Erstmal vielen Dank für die Annahme im Forum. Kurz von mir, Ich Sammle Märklin Ho und Spur 0 Uhrwerk Blech. Dazu bau ich zZ. in Spur z eine kleine Anlage.
Seit ein paar Jahren ist das bei mir schon Tradition geworden, das ich mir um die Weihnachtszeit herum (auch ab und an unterm Jahr) etwas zur Spur 0 Eisenbahn dazu kaufe. zZ.: Beschäftige mich aber immer mehr damit und habe aber trotzdem immer wieder die gleichen offenen Fragen, auf die ich noch keine wirkliche antwort gefunden habe. vieleicht könnt Ihr mir hier weiter Helfen:)
Fragen:
1. Meine Spur 0 Loks und Wagen sind in einem guten Zustand außer bei einer (diese hat leichte lackrisse), aber trotzdem würde mich interessieren, sollte man Loks und Wagen Restaurieren oder lieber in einem Original Zustand lassen (wert)?
2. Wie reinige ich am besten die Spur 0 Gleise?
3. Wo finde ich im Internet vielleicht eine art Wert Tabelle, der Märklin Spur 0 Blech Modelle?
1. Lieber original lassen. MIt Patina haben die Dinge Charakter. Viele Sammler verschlimmbessern die Sachen nur, weil sie letztlich nicht bis in alle Konsequenz arbeiten können oder wollen. Es gibt natürlich Ausnahmen, aber solche stellen die Frage nach dem Restaurieren nicht. 2. Stahlwolle und rotierende Bürsten. 3. Nein, die gibt es nicht. Du kannst Dir die Schiffmann-Kataloge bestellen oder mittels ebay-Beobachtung eigene Listen erstellen. Heute ist es so leicht wie nie, Werte zu erfahren. Man muss nur Geduld haben.
Je nachdem, wie ramponiert das entsprechende Stück ist, macht Restaurieren durchaus Sinn. Man sollte es aber unbedingt Fachleuten überlassen, da man schnell etwas nachhaltig ruinieren kann.
Man nehme ein Stück Blech, und schneide alles weg, was nicht nach Lokomotive aussieht.
Du kannst Dir als Grundregel merken, daß ein Kriechöl (egal ob Ballistol, WD40, Caramba oder sonstwelches) NICHTS auf einem mechanischem oder lithografiertem bzw handlackiertem Teil verloren hat.
Gruß,
Felix
"Das Land steckt in einer Krise, Johnny!" "Wir latschen von einer Krise in die nächste..."
Das kann man wirklich nicht oft genug betonen. Egal, ob alte Eisenbahnen, Uhren, Büromaschinen oder sonstige mechanische Geräte: WD40 und ähnliche Produkte gehören am Besten gar nicht est nicht in die (Hobby) Werkstatt. Ich glaube, das Problem ist, dass damit scheinbar zunächst einmal große Erfolge erzielt werden. In Schreibmaschinen-Foren kann man sich aber reichlich gruselige Beispiele davon ansehen, was diese Produkte nach längerer Zeit mit Mechanik und Oberflächen machen.
Doch suche ich gerade nach einer Seite/ Bilder, von gleiplänen für uhrwerk Anlagen. Kennt jemand vielleicht eine gute Seite? Da ja durch die aufziehkraft,man immer schlecht sagen kann wo bleibt sie stehen. Oder wie hat man diese Anlagen früher gebaut auf was muss man achten?
Früher hat man die Anlagen so groß wie möglich gebaut, begrenzt durch Räumlichkeiten und den Geldbeutel. Also quasi nach dem gleichen Schema wie heute.
Ich würde mich nicht nach der Laufweite/ -kraft von Uhrwerkloks richten, da auch das eine variable Größe ist.
Eine Runde sollte jeder Zug sicher schaffen.
Gruß,
Felix
"Das Land steckt in einer Krise, Johnny!" "Wir latschen von einer Krise in die nächste..."
Das muss nicht unbedingt sein. Meine Hauptstrecke ist eine "übergeklappte" 8. Uhrwerkszüge schaffen meist 1,5 Runden. Tunnel müssen natürlich die Möglichkeit bieten, auch einzeln fahrende Loks zu bergen. Dazu habe ich die zum Bahnhof zeigende Tunnelwand abnehmbar gemacht. Seither bleibt auch der Schienenzeppelin nicht mehr im Tunnel stehen.
Viele Grüße
Holger
If brute force does not work....you are just not using enough of it!
in der Frühzeit hatten die Anlagen besonders viele Kurven, da die Uhrwerke anfangs nicht geregelt waren.
"Getragen von dem Gedanken, mit einer bestimmten Zahl "Schienen, Weichen und Kreuzungen" instruktiv den wirklichen Schienenanlagen der Welten Eisenbahnen etwas abzugewinnen, sind diese Figuren - den für diesen Zweck zu Gebote stehenden Raumverhältnissen im Allgemeinen Rechnung tragend - zusammengestellt, ausserdem aber ist dem kleinen Baumeister die Möglichkeit offen, weit mehr Figuren sich zu bilden, und das Schienenmaterial etc. in jeder Weise zu ergänzen und zu vervollständigen." (Märklin Katalog 1893)
Das Spielzeug wird nicht aufgebaut. Der immer neue Aufbau ist Teil des Spiels.
In der Praxis war man erst zufrieden, wenn alle verfügbaren Gleise verbaut waren.
Das kann ich auch nur empfehlen. Ich hatte immer 8er Kreis gehabt, und war davon früher auch immer überzeugt, weil man braucht wenig Platz und so teuer sind die Sachen auch nicht. ABER: Beim Rangieren entgleisen gerne mal Wagen, gerade in Weichen, und spätestens seit dem ich eine 55er mit vier Achsen haben, ist mit dem 8er Kreis Schluss. Aktuell baue ich eine Anlage bei uns im Keller. Alles 12er Kreis. Und der Raum ist nur 7m² groß. Also machbar ist das. Die Idee mit "einmal um den Raum rum" ist auch gut. So habe ich das auch gemacht. Mit einem klappbaren Segment vor der Tür. Habe jetzt quasi eine Rundstrecke mit einem Bahnhof. Zwar nicht groß, aber es funktioniert.
Richtig glücklich ist der Spielbahner erst, wenn die Lok den Schlusswagen beißt. Je älter der Spielbahner, umso länger die Züge. Und dann muss der Kreis natürlich größer werden.
Mitten in der Anlage zu stehen hat neben den praktischen Vorteilen wie Zugriff auf Armlänge auch optische Vorteile. Man steht in der Kurve, nicht außerhalb. So bleibt einem der Anblick der weit auseinanderklaffenden Wagen erspart.
Viele Grüße
Holger
If brute force does not work....you are just not using enough of it!