schönes Projekt, und den Gleisplan finde ich Klasse. Ich habe ihn mir mal zwecks zukünftiger Inspiration abgespeichert.
Beim Stellwerk-Layout finde ich den Drehscheibenschalter sehr unschön. Er ist einfach unverhältnismäßig viel zu groß und sitzt (vermutlich deshalb) nicht an der passenden Stelle. Ich würde ihn daher rauswerfen und einfach durch ein oder zwei kleine Schalter ersetzen, diese könntest Du sogar direkt in den die Drehscheibe symbolisierenden Kreis einsetzen.
Die Lösung mit zwei Schaltern (einer davon tastend) braucht außer einem bisschen Verkabelung nur noch einen Gleichrichter. Für die Lösung, die auf dem Pult nur einen Doppeltaster benötigt, braucht es ein wenig Lötarbeit für eine einfache elektronische Schaltung, Bauteilekosten ~5€. Wenn Du interessiert bist, gehe ich etwas mehr ins Detail.
Die Scheibe ist ja niedlich. Die OHE betreibt hier in Celle eine Drehscheibe, die nicht viel größer ist, mit ähnlichem Lockschuppen. Hab leider gerade kein Bild zur Hand. Reiche ich vielleicht demnächst nach.
Wer so etwas auf der Anlage haben möchte, wird übrigens bei Faller fündig: Faller 120276 Kleine Waggondrehscheibe mit Servoantrieb Vorsicht: Die Anleitung (frei runterladbar) spricht von einem teuer aussehenden Servosteuergerät. Scheint aber ein Standardservo zu sein, man kann also wohl was basteln.
ich habe gerade in einem anderen Thread von Dir ein kurzes Statement gelesen. Berichte und Fachsimpeleien von Dir wurden schon vermisst. Ich hoffe, wir lesen wieder mehr von Dir.👍😉
Gruß Martin
Wenn Du meine Bilder anklickst, wachsen sie über sich hinaus.
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Danke Martin, ich habe gerade eine schwierige Zeit hinter mir. Ich muss erst noch eine Drehschreibe für einen Kollegen warten und dann geht's auch bald weiter mit der Klein-Anlage. Ich habe alles Nötige bereit liegen und komme einfach nicht an die Startlinie... Liebe Grüße an alle, bleibt gesund & stabil! Bernd
Guten Abend, es geht weiter. Dank der Anregung von @Pidi habe ich das unschöne Drehscheibensymbol entfernt und werde die Drehscheibe mit zwei Tastern und einem Richtungsumschalter ansteuern. Da ich noch nicht genau weiß, wie das aussehen wird, habe ich noch keine Symbole dafür eingezeichnet. Das wird dann später noch hinzugefügt werden (eine gute Übung für eine nachträgliche Korrektur des Schalpult-Layouts). Nun also erstmal vom Rechner in die materielle Welt:
1. Ich habe das Schaltpult-Layout in OpenOffice Draw auf drei A4 Seiten aufgeteilt
2. ...ausgedruckt und einlaminiert
3.Dann habe ich die drei Segmente zugeschnitten und schlicht mit Tesa zusammengeklebt
4. Nun habe ich ein passendes Stück der PVC-Hartschaumplatte abgelängt
5. Und das Schaltpult-Layout an den Ecken auf dem Hartschaum fixiert
6. Im nächsten Schritt habe ich alle Löcher mit 1,5mm vorgebohrt. Diesen Schritt kann man sich jedoch sparen - dazu gleich mehr. Man sieht auf diesem Foto aber, dass ich die horizontale Position der Layout-Folie auf dem Hartschaum nochmal deutlich mit Permanentmarker gekennzeichnet habe. Das ist hilfreich zum abtrennen und wiederaufkleben der Layout-Folie.
7. Nun habe ich das Layout wieder vom PVC abgetrennt, um es mit dem Lochstanzer zu bearbeiten. Für die LED-Löcher habe ich mir einen 3mm Lochstanzer zugelegt. Für die Schalter benötige ich ein 6mm Loch und für die Taster ein 7mm Loch. Dieses Lochstanzerset von 5 bis 10mm gab's mal beim Lidl.
7b. Als Untergrund beim Stanzen hat sich Hartfaserplatte (glatte Seite nach oben) als optimal herausgestellt. Direkt auf der Arbeitstischplatte ging auch, aber da bleiben unschöne Beschädigungen in der Oberfläche zurück. Sperrholz ist dagegen viel zu weich.
7c. Entscheidend für ein sauber gestanztes Loch ist vor allem, dass der Lochstanzer schön gerade auf der Folie steht. Dann klappt's auch mit einem Hammerschlag. Steht der Stanzer schief, muss man neu ansetzen, bis das Loch fertig ist.
8. Alle Löcher sind gestanzt. Alle Löcher? Nein, ein ausgestanztes Tastersymbol klemmt noch im Loch fest. Schon gesehen? ;)
9. Nun habe ich die Layout-Folie wieder auf dem Hartschaum fixiert und alle Löcher markiert: Alle 3mm Löcher haben einen schwarzen Punkt bekommen. Die 6mm Löcher eine rote Fläche und die 7mm Löcher nur einen Bleistiftkringel. Bei diesem Schritt ist mir aufgefallen, dass ich mir das Vorbohren hätte sparen können. Es wäre tatsächlich sogar besser gewesen, nicht vorzubohren, denn die gestanzten Löcher sind nicht perfekt; Dadurch verschiebt sich der tatsächliche Sitz des Bauelements gegenüber der Mittelpunktbohrung.
Das Resultat bis hier her:
Im nächsten Schritt werde ich die Löcher in die Hartschaumplatte bohren. Aber für heute ist erstmal Feierabend. Gehabt euch wohl, Bernd
Hallo Hermann, alles Material für die reale Anlage ist vorhanden und soll selbstverständlich gebaut werden. Ich wollte nur erstmal mit dem Stellpult anfangen um erstmal wieder den Zugang zur praktischen Arbeit zu finden. Und zweitens möchte ich gerne, wenn ich die Anlage aufbaue, alles gleich ordentlich zum Stellpult hin verdrahten. Viele Grüße, Bernd
Deine Argumente kann ich gut nachvollziehen, ist ja auch vernünftig so.
Ich war einfach mal neugierig , ob es evtl. schon etwas zu gucken gibt. Habe dummerweise meine GFN Minianlage mit 6020er Gleisoval vor vor zwei Jahren abgebaut - und wegen Krankheit noch nichts neues begonnen - weshalb ich gerne bei kleineren Anlagen schaue.
Hallo Bernd, da will ich mal hoffen das sich der vom Kollegen Computer entwickelte Gleisplan auch wirklich so umsetzen lässt. Ich hätte da sicher den Weg anders herum gewählt, erst mal (und wenn auch nur provisorisch) die Gleise verlegen und danach das Gleisbildpult bauen. Aber vielleicht hast du Glück und es ist nicht irgendwo ein Weichen- oder Signalantrieb im Weg oder irgend ein Übergang zwischen den Gleisen ist um ein paar mm verschoben.
Danke Hermann, bei mir ist auch eine lange Krankheit der Grund für die Verzögerungen beim Anlagenbau. Aber lass uns nicht rumjammern ;) Wünsch' Dir gute Besserung & lass es mit dem Neuaufbau einfach langsam angehen - aber lass es angehen :) Bis bald, Bernd