Hallo Fleischmänner. Habe die erste Lok in meiner Kindheit, eine Fleischmann 1305, günstig erwerben können. Nein, nicht das Original, das ist im Laufe der Jahrzehnte leider unauffindbar abhanden gekommen. Die Lok ist insgesamt in einem guten Zustand. Keine Abbrüche. Keine Fehlteile. Kessel verzogen, was ja bei diesem Modell wohl normal ist. Nun zu meinem Problem: An einer Seite sind die Räder lose. Habe dies erst bemerkt, als ich sie auf einem Testgleis fahren ließ. Sie eierte mächtig durch die Gegend. Auseinandergebaut; und konnte die Räder einfach von der Achse nehmen. Seht Bild.
Was kann ich tun? Bekomme ich die Räder wieder fest? Wenn ja, wie? Was ratet Ihr mir? Gruß Wolfgang
na wenn ich das noch richtig weiss, dann sind die roten Hülsen Isolierhülsen aus Kunststoff. Die sind eben leider dann im Laufe der Jahre geschrumpft (Materialschwund durch Alterung) Entweder Du klebst die Räder drauf wie schon der FAM-Kollege meinte oder wenn Du jemand kennst mit ner Drehbank dann am Besten neue Kunstoffbuchsen und Räder sauber aufpressen. Wenn das Spiel zu gross ist, wirst auch beim Kleben das Problem haben dass es hernach eiert. Egal wie du es machst aber bitte auf den 90 Grad Versatz von rechts zu links achten am Kurbelzapfen.
Habe selbst auch noch meine 2 ersten Loks mit zugehörigen Wagen von Märklin aus meiner Kindheit. Hat eben ideelen Wert da oft sehr bespielt.
Viel Erfolg und vor allem Spass mit der Lok deiner Kindheit.
In jedem Fall würde ich keinen Kleber nehmen, der "endgülig" alles zusammen pappt oder die Kunststoffhülsen angreifen kann. Ich nehme gerne Ponal für sowas, wo keine große Haltekraft gefordert ist und die Teile unversehrt bleiben sollen. Wenn merkliche Spiel zwischen Rad und Hülse ist, wird jegliches Kleben zum "Eiern" führen. Ansonsten hält auch ein leichter Kleber, Hauptsache, er greift die Kunststoffhülsen nicht an.
Danke für Eure Antworten. Mir ist da was eingefallen. Ich bin Pfeifenraucher. Nun war eine meiner Pfeifen etwas ausgeleiert. Das Mundstück hielt im Pfeifenkopf nicht mehr so richtig fest. Ich nahm meine Lötstation und machte ganz vorsichtig kleine Striefen in die Filter-Hülse vom Mundstück. Hat funktioniert. Ob das auch bei der Lok funktioniert? Einen Versuch ist das vielleicht wert. Gruß Wolfgang
meine hatte das gleiche Problem. Sekundenkleber hat die Lösung gebracht. Aufgeschoben, ausgerichtet und dann einen Tropfen auf die Stelle, wo Rad und Hülse sich treffen.
viele Grüße
Holger
If brute force does not work....you are just not using enough of it!