Zitat von Charles im Beitrag #25

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Und wieso hat Märklin die alte 81er kostenträchtig überarbeitet um sie nur wenig später doch in nun völlig überarbeiteter Form aus China zu importieren ?

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Hallo Charles, achte mal auf die Jahreszahlen!
Das war die Zeit, als plötzlich die Kingsbridge-Eigentümer eingezogen waren und die "stündlich" wechselnden Geschäftsführer und Berater (Alix-Partners) alles besser wußten! Da blieb vermutlich kaum ein Stein auf dem anderen. "Sowas wird heutzutage in China produziert..." Sandakan, da lassen alle Großen arbeiten.... - Ein Wunder, das Märklin das überlebt hat.

Da kann man sich leicht profilieren, wenn man die technisch saubere Überarbeitung der Ur-81er für unzeitgemäßen Blödsinn erklärt und über'n Haufen wirft. Erst die ab 2013 gelieferte 81er aus der Nach-Insolvenz-Ära, aus den zurück-geholten Formen gefertigt, dürfte wieder unter normalen, qualitäts-orientierten Rahmenbedingungen entstanden sein. Und entsprechend dem völlig neuen Gehäuse (Hütchen und Unterteil) ist da halt ein Rundmotor drinnen. Damit einhergehend der neue Einachs-Antrieb, und keine Telex. Wirklich schlecht muß diese Lok ja nicht sein. Auch wenn sie weniger aufwendig als die "renovierte Ur-Konstruktion" ist.

Das ursprüngliche Design enthält grundsätzlich den klassischen Märklin Motor: mit Ankerwelle quer zur Fahrtrichtung und aufwendigem Stirnradgetriebe (Allachsantrieb mit Beisetzrädern). Sei der Motor mit Permanet- oder Elektro-Feldmagnet, sei es mit 5- oder 3-poligem Anker, sei es mit Trommel- oder Scheibenkollektor. Alles konnte im Lauf der Zeiten in solch einem Fahrgestell (neue Version oder Ur-Version) eingebaut werden, baukastenmäßig. Dazu mechanische Umschalter, Decoder für Delta oder (übergangsweise) 6090er für HLA. - Wenn das keine langlebige, "dankbare" Konstruktion ist ... dann weiß ich es nicht! Aber davon muß man im FAM ja niemanden überzeugen.

Uli