günstig habe ich in einem Konglomerat aus GFN-Modellen vier Stück GFN 1475 B Kesselwagen erstanden. Diese Bausätze wurden vom Vorbesitzer sehr "laienhaft" lackiert, teilweise sind die Abziehbilder durch Farbe überlackiert. In einem alten GFN-Katalog steht, dass der Kesselwagenkörper schwarz ist. Nur welcher Kunstoff ist das? Ich möchte die Kesselwagen entlacken und dann mit den entsprechenden Abziehbildern oder Decals versehen. Ist dann zwar nicht mehr original, sähe aber besser aus. Gibt es noch irgendwo die Originalabziehbilder oder wer hat diverse der Mineralölfirmen im Angebot? Welches Lösemittel empfiehlt sich da?
Lieben Gruß
Martin
Das Modellbahnhobby ist einfach schön, es ist für jeden etwas dabei und jeder soll für sich entscheiden was er sammelt, baut usw., deswegen kann ich auch einiges nicht nachvollziehen, wenn es um einzelne Hersteller geht. Toleranz ist das Gebot! Manches Gezetere, Nörgeleien und Reagieren versteh' ich nicht und ich vermute, dass das Menschen sind, die einfach nur Aufmerksamkeit wollen....., klappt nicht immer.
zum Entlacken kann ich Dir nur Sandpapier empfehlen oder Sandstrahlen. Mit Lösemitteln, gleich welcher Art, wirst Du Schiffbruch erleiden. Passende Decals kannst Du Dir notfalls auch selbst machen. Entsprechende Blankofolie zum Bedrucken gibt's z.B. bei eBay. Wie so etwas selbstgedrucktes aussehen kann, findest Du hier, oder hier, oder hier
Gruß Karsten
Herzlich gegrüßt aus der heimlichen Bierhauptstadt Deutschlands, Kulmbach Karsten
ABS-Kunstoff ABS-Kunststoff Artikel Wikipedia ist ein recht "pflegeleichter". Ein Gehäuse vom Schienenbus 4400 habe ich, aufgrund des oben zitierten Wikipediaartikels mit Brennspiritus entlackt. Das hat gut geklappt. In Brennspriritus ist Pyridin Pyridin aus Wikipedia als Vergällungsmittel enthalten. Bitte bei beiden Stoffen auf die Gefahrhinweise achten!
Nun zu den 1475 B Kesselwagen. In dem Katalog von 1968 ist das wie folgt beschrieben: "Alle Wagen sind mit Original-Firmenzeichen verschiedener Mineralöl-Gesellschaften ausgestattet.........Dem Bausatz (schwarzer Kesselwagen) liegen Abziehbilder mit oben dargestellten Firmenzeichen zum wahlweisen Bekleben bei." Jetzt zur Vokabel Abziehbilder: waren das echte Abziehbilder, selbstklebend auf Trennpapier; oder Nassschiebebilder, Neudeutsch: Decals??
Bei meinen Modellen ist das nicht zu erkennen, da diese Firmenlogos am Rand mit übergemalt wurden. Wie auch immer: der Lack muss weg.
Danke für jede Auskunft
Martin
Das Modellbahnhobby ist einfach schön, es ist für jeden etwas dabei und jeder soll für sich entscheiden was er sammelt, baut usw., deswegen kann ich auch einiges nicht nachvollziehen, wenn es um einzelne Hersteller geht. Toleranz ist das Gebot! Manches Gezetere, Nörgeleien und Reagieren versteh' ich nicht und ich vermute, dass das Menschen sind, die einfach nur Aufmerksamkeit wollen....., klappt nicht immer.
es ist ja ein bisschen her......, an den Kesselwagenmodellen bin ich mal wieder dran. Euren Tips folgend, habe ich exemplarisch alles demontiert und gereinigt, nur der Kessel mach immer noch Probleme. Diese sind ja nachträglich lackiert und einen Löseversuch mit Lösemitteln konnte ich gerede noch stoppen. Der Kunststoff wurde weich. Wie also bekomme ich diese Farbe herunter; schleifen wäre da die letzte Option.
Ergänzende Frage: wie bekomme ich am besten die verklebte Stirnwand entfernt, um an das Innere zu kommen und dann alles vernünftig aufzuarbeiten?
Lieben Gruß
Martin
Das Modellbahnhobby ist einfach schön, es ist für jeden etwas dabei und jeder soll für sich entscheiden was er sammelt, baut usw., deswegen kann ich auch einiges nicht nachvollziehen, wenn es um einzelne Hersteller geht. Toleranz ist das Gebot! Manches Gezetere, Nörgeleien und Reagieren versteh' ich nicht und ich vermute, dass das Menschen sind, die einfach nur Aufmerksamkeit wollen....., klappt nicht immer.
hast Du da eine Quelle, oder ein entsprechenden Ersatz?
Habe recherchiert und entweder ausländische Anbieter (habe keine Kreditkarte), oder ebay (keinen Account), gefunden.
Lieben Gruß
Martin
Das Modellbahnhobby ist einfach schön, es ist für jeden etwas dabei und jeder soll für sich entscheiden was er sammelt, baut usw., deswegen kann ich auch einiges nicht nachvollziehen, wenn es um einzelne Hersteller geht. Toleranz ist das Gebot! Manches Gezetere, Nörgeleien und Reagieren versteh' ich nicht und ich vermute, dass das Menschen sind, die einfach nur Aufmerksamkeit wollen....., klappt nicht immer.
es hat ein paar Jahre gedauert, bis ich mich wieder an meine GFN 1475 B wagte, der Frust war zu groß.
Entlacken hat nicht geklappt, der Kessel fing an sich in dem Lösemittel aufzulösen, ich konnte ihn noch retten. Euren Tipps folgend habe ich die GFN 1475 B Mittels feinem Sandpapier, nach vorheriger Entfernung der Nassschiebebilder, annähernd lackfrei bekommen und dann gesäubert und vom Staube befreit. jetzt sollen die Kessel, auch damit einige kleinere Schäden verschwinden, mit dem Pinsel lackiert und dann erstmal ohne Nassschiebebilder, da suche ich noch nach Lösungen, wieder zusammengebaut werden.
Doch jetzt zur meiner Frage: bei einem meiner GFN 1475 B fehlen die Endbühne und die Einsteckpuffer ( warum ist eigentlich eine Seite mit Schraubpuffern und die andere mit Steckpuffern?), die möglichst ergänzt werden sollen. Welche Endbühne (von GFN) könnte da passen und welche Steckpuffer? Am liebsten wären mir natürlich Originalteile, muss aber nicht sein.
Besten dank Euch für jeden Hinweis...
Lieben Gruß
Martin
Edit: hier noch die Anleitung, von weiter oben verlinkt....: Anleitung GFN 1475 B
Das Modellbahnhobby ist einfach schön, es ist für jeden etwas dabei und jeder soll für sich entscheiden was er sammelt, baut usw., deswegen kann ich auch einiges nicht nachvollziehen, wenn es um einzelne Hersteller geht. Toleranz ist das Gebot! Manches Gezetere, Nörgeleien und Reagieren versteh' ich nicht und ich vermute, dass das Menschen sind, die einfach nur Aufmerksamkeit wollen....., klappt nicht immer.
Hallo Martin, schön, das du den Wagen soweit retten konntest. Diese Kesselwagen sind doch sehr häufig und immer wieder für sehr kleines Geld zu finden, insbesondere wenn die Abziehbildchen fehlerhaft sind. So einen Wagen würde ich dann als Ersatzteilspender nehmen. Die Puffer evtl. leicht erwärmen und versuchen sie mit leicht ruckelnden Bewegungen herauszuziehen. Wäre so meine Idee. Viel Erfolg!
den Thread leider um einige Jahre zu spät gelesen *g*...
was das Entlacken angeht, vielleicht noch ein Tipp für spätere/weitere "Problemfälle": "DOT3/DOT4"! Ich nutze die Bremsflüssigkeit seit vielen Jahren, um Kunststoffmodelle "zu entlauben". So habe ich in der Vergangenheit mehrfach Märklin Fahrzeuge mit der Kunststoff-Karosserie (V 60, V 100, E03 u.a.) von Altlack befreit um sie neu zu lackieren. Eine Nacht im Bremsflüssigkeitsbad (bitte nicht DOT5/5.1, die haben andere Zusätze...) wirkte stets "Wunder" befreit von jedem Fitzelchen Farbe, aber ohne den Kunststoff anzugreifen oder auch nur anzurauhen...
und vielen Dank. Wie schon weiter oben geschrieben habe ich die Kessel mit feinem Schleifpapier bearbeitet. Die Farbe, die vom Vorbesitzer nach dem Grundsatz: "viel hilft viel", aufgetragen wurde, habe ich gut, aber nicht komplett, entfernen können. Es sind, soweit möglich, ebene Flächen geworden, die ich gut überlackieren kann. Den zuerst bearbeiteten Kesselwagen habe ich schon als Ersatzteilspender verwendet. Den Tipp mit der Bremsflüssigkeit nehme ich für die nächsten Projekte an, Danke dafür. Jetzt werde ich ersteinmal pausieren, da die Temperaturen zum Lackieren eindeutig zu hoch sind, das habe ich bei meinem Erstlingswerk zu spüren bekommen.
Lieben Gruß
Martin
Das Modellbahnhobby ist einfach schön, es ist für jeden etwas dabei und jeder soll für sich entscheiden was er sammelt, baut usw., deswegen kann ich auch einiges nicht nachvollziehen, wenn es um einzelne Hersteller geht. Toleranz ist das Gebot! Manches Gezetere, Nörgeleien und Reagieren versteh' ich nicht und ich vermute, dass das Menschen sind, die einfach nur Aufmerksamkeit wollen....., klappt nicht immer.