Hallo Leute
Aus einem Nachlass konnte ich eine grüne E erwerben.
Diese Lok kannte ich schon seit 20 Jahren und war dahinter her.
Leider hatte die Maschine aber ein Manko.



Wie man unschwer auf dem Foto sehen kann hängt das rechte Windleitblech etwas schief nach vorne.
Erst wollte ich das so lassen aber je mehr ich mir die Sache betrachtete desto weniger gefiel mir das.
Dann hat mich auch noch Felix angesprochen das man das ja so nicht lassen kann, also ging ich an die
Arbeit.



Da ich von innen löten wollte zerlegte ich die Lok teilweise, d.h. ich baute den Motor aus und entfernte
den Vorläufer. Anschließend bog ich sämtliche erforderlichen Laschen vorsichtig um und trennte den
Kessel mit Führerhaus vom Rahmen.



Jetzt bog ich das Windleitblech ein wenig hin und her und löste somit die Verbindung vom Umlaufblech.
Das tut in der Seele weh aber es mußte sein.
Die alte Naht schlief ich mit dem Dremel gerade ebenso die Seite am Windleitblech.



Nun hatte ich zwei metallisch saubere stellen die ich sauber und vor allen Dingen gerade verlöten konnte.
Mir gelingt das nicht ohne Brandspuren am Lack zu hinterlassen, ...



...also mußte ich hinterher mit dem Pinsel ran.



Hier noch Bilder der fertigen Lok







Mit dem Ergebnis bin ich zufrieden.

Gruß
Frank

Hallo Frank, mir sträuben sich immer die Nackenhaare, wenn ich sehe, daß Blechlaschen ohne zwingenden Grund auf- und wieder zugebogen werden ...

Hallo Klaus
Deine Nackenhaare können sich wieder ablegen.
Da ich die Reparatur selbst ausführte war es für mich schon zwingend die Laschen auf zu biegen.
Ich vergas in meinem Bericht zu erwähnen das ich bei abgenommenen Kessel auch das Umlaufblech
an der Lötstelle noch richten musste. Der da durch entstandene Platz kam mir beim Arbeiten dann
entgegen.
Gruß Frank