gibt es eine Möglichkeit den Herstellzeitraum einzugrenzen? Ist es das seitliche 20 Volts Schild (VK)? Danke für Antworten-
Hier liefere ich noch ein paar Bilder nach
Das ausgebaute Vorlaufdrehgestell
Die schöne tannengrüne Farbe wird auf diesem Bild hier trotz Sonnenlicht nicht richtig wieder gegeben
So sollte das wohl nicht sein: Das kleine Zahnrad hat Spiel, man kann den kleinen Schraubendreher dazwischen platzieren... Das Rad und die Nabe müssen wohl ersetzt werden
Hallo! Nein, es gibt keine Möglichkeit, einen präzisen, taggenauen Schnitt zwischen "Vorkrieg" und "Nachkrieg" zu ziehen. Die allerersten Spur 0-Fahrzeuge nach 1945 entstanden noch aus bereits vorhandenen Teilen, erst allmählich kamen neu produzierte, vereinzelt von den alten Teilen abweichende Teile zum Einsatz, siehe die dicken Straßenwalzenräder an der HR. Mit der Einführung des ersten blauen Trafos (13480) für die Spur 0-Eisenbahn entfiel dann auch das seitliche Typen-Schild an den Loks.
Man nehme ein Stück Blech, und schneide alles weg, was nicht nach Lokomotive aussieht.
die CS 66/12920 aus der Serienfertigung der 1950er Jahre ist handlackiert, während die Vorkriegsmaschine einen Aufbau aus bedruckten Blech hat. Dies gilt sinngemäß auch für die RS 66/12910 und die RV 66/12920, nicht jedoch für die RV 890. Weiter ist z.B. die geänderte Verstemmung der Puffer typisch für die Nachkriegsfertigung.
Der Katalog D 47 kommt erst 1948 in die Läden. In den ersten Preislisten für diesen Katalog aus dem Februar 1948 ist die CS 66/12920 aufgeführt. Allerdings ist die Anzahl der tatsächlich in dem Bestellschein der Weihnachtszuteilung 1948 für die Trizone und West Berlin aufgelisteten Spur 0 Artikel sehr überschaubar. Die CS gehört nicht dazu.
Wichtige Hinweise zur Datierung liefern die Stempel auf den originalen Verpackungen, die das Quartal bzw. den Monat anzeigen.
Die Maschine wird zuletzt in den Spur 0 Katalogen vom August 1953 gezeigt. Die letzten Nachweise der CS 66/12920 finden sich in den Spur 0 Preislisten für die Schweiz und für die USA zu diesen Katalogen aus dem Oktober 1953.
der Aufbau ist noch bedruckt. Typisch für die 1950er Jahre wären schwarze Bürstenkappen und der auch hier vorhandene kleine Zugstangengriff. Diese Teile sind aber schnell getauscht. Weiterhin typisch für die 50er (und kaum zu fälschen) ist der weiße Flaum auf der roten Farbe der Räder, der hier aber nicht zu entdecken ist.
Wie sind die Puffer an der Pufferbohle verstemmt? Welche Farbe hat die Isolierpappe auf der Unterseite des Motors? Sind die Schleiferschrauben schwarz oder vernickelt? Ist die Verpackung noch vorhanden?
Hat die Maschine eine Provenienz? Der schweizer Händler Feucht (vorm. Hoppler) bietet die CS 66/12920 bereits in seinem Weihnachts- Katalog 1947 wieder an (1946 fehlt eine Beschreibung im Text).
Hallo tinplatetrains, bei meiner CS 70 (!) bin ich davon ausgegangen, es handele sich um eine Vorkriegsversion. Also helle Bürstenkappen, Gehäuse und Rahmen in identischer Farbe... das sind aber eher meine persönlichen Vermutungen.
Jetzt interessiert es mich aber doch ebenso wie Dich.
Auf meinen Bildern sehe ich nur die Beschriftung CS zusätzlich, die Pappe ist schwarz, die Schleifer-Schrauben auch, die Puffer sind verstemmt - aber wie?
Hier meine Bilder:
Gruß Jürgen
Mit Märklin Tinplate spielen ... ... und originale, alte Lokomotivschilder sammeln - mein Hobby!
jede Serie unterscheidet sich von den anderen. Und diese Maschine war über 20 Jahre im Programm.
Die CS 70/12920 lässt sich bis 1942 in den Preislisten nachweisen.
Bei den 70er Maschinen lohnt gelegentlich ein Blick auf die Selenzellen. Hier kann ein Herstellungsdatum dieser Bauteile zu erkennen sein.
Die mit dem vierkantigen Werkzeug verstemmten Puffer, Lampen aus Messing, textilisolierte Kabel, der Halter für den Anschlagstift usw. deuten auf beste Friedensware.
Zeitweise mussten sich die CS 920, die CS 66/12920 und die CS 70/12920 die selben bedruckten Bleche für die Aufbauten teilen. Da die Aufschriften zutreffen oder zumindest neutral sein mussten, wurde mit Stempeln und handgemalten roten Pfeilen gearbeitet.
Die Uhrwerk- Maschine CS 920 war bis 1937 im Katalogprogramm und danach noch bis 1938 lieferbar.
Zu der eingangs (und jetzt auch mit Bildern) vorgestellten Maschine wäre es interessant zu wissen, wie z.B. die Puffer verstemmt (vierkantiges Werkzeug oder schon rund) und die Trittbretter befestigt (gelötet oder punktgeschweißt) sind. An den Seiten ist kein Schild zu erkennen. Befindet sich das Schild (oder zumindest die Schlitze hierfür) an der Vorderseite des Vorbaus wie bei späten Maschinen?
Hier noch die Bilder der Lok Schleifer, Schrauben, Pappe, das Frontschild, und Puffer von hinten
Danke für sachkundige Rückmeldung. Kann man denn anhand der Versteppung der Puffer auf VK/NK schliessen? Ausserdem scheinen die Puffer eine Art Überzug gehabt zu haben (goldfarben glänzend) und abblätternd. Weiss jemand was das ist. Andere Fahrzeuge scheinen silberfarbene Puffer zu haben (wie aus Alu?)
Die Verstemmung der Puffer sieht nach Vorkriegsproduktion aus.
Ich habe mir die Bilder nochmal angeschaut, kann es sein, daß die Zahnräder wenigstens teilweise aus Aluminium sind? Oder sind sie aus vernickeltem Messing? Wenn die Zahnräder auch an den abgenutzten Stellen silberfarben sind, ist es Aluminium. Wenn die abgeriebenen Stellen gelb werden, ist es Messing.
Gruß,
Felix
"Das Land steckt in einer Krise, Johnny!" "Wir latschen von einer Krise in die nächste..."
Hallo Leute, so wüst reingenagelte Puffer habe ich in meiner ganzen Sammlung nicht.....
Da hat meines Erachtens schon mal jemand vesucht, wackelnde Puffer mit einer Wasserpumpen-Zange oder ähnlichem Schlosser-Werkzeug wieder zu befestigen.
(Bitte jetzt keine ellenlangen Beiträge, mit welchem handelsüblichen oder selbstkonstruierten Werkzeug man wackelnde Puffer wieder befestigen kann, das Thema hatten wir im FAM schon ausreichend )
Man nehme ein Stück Blech, und schneide alles weg, was nicht nach Lokomotive aussieht.
derart aufgeplatzte Puffer treten 1948 mit dem Wiederbeginn der Serienfertigung von Spur 0 Artikeln auf.
Ein weit verbreitetes Beispiel ist der Gepäckwagen der ersten Serie der Sonderzusammenstellung R 890/25/3. Laut den Stempeln auf dem Einwickelpapier des Wagens 1726 wurde dieser im April 1948 verpackt.
Bei der CS ist das Schild schon von der Seite an die Stirnseite gewandert.
Typisch für die Fertigung nach dem Kriege ist die hellbraune Isolierpappe auf der Unterseite des Motors.
derart aufgeplatzte Puffer treten 1948 mit dem Wiederbeginn der Serienfertigung von Spur 0 Artikeln auf.
Ein weit verbreitetes Beispiel ist der Gepäckwagen der ersten Serie der Sonderzusammenstellung R 890/25/3. Laut den Stempeln auf dem Einwickelpapier des Wagens 1726 wurde dieser im April 1948 verpackt.
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Viele Grüße
Bodo, Du hast Recht! Einen hab ich doch noch gefunden, einen 1725. Das sind da aber Alu-Puffer.
Man nehme ein Stück Blech, und schneide alles weg, was nicht nach Lokomotive aussieht.
Guten Abend und Danke in die Runde ich hatte von Anfang an das Gefühl das es eine NK-ist. Schild auf der Seite Verkablung und wie ich jetzt dankesnwerterweise gelernt habe: Pufferverstemmung und Schleiferpappe Man lernt nie aus :-) Grüsse