meine BR 80 macht Probleme. Sie quietscht beim fahren. Ich habe schon alle Plastikzahnräder geölt, am Motor Fussel entfernt und die dreckigen Räder gereinigt.
Am schlimmsten quietscht es beim Rückwärts fahren. Vorwärts geht es noch.
Seit wann ölt man Plastikteile? Ist dann auch oft der Grund, vor allem bei ungeeigneten Schmierstoffen, warum so viele "Modellbahner" ihre defekten Schätzchen in unsere Werkstatt bringen. Nach einer fachlichen Aufklärung immer das selbe - "Das wusste ich nicht". Dabei ist das Internet voll von fachlichen Beiträgen.
VG Mirko
DDR-Lokdoc aus Leidenschaft - Geht nicht, gibt's nicht!
Uwe: Alle anderen Lokomotiven fahren problemlos über die Weiche.
Mirko: Ich habe schonmal eine Frage zu der BR 80 reingestellt. Da wurde mir gesagt das ich die Zahnräder ölen soll. Das ist aber schon ein bisschen her.
Hatte grad den Thread auf zur Wartungsfrage. Martin (DR'ler) hat da mit dem Lagern etwas recht, allerdings bei Plaste nur wenns dort auch Geräusche gibt. Wenn nicht, dann nicht. Bei der Lok gehört nur an die Motorwellenlager ein Tröpflein ran.
VG Mirko
DDR-Lokdoc aus Leidenschaft - Geht nicht, gibt's nicht!
ich habe die BR 80 mal gefahren und manchmal blockiert Sie beim Vorwärts fahren. Wenn man Sie dann anstupst fährt Sie wieder. Rückwärts läuft Sie gut. Manchmal will die Lok gar nicht anfahren.
Mir ist bei der Fahrt auch schon mal das vordere Rad abgefallen und/oder umgeknickt.
Als ich das Gehäuse abgenommen habe ich habe gemerkt, dass die kleine Spule auf Bild L waagerecht steht. Auf Bild R senkrecht.
Bild L:
Bild R:
Jetzt weiß ich nicht welche Seite richtig ist. Bild L oder Bild R?
Ich sehe verschlissene Achslager u. das Kronenrad ist aus dem Lager gerutscht. Wenn es noch die alte DDR Plaste ist, würde ich, trotz gegenteiliger Meinungen, Lager u. Zähne mit Teflonfett behandeln. Aber nur ein dünner Film. Aber wenn der Verschleiß und/oder die Versprödung schon zu groß ist, braucht man einen neuen Rahmen. Wenn Du die Achsen rausziehst, kannst Du die Stromschleifer justieren. Mit den Achsen sollten sie dann ca. 2...3mm nach oben gedrückt werden. Wie die Drosseln hängen ist wurscht. Ich hatte mal Klebeband auf den Motor geklebt u. mit Magnetfolienkleber die Drosseln fixiert. Die Räder sind aber auch verdreckt.
Richtig, das Ding ist wirklich nur Kinderspielzeug. Aber das ist die Test-Lok, die im Hamburger Wunderland, nach der Fehlfunktion einer Klappbrücke u. einem Unterwasseraufenthalt, nach Schütteln u. Pusten weiterfuhr.
@David, das ist nur eine einfache Spielzeuglok zum anfüttern, also im Betrieb dann nicht allzu viel davon erwarten, falls du sie trotzdem retten willst: -die Achsen ausbauen, die Räder richtig reinigen (ich nutze dafür Spiritus, Wattestäbchen und/oder Küchenkrepp) -das Rad kannst du mit 2 Komponentenkleber wieder ankleben (auf geraden Sitz und die richtige Spurweite achten), u.U. tuts auch Duosan, den Achsstummel vorher etwas aufrauen -die Stromabnehmer richten und reinigen (ebenfalls Spiritus und Wattestäbchen) -das restliche Getriebe ordentlich zusammenbauen -die Achslager haben schon von Werk aus recht großzügige Toleranzen, sodaß sie eigentlich damit fahren müsste, falls nicht kann man auch dies reparieren, der Aufwand lohnt dann aber nur wenn die Lok für dich einen sentimentalen Wert hat -Achs-, Wellen- und Motorlager ölen, die Stirnseiten der Zahnräder (wenn überhaupt) nur minimalst
@Mirko auf das Ölen der Lager kann man sicherlich verzichten wenn die Lok nur ein paarmal im Jahr fährt, bei regelmäßigen Betrieb sollte man sie schon ölen, besonders wenn Metall aktiv gegen Plaste "kämpft" (viele BTTB 56er würden bei einer regelmäßigen Schmierung sicherlich noch laufen). Nicht umsonst wird in Bedienungs- und Reparaturanleitungen darauf hingewiesen (danach sollen sogar Steuerungsteile und Kuppelstangenlager geölt werden). Das harz- und säurefreie Schmierstoffe verwendet werden setzte ich in einem Modellbahnforum jetzt mal voraus (ebenso das die Teile nicht gebadet werden).
MfG Martin
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