Da wartet Arbeit auf mich Fragen stelle ich gezielt... Eins vorweg:
Die gebrochenen Plastikbereiche möchte ich von unten her stabilisieren und dann oberflächlich glätten. die Anlage ist auf einem Holzrahmen gebaut, den ich dann nach der Restaurierung der Plastikschäden etwas unterfüttere zwecks Geräuschdämmung.
Es ist jahrelanger Staub drauf, gerade in der Beflockung. Meine Idee ist, erst mit dem Staubsauger abzusaugen und dann mit Lauge einzusprühen und lauwarm abzuduschen.
Oder gibt es bessere Methoden ? Komplett neu beflocken wollte ich eigentlich nicht.
Nach einem ersten Inspektionsgang mit einem Staubtuch *hust* wurde der Staubsauger herangeführt. Senkrecht in der Badewanne stehend wurde die Reinigung forgesetzt. Mit der Fugendüse wurde der lose Staub entfernt und mit einer trockenen Fingerbürste auch der festere Staub aus dem Beflockungsmaterial geholt. Hierbei entstand nur sehr wenig Abrieb.
Anschließend habe ich an den glatten Plastikstellen mit Lauge (guter Haushaltsreiniger im Offiziersrang) und Lappen den meisten Schmutz entfernen können. Zuletzt wurde die ganze Platte etwas eingesprüht und sanft abgeduscht, nachdem ich an "unauffälliger Stelle" die Haftkraft der Beflockung getestet hatte.
Zuguterletzt wurde die Platte in der Badewanne gedreht und die Unterseite ebenfalls so gereinigt.
Jetzt ruht die Platte auf dem Wäscheständer nahe einer Heizung und wird von einem Standventilator leicht von oben herab angepustet, um die Trocknung zu beschleunigen.
Einige unschöne Stellen (weiße Flecken, wohl Kleber oder Gips) in der Begrasung wurden schon entfernt, da muß nachgearbeitet werden.
Die Risse und Brüche gedenke ich mittels Gewebeklebeband von unten her zu fixieren und die gröberen Löcher dann von oben etwas zu spachteln und neu zu begrasen. Ein kleines Startset hatte ich dafür erst kürzlich erworben.
Leider gab es bei den 3600ern keine Bogenweichen, aber mit etwas Gestückel sollte das doch kein Problem darstellen, wenn ich es will. -------------------------------- Mittlerweile trocknet die Anlage und ich habe die unschönen weißen Stellen beseitigt, die zwar nachbegrünt werden müssen, aber ok.
WIe bekomme ich die Reste von Kleber am Besten weg ? Aceton nimmt die Farbe gleich mit, Benzin reicht nicht aus.
ich würde die gerissenen Stellen nicht mit Gewebeband "flicken", nimm besser Glasfasergewebe ( z.b. aus der Kfz.-Reperatur ) und laminiere diese von der Unterseite an die entsprechenden Stellen. Damit erhälst Du auch wieder die gewünschte Stabilität.
... perfekt. Untergrund anrauhen und fettfrei halten. Ggfs. kannst Du auch Holzleisten oder Metallstreben zur Verstärkung mit einlaminieren. Hält Bombe !
die Bodenplatte (im Tunnel) wurde leider durch das Wasser verzogen, ich plätte das jetzt mit einem schweren Ziegelstein wieder. Insgesamt ist das Material gut sauber geworden, ohne daß die Beflockung sichtbar gelitten hätte.
Die weißen Flecken werde ich erst mit Tuschkasten grundieren und dann beflocken.
Danke, Hermann - Spiritus hab ich leider nicht da. Geht Terpentinersatz auch ? Azeton ginge, aber ist leider alle ...
Da ich natürlich Gebäude und so aufstellen will, dürfte das sowieso wieder verschwinden. Viele kleine Löcher bezeugen eine Schienenbefestigung.
Ein wenig werde ich abstützen müssen, es ist für schwere Loks zu weich.
Nachdem @Charles mir Hier den NOCH Plan zur Anlage zugänglich gemacht hat, weiß ich wie ich das annähernd bebauen kann.
Es wäre möglich, M-Gleise der Serie 5100/5106 oder 3600A/D zu verlegen. gestern habe ich 2 alte Signale gerichtet, ein Flügel- und ein Lichtsignal für die 3600-er Serie. Das "fehlende" Unterbrechergleis kann ich ja mit Pappeisolierung ersetzen.
Auf ein paar 3700 er Gleise hoffe ich noch. Die Rampen sind in beiden Versionen(Blech und Kunststoff) verfügbar. Pfeiler der neueren Serie habe ich auch, leider nicht die alten roten. Kontaktgleise in 3600 fehlen mir. Da müssen dann doch die neueren Schaltgleise rein.
Im Gleisplan ist eine Automatik angedeutet, aber wie die funktionieren soll, geschweige denn 3 Züge auf der Platte fahren können, ohne "stumpfsinnig" zu wirken.. Naja. So stehen die jedenfalls als Vitrinenobjekte nett herum. Ich will aber fahren.
hier mal die Anlage direkt im Bild und im Gleisplan sind die Schaltgleisstücke eingezeichnet, anhand derer man den vorgesehenen Automatikablauf nachvollziehen kann.
nur welches Schaltgleis schaltet was ? Das ist nicht so leicht zu erkennen.. 2 Signale sind verbaut, ok.
Hallo Stefan,
wo hast du gelesen, dass die Automatik für 3 Züge ausgelegt ist? Ich sehe wie du auch 2 Signale. D.h. wenn du z.b. ein Signal auf grün schaltest, ist das nächstliegende dafür gedacht, dass das passierte Signal auf ROT zurückgestellt wird. Der Zug fährt seine Runde bis zum nächsten Schaltgleis was vor dessen Signal verbaut ist, darüber wird das Signal es zweiten Zuges auf GRÜN gestellt. Der erste Zug hält nun automatisch am Signal 1 an. der Zug von S 2 fährt über SG und schaltet S 2 auf rot, passiert dann auf seiner Strecke das nächste SG, wodurch S 1 auf GRÜN geschaltet wird...u.s.w. Je nach manueller Weichenschaltung z.b. der 2. BW 5140 kannst du z.b. den Zug von S 1 eine Runde über Brücke fahren lassen, über ein dort platziertes SG könnte diese BW automatisch auch wieder auf Geradeaus geschaltet werden.
Druck dir den Plan aus und fahr mit z,b. Büroklammern die Stecken ab, dann wird einiges klarer.
Aber 3 Züge, wenn man die V100 als abgestellt betrachtet.
2 Züge kann ich so im Wechsel logisch fahren mit den 2 Signalen. nur mit dieser Signalanordnung käme der Schienenbus nie vor dem Bahnhof zu halten.
Den "Kringel" oben wüßte ich zu schalten. Dann wäre der lange Zug außen, der Schienenbus innen unterwegs. Der dritte Zug, die Dampflok, hätte evtl ein eigenes Signal oben.
Mal schauen. Mir wird schon was (Verrücktes) einfallen.
Edith sagt: Wenn ich die 5140 innen auf der letzten Kurve mit einem Kontaktgleis schalte, wird die Position des Schleifers irrelevant. Das wäre schonmal geregelt
Heute habe ich mal mit Epoxidharz und Matten die groben Brüche behandelt, es härtet jetzt aus. von außen hatte ich an etwas (!) Gips und Beflockung bzw Farbe gedacht.
Wie sehen das denn die erfahrenen Bauherren hier ?
was mir an der Anlage gut gefällt ist der problemlos mögliche Zweizugbetrieb. Man könnte auf den Ovalen zwei Züge fahren lassen, die sich gegenseitig und gegenläufig auf die Reise schicken. Die Automatik könnte auch dafür sorgen, dass auf der hochgelegenen kleinen Rundstrecke ein Schienenbus immer dann seine Runden dreht wenn die Strecke frei ist. Dann wären ohne Weichenumstellung drei Züge unterwegs. Ohrenschützer nicht vergessen ☺
Baut man unten links noch ein Stumpfgleis ein und macht die beiden Ovale im hinteren Bereich abschaltbar kann sich der Schienenbus auch einmal ins Tal wagen und dann im Stumpfgleis warten bis die Strecke wieder frei ist.
Ich habe eben einen Beitrag gelesen, der von Gips auf Plastik abrät. Das erscheint mir auch logisch, weil das Material des Geländes ein wenig nachgibt und der Gips abplatzt. Also werde ich es wohl mit Fliegengitter, Pappmaschee und Farbe nacharbeiten. Die größten Stellen sind ja die Bergkuppe u ein Teil der oberen Strecke hinten gewesen.
Mal schauen, wie fest das Ganze heute abend zuhause geworden ist.
@Charles So in der Art habe ich es auch geplant. 3 Signale für außen, innen und Oberkreis.
Danke Charles, Das mit dem Kleber probiere ich mal aus. Ich nehme an Ponal Standard dürfte es tun.
Die Matten mit Epoxit sind schon sehr gut trocken, ein temperierter Raum mit genug Umluft ist der Standort.
Dann kann ich das in Kürze fertigstellen .
Nebenbei - die 3600er Gleise sind nicht nur schleiferschonender, sondern auch ein gewisses Maß leiser, was am leicht unterfütterten Plastikboden der Gleise liegen dürfte.
Das Abstützen den etwas erhöhten Trassen , die die Pfeiler aufnehmen, werde ich noch austüfteln, damit es nicht allzu sehr rumpelt.
Nachdem die Brüche geklebt sind, habe ich versucht, den Gleisplan umzusetzen, es fehlen dazu sowohl in Breite als auch Länge einige Zentimeter.
Das kann ich nur frei Hand versuchen.
Erschwerend fehlt ein Platz für einen Pfeiler, der läge genau auf dem von unten kommenden Gleis. die 3 Punkte, die vorgesehen sind, decken von den 5 Rampen nur 4 ab, rechts schwebt es in der Luft.
Hallo, ich hatte mal ein NOCH-Gelände umgebaut von N auf Z und dabei zu steile Steigungen brutalstmöglich weggeraspelt: Säbelsäge, Fräsbohrer, Teppichmesser. Anschließend repariert mit innenliegender Tragkostruktion (Holzleisten) und Heisskleber aus der Pistole: beste Erfahrungen mit dem Heisskleber! Der passt gut zum Kunststoff und erlaubt gefühlvolles, zügiges arbeiten und bringt echte Stabilität zurück. Viel Spaß - Uli
ALTE MODELLBAHN: alles, was veraltet ist Spielen statt Nieten zählen.
Ich nehme an, das Gelände ist eher für TT geeignet, aber ich versuche, die Schwächen zu mildern. Der fehlende Platz für den Pfeiler "rechts" stört natürlich,. vielleicht werde ich das durch eine Holztrasse über den gesamten R1 Bogen abfangen.
der entstenhende Knick rechts, wo die Bogenweiche in den kleinen Kreis abzweigt, kann ich durch Unterfüttern mit einem Pfeiler (Holz) und Heißkleber abmildern, es muß eine Lok mit Kupplungshaken durchkommen, ohne die Wagen zu verlieren.