar das Dach und die Drehgestellblenden schwarz lackiert. Die angegeben Bestellnummer gehört übrigens gemäss der LIMA Sammlerseite zur CP Diesellok Reihe 1960.
Ein spontanes Bild der LIMA Re 6/6 11604. Eigentlich hänge ich da jeweils Güterwagen dran, aber da ich gerade ein paar LIMA SBB-Einheitswagen I zur Hand hatte, habe ich mal mit diesen einen (sogar einigermassen vorbildgetreuen) Re 6/6-Personenzug gebildet:
Und muss sagen, so aus dieser Perspektive mit diesen Wagen schaut das Ganze plötzlich gar nicht mehr sooooo übel aus. Klar - die Defizite sind da und nicht wegzudiskutieren. Aber: So schaut's doch halbwegs stimmig aus. Und LIMA hatte ja leider etliche Modelle, die noch weit mehr "daneben" waren, als die Re 6/6-Protoypen . Aber zum Glück noch mehr Modelle, die weit besser waren .