ich habe (wie man im Titel schon sieht) Fragen zum Thema Brennstoff für meine Wilesco D 20 und D 21. Da es immer sehr stark riecht und deshalb der Spaß an den Maschinen einem durch den Geruch ein wenig vermiest wird, wenn ich die Maschinen laufen lasse, habe ich mich gefragt, ob es neben Witabs und dem herkömmlichen Esbit auch noch andere Möglichkeiten zum Befeuern der Dampfmaschinen gibt. Ich habe schon ein wenig im Internet nachgelesen und habe folgende Möglichkeiten gefunden:
Gasbrenner: Keine Option für mich, da es mir zu gefährlich ist, wenn Gas unkontrolliert ausströmt.
Spirtusbrenner: Ebenfalls in meinen Augen zu gefährlich.
Brennpaste im mit Alufolie ausgekleideten Brennerschieber: Grundsätzlich gut, da sie schwerer zu entzünden ist als reiner Spiritus und geruchsneutral sein soll. Jedoch habe ich gelesen, dass es für die Dampfmaschinen nicht so gut sein soll.
Mich würde eure/Ihre Meinung und Erfahrung zu diesem Thema sehr interessieren, insbesondere zu der Brennpaste (ob es wirklich so schädlich für die Maschinen ist und falls nicht, was man dabei beachten muss und auch, ob es weitesgehend geruchsneutral ist). Vielen Dank für eure/Ihre Antworten.
Mein Basteltisch ist ein geordnetes Chaos. Matthias
Spiritus: Vergaserbrenner: nur gefährlich, wenn zu viel eingefüllt wird. Im Vergaser dehnt sich der Spiritus aus, da er in GAs bei Wärme übergeht. Überfüllung kann zu kleinen Verpuffungen dann führen. Beim NAchfüllen im Betrieb muss auch aufegpasst werden. MAche ich mit eienr Pipette in der dafür vorgesehenen außenliegende Öffnung außerhalb des Brenners.
Brennpaste: Bekannter hat mit Brennpaste für Lampen (kein ganz zäher Zustand) gute Erfahrungen im Vergaserbrenner gemacht.
Gas: super über Katusche mit Regler einstellbar.
Gefährlich sind alle Brennstoffe, das ist klar. Der sorgfältige Umgang ist wichtig und Betrieb nur mit anwesender erfahrener Person.
Ich fahre Spiritus im Vergaser und Gas über Katusche, Regler und Keramikbrenner.
Viele Grüße Kai Koef2
Viele Grüße Kai Koef2
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H0: Märklin und Trix Express (TRE), Spur 0: Fleischmann (GFN)
ich fahre meine Wilesco- Dampfwalze mit Esbit und nur draussen. Ich halte das System zwar für narrensicher, aber man weiß nie. Offenes Feuer im Haus in Verbindung mit kleinen Kindern, denen ich das Ding vorführe, ist nicht gut. Nicht weil's explodiert, sondern weil sie dann das Feuermachen im Haus lernen. Ich hab mein Kinderzimmer mit acht Jahren nämlich mal angekokelt, wollte nur ein Lagerfeuer machen...
Ich verwende Gas aus den handelüblichen Kartuschen und dann einen Keramikbrennschieber, der anstelle des Esbitschiebers eingesetzt wird. der größte Vorteil ist die feine Regelbarkeit und der geruchsfreie Betrieb, außerdem kann/Muß man wenn das Wasser verbraucht ist, das Gas schnell abstellen, wogegen das restliche Esbit schwer zu löschen ist, bzw sinnlos verbrennt. Esbit erzeugt auch eine klebrige Schlacke, all das entfällt.
Ich habe eine D16 mit einer Werkbankplatte verschraubt, ab und zu läuft sie mal ...
Hallo zusammen, vielen Dank für die vielen Antworten. Mir ist nun noch eine Frage eingefallen, die ich euch/Ihnen stellen möchte:
An meinen Dampfmaschinen bilden sich häufig "Regenbögen" (also parallel verlaufende, bunte Streifen) und leichte Verfärbungen auf lackierten Flächen nahe des Kessels auf dem Metall. Ist das normal ? Ist das schlecht für die Maschinen? Vielen Dank für eure Antworten.
Mein Basteltisch ist ein geordnetes Chaos. Matthias
Echtdampf-Artikel, insbesondere mit offener Flamme (so genannte Topfkessel und kein Lokomotivkessel), zeigen immer eine gewisse Verfärbung, wenn sie verwendet werden. Der einzige Weg, diese Gegenstände zu behalten, ist sie nicht zu benutzen. Sie wurden jedoch zum Gebrauch gemacht!
Beim Motorrad kommt das dann, wenn die Maschine etwas zu heiß wird, weil sie z.B. besonders mager gefahren wird. Ist aber nicht sonderlich schlimm. Bei der Dampfwalze lässt sich das nicht verhindern, ohne Feuer geht's schließlich nicht!