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Alles TCE, oder was?

#1 von Blechnullo , 02.04.2020 20:42

Hallo Blechbahner und sonstige Interessenten,

Das es von Märklin in Spur 0 nicht nur die allgemein bekannte TCE 66/12920 bzw. die TCE 70/12920 gibt, dürfte ja bekannt sein.

Speziell für den englischen Markt wurde zum Beispiel auch die TCE 1020 L&NWR gebaut.

Diese Lok habe ich hier schon einmal vorgestellt.

https://up.picr.de/35477649zo.jpg

Heute will ich Euch noch eine TCE 1020 zeigen, die auch nicht gerade alltäglich anzutreffen ist.

Da steht sie, die TCE 1020 LMS.



Hier schräg von vorne.



Hier sieht man die fehlende Regulierschraube, die ich seit geraumer Zeit suche.



So sieht die Lok von unten aus.



Hier in Fahrtrichtung rechts.



Hier der Stempel vom englischen Kaufhaus, das sie vertrieben hat.



Die Lok hat nicht die übliche Beschriftung 2000, weshalb auch immer.



Die Lok sieht für deutsche Verhältnisse nicht gerade nach Lokomotive aus, eher wie ein Packwagen der Preußischen Staatsbahn.

Das Original-Vorbild dieser Maschine ist übrigens keine 1 B 2, bzw. 2 - 4 - 4, sondern eine C 2 bzw. 0 - 6 - 4.

Das Märklin hieraus eine 1 B 2 gebaut hat, ist einzig dem damaligen Schienenmaterial geschuldet, da sie als C 2 um keine Kurve gekommen wäre.

Die Treibräder sind übrigens 40er Eisenguß-Räder. Der Vorlauf ist etwas kleiner.

Viel Spaß beim Betrachten.

Gruß von der Saar.

Rolf


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RE: Alles TCE, oder was?

#2 von Blechnullo , 02.04.2020 22:16

Hallo zusammen,

hier noch ein Foto des Vorbild's :

https://en.wikipedia.org/wiki/Midland_Ra..._2000_class.jpg

" FLATIRON " war der Rufname dieses Gerätes.

Gruß von der Saar.

Rolf


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RE: Alles TCE, oder was?

#3 von Rhombe , 02.04.2020 23:24

Hallo Rolf,

Danke für die Bilder des "Bügeleisens". Eigentlich ist das doch die hohe Kunst, wer die TH hat, kann sich den Luxus leisten, nach dem besonderen zu suchen.

Ich bin in den letzten Wochen ja öfter über diese Lok "gestolpert" und mittlerweile nutze ich das SUV-Argument nicht mehr. Britische Lokomotivkonstrukteure haben logischerweise andere Ideen gehabt, als deutsche, warum auch nicht. Am Ende haben wir ja heute den Vorteil: eine große Auswahl an Modellen.

Viel Spass mit der Lok und -vermutlich?- viel Erfolg beim Treppenbau

Viele Grüsse, Daniel


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RE: Alles TCE, oder was?

#4 von Blechnullo , 02.04.2020 23:41

Hallo Daniel,

Du hast Dir die Fotos ja mehr als genau angesehen!

Ja, es fehlen natürlich wieder die beiden Tritte zum Führerhaus. Weiß der Geier, was da immer für rohe Kräfte walten.

Auch fehlt mir noch die Regulierschraube auf dem Kessel. Falls niemand eine besitzt, darf auch diese noch nachbauen.

Drehmaschine und Rendeler sind vorhanden,-------- der Geist ist willig---------nur das Fleisch ist schwach.

Hinterher darf ich dann auch noch die Schraube nebst Kontermutter vernickeln. Muß mal fragen wann der Galvanikbetrieb hierfür Zeit hat.

Gruß an die Elbe.

Rolf


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RE: Alles TCE, oder was?

#5 von Rhombe , 03.04.2020 00:36

Rolf, bei den Treppen habe ich auch sicherheitshalber in einem Buch nachgeschlagen, dass hier neben mir liegt, dass will ich nicht abstreiten.
Aber davon abgesehen, ist der Zustand doch absolut Tageslicht-tauglich!

Mich wundert es etwas, dass keiner solche Rändelmuttern anbietet, gerade die britischen Ersatzteillieferanten.
Oder ist Dir nicht mal ein Schaltschrank oder Schaltpanel über den Weg gelaufen, bei dem zumindest die Oberteile verwendet wurden?
Ansonsten haben gerade 24 neue Stunden angefangen, die Du füllen kannst, eventuell mit 2 Rändelmuttern (eine für die TCE, eine als Reserve)...

Bis dann, viele Grüsse an die Saar, Daniel


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