heute hab' ich an einem neuen Dampfmaschinen-Video gebastelt - und es gleich online gestellt. Darin geht es um die Inbetriebnahme einer frühen Dampfmaschine, die mir als Georges Carette 1147/2 (die irgendwann einmal vielleicht das Schwungrad von einer 147/3 verbasst bekommen hat) bestimmten wurde, welche den "Schmied am Amboss" der Firma Karl Arnold von 1929 antreibt.
Ich hoffe das Filmchen gefällt euch, freu' mich aber über jede Kritik :)
Hallo Alex, denke an dem Blech auf das der Hammer fällt war unten ein Feuerstein (nannte man die so?) der dann schöne Funken auf dem Reibrad erzeugte. Meine Oma hatte ein Feueranzünder für den Gasherd mit so Stifte die auf einer Feilenartigen Struktur rieb und funkte. Ob es die noch gibt? Oder nimmst ein billiges BIC Einwegfeuerzeug und popelst den Reibstein raus? Ich fand als Bub den Scherenschleifer von Wilesco toll! Da sind schön die Funken am Schleifstein geflogen!
im "Handbetrieb" sind ab und an schon Funken sichtbar! Ich glaub' der Reibstein oder Feuerstein oder wie auch immer ist nur schon ziemlich abgenutzt. Vielleicht hat mein altes Maschinchen auch nur zu wenig Tempo, da ich das Überdruckventil irgendwie nicht gänzlich dicht bekomme. Ich probier den Schmied mal mit meiner Bing aus, die hat mehr power ;-)
Hallo Alex, das Sicherheitsventil soltest Du richten! Falls es ein Konussitz ist, dann hilft einschleifen. Falls nix besseres zu Hand: Scheuermilch aus der Küche. Passende rostfreie Federn findest Du in Parfümzerstäubern, Pump-Nasenspray usw. Und dann würde ich Dir O-Ringe anstelle der Pappdichtungen empfehlen. Oder Du kaufst Dir gleich ein neuzeitliches Wilesco-Ventil. Meist passen die vom Gewinde.
das Sicherheitsventil meiner vermuteten Carette hat gar keine Dichtung verbaut! Gehört da eine Dichtung an die Stelle wo bei Überdruck der Dampf austritt, oder nur beim Gewinde? Das Gewinde selber ist nämlich dicht und das was wie eine Papierdichtung aussieht ist aus Metall, eventuell Aluminium. Ich hab' ein altes Fleischmann-Ventil aus dem selben Material wie das Ventil der Carette. Das hat eine Kunststoffdichtung an der Stelle an der mein Carette-Ventil undicht ist. O-Ringe hab' ich zur Genüge, werd' ich mal ausprobieren.
Danke für den Tipp!
Hier noch ein Bild vom Carette-Ventil vor der Reinigung:
Das ist kein Aluminium, sondern Blei. Bleidichtungen waren früher Standard. Allerdings sind Bleidichtungen eigentlich nur für den einmaligen Gebrauch gedacht.
Gruß Felix
"Das Land steckt in einer Krise, Johnny!" "Wir latschen von einer Krise in die nächste..."