"zu schön um zu fahren!" Das könnte man Anblick des filigran gestalteten Tenders wahrhaftig sagen und meinen. Diese SNCF Maschine "Chapelon" Class 231E ist wirklich was außergewöhnliches und nicht umsaonst hatte sie Rivarossi von 1967 bis 1993 im Programm. An ihr ist sehr schön zu erkennen, dass Alessandro Rossi eigentlich ein Modellbahnliebhaber und weniger ein Geschäftsmann war.
Ich bin froh diese Lok nun endlich in meiner Sammlung zu haben. Bleibt die obligatorische Frage nach den passenden Wagen für dieses schmucke Maschinchen?
Gruss Norbert
Wer seine Gedanken nicht auf Eis zu legen versteht, der soll sich nicht in die Hitze des Streits begeben..
Wenn wir Lima und RivaRossi kombinieren, würden wir das zu Hause "Fluchen in der Kirche" nennen. RivaRossi hat genug schöne Wagen gebaut, die zu dieser Lok passen. Als der Chapelon pacific bei der Nordbahn in Frankreich erschien, waren die Farben der Fleche d'Or nicht mehr braun creme. Sie sollten also blau / cremefarbene Pullman Wagen hinzufügen! RivaRossi stellte diese Wagen her; Da der Gepäckwagen jedoch nicht von RivaRossi hergestellt wurde, sollten Sie versuchen, diese Version von RMA zu finden. Gruss Fred
Hallo Norbert, Glückwunsch zu Deiner Neuerwerbung. Da kann man richtig ins Grübeln kommen ob DB Epoche 3 die richtige Wahl war ;-) Gutes Neues Jahr wünscht Dir und allen Mitgliedern im Forum regalbahner
Zitat von Silbergräber im Beitrag #8Eine herrliche Lok. Der Tender wirkt etwas grob und hochbeinig mit den riesigen Drehgestellen. Ist der Antrieb im Tender?
der Antrieb sitzt im Führerhaus der Lok und der Motor schaut hinten ein wenig heraus.
Gruss Norbert
Wer seine Gedanken nicht auf Eis zu legen versteht, der soll sich nicht in die Hitze des Streits begeben..
Zitat von Eisenbahner im Beitrag #7Hallo Norbert, es gibt doch auch noch die PMP-Pullman CIWL Flèche d´Or in braun aus Blech von Anfang der 1950er Jahre:
Gruß Hans-Gerd
Die PMP-Wagen sind sehr schön. Da der Chapelon Pacific zur NORD-Eisenbahn gehörte, als der braun / cremefarbene Pullman bereits in blau / cremefarben gestrichen war, wäre es viel besser, die blau / cremefarbenen Waggons zu verwenden. PMP hat diese in 8 und 7 Fenstern erstellt.
Für viele weitere Bilder von geeignetem und ungeeignetem CIWL-Wagen könnt ihr mein E-Book zu diesem Thema sehen: http://sncf231e.nl/ciwl-carriages-by-fredsmall/ Es kann kostenlos heruntergeladen werden.
Diese SNCF Maschine "Chapelon" Class 231E ist wirklich was außergewöhnliches und nicht umsaonst hatte sie Rivarossi von 1967 bis 1993 im Programm. An ihr ist sehr schön zu erkennen, dass Alessandro Rossi eigentlich ein Modellbahnliebhaber und weniger ein Geschäftsmann war.
Gruss Norbert
Hallo Norbert, Wie Sie an meinem Namen im Forum sehen können, gefällt mir dieses Chapelon auch sehr gut. RivaRossi hat dies auch in einer grünen und einer schwarzen SNCF-Version gemacht.
Und die braune NORD-Version aus dem Zugset hatte vorne einen "Fleche d'Or" -Namen:
Später fertigte Jouef auf Basis der RivaRossi-Lokomotive eine Sonderlackierung in der Jouef Prestige-Serie an.
da war heute bei uns im Umkreis Flohmarkt. Und Klein-Karsten hat was gefunden:
Ein richtig schönes Überraschungsmaschienchen. So wie die aussieht, hat die nicht viele Schienenmeter gesehen. Nachher gehts zur Wartung und dann schaun´wir mal wie sie fährt.
Gruß Karsten
Herzlich gegrüßt aus der heimlichen Bierhauptstadt Deutschlands, Kulmbach Karsten Fleischmann H0, die einzig wahre Gleichstrombahn
Hallo zusammen, hier mal ein kleiner Instandsetzungbericht, für Die, die es interessiert... Die Lok läuft wunderbar und für ihr Alter seidenweich. Allerdings war der Weg dorthin etwas trickreich. Motor und Getriebe wurden mit Trixfett behandelt. Die Kontaktbleche an den Tenderdrehgestellen wurden mit Lux-Kupferfett bestrichen. Danach kam dann der Aha-Efekt. Die Lok lief "unrund". Ursache: zwei Gestängeschrauben waren lose und klemmten bei jeder Umdrehung am Kreuzkopf. Nachdem diese Schrauben wieder fest waren und dann das gesmte Gestänge und alles was sich da sonst noch bewegt abgeölt wurden, läuft es rund. Das die Tendergeländer gerichtet und der Tender ansich noch beschwert wurde, sei nur am Rande erwähnt. Ebenso das die Andruckfeder für das Vorlaufdrehgestellt fehlte und ersetzt wurde. Nun läuft die Lok, wie gesagt, seidenweich.
Gruß Karsten
Herzlich gegrüßt aus der heimlichen Bierhauptstadt Deutschlands, Kulmbach Karsten Fleischmann H0, die einzig wahre Gleichstrombahn
jetzt ist auch die zweite bei mir eingetrudelt. In grün! (Rivarossi 1341) Und nicht nur das, sondern sie ist ein Umbau auf 3L Gleichstrom. Im Tender ist dabei mit sehr viel Aufwand eine Konstruktions für den Schleifer gemacht worden Mein erster Versuch sie an Wechselstrom zu gewöhnen funktionierte leider bisher nur bedingt. Wie auf dem Bild mit dem Tender von unten zu sehen ist reichen die zwei Massekontakte einfach nicht aus und ich werde da wohl noch etwas tüffteln. Der Schönheit der Maschine tut es jedoch keinen Abbruch......
Gruss Norbert
Wer seine Gedanken nicht auf Eis zu legen versteht, der soll sich nicht in die Hitze des Streits begeben..
auch von mir noch Frischluftbilder von Signore Rossis wunderbarem Modell der Maschine die Reichsbahnbaurat Richard P. Wagner als "klein" und als "eines deutschen Ingenieurs nicht würdig",anläßlich einer Probefahrt mit einer Maschine bei der NORD, befunden hatte. Das Modell von Rivarossi ist etwa in 1:85 gehalten weshalb ihre "Kleinheit" im Vergleich mit einem (nicht-GFN) Modell einer 01 nicht wirklich auffällt. Im Betrieb jedoch fuhr eine Chapelon jede größere deutsche 01 in Grund und Boden ... P1010003.JPG - Bild entfernt (keine Rechte) P1010002.JPG - Bild entfernt (keine Rechte) P1010010.JPG - Bild entfernt (keine Rechte)
Das Modell steht zwar auf Puko Gleisen ist aber original 2L=.
In alten Lok Magazinen gibt es Mitfahrberichte von Zeitzeugen auf französischen Dampfloks mit Zuggewichten und Fahrzeiten. Lok Magazin No. 1 von 1965 ist André Chapelon und seinen Entwürfen gewidmet. Unglaublich was der Mann mit seinem genialen Ingenieursgeist aus alten Maschinen durch deren "Chapelonisierung" heraus geholt hat. Die Ausgangsbasis für die spätere 2-231E war die 3500 der P.O. (Paris-Orléans) von 1909, eine frühe, leistungsmäßig allenfalls durchschnittlich Pacific. Nur ein Detail, Chapelon ließ u.a. die Dampfkanäle zu den Zylindern polieren um den Strömungswiderstand zu minimieren. R.P.Wagner hatte es nicht so ausgesprochen, aber in D wäre diese Bauart wohl kaum zu so einem Erfolg gekommen. Die K.P.E.V. zB rekrutierte ihr Fahrpersonal gerne aus ehemaligen Militärangehörigen. Die brauchten Maschinen die auf klare Ansagen reagierten ohne nachtragend zu sein. Siehe P8, G8, T12 und viele andere. In F fuhr man die Maschinen in hochwertigen Diensten als Titular Maschinen. D.h. jede Lok wurde nur von genau einem Personal gefahren und das hatte seine Lok studiert, war für sie verantwortlich und oft wurde sie ins AW begleitet um die notwendigen Arbeiten persönlich zu überwachen. Erst die Lok, dann die Gattin, so lief das bei "Les Senateurs" wie die Titularlokführer genannt wurden. Eine Anekdote am Rand, als es während eines Bergarbeiterstreiks nur minderwertige Kohle in den Depots gab ließen die Personaler des Depot La Vilette "ihre* 231 E im Schuppen stehen und fuhren ihre Leistungen mit wild besetzten 141R. Im Film "La Bête Humaine! (Bestie Mensch) spielt Jean Gabin eine Senatoren. Dank seiner sorgfältigen Vorbereitung auf diese Rolle, bei der er darauf bestand die Maschine selbst zu fahren, werden auch die Verhaltensmuster einer Machine-Titulaire-Mannschaft authentisch wieder gegeben.
Zitat von sulka im Beitrag #18Bon Après-Midi Amis dela Pacific Chapelon,
auch von mir noch Frischluftbilder von Signore Rossis wunderbarem Modell der Maschine die Reichsbahnbaurat Robert P. Wagner als "klein" und als "eines deutschen Ingenieurs nicht würdig",anläßlich einer Probefahrt mit einer Maschine bei der NORD, befunden hatte.
grüße klaus
Der Mann hieß Richard Paul Wagner.
Gruß
"Das Land steckt in einer Krise, Johnny!" "Wir latschen von einer Krise in die nächste..."
Zitat von sulka im Beitrag #18Bon Après-Midi Amis dela Pacific Chapelon,
auch von mir noch Frischluftbilder von Signore Rossis wunderbarem Modell der Maschine die Reichsbahnbaurat Robert P. Wagner als "klein" und als "eines deutschen Ingenieurs nicht würdig",anläßlich einer Probefahrt mit einer Maschine bei der NORD, befunden hatte.
grüße klaus
Der Mann hieß Richard Paul Wagner.
Gruß
Ouff, wie peinlich! Jetzt habe ich mich als Chapelon-Fan geoutet ;-)) Ich muß mal wieder ans Bücherregal ;-) (Ich dachte "nee Richard ist doch der mit der Walküre" Ich werde es auskorrigieren. Danke !