In dem Thema über den BRIANNE "Train Géant" wurde erwähnt, dass andere Hersteller auch große Modelllokomotiven hergestellt haben. Natürlich gibt es Miniatureisenbahnen, die Passagiere befördern, aber es gab auch andere große Eisenbahnen, in denen der Fahrer nicht auf der Lokomotive oder wagen sitzen sollte. Bassett Lowke aus England war einer der Macher von diesen, wie Sie in diesen Katalogseiten von einem Katalog von 1909 sehen können, den ich vor Jahren fand. Bassett Lowke baute ein komplettes System mit Zügen, Gleisen, Wagen und Gebäuden. Spurbreite war 82mm und Maßstab um 1:18. Auch einige Bilder der Bassett Lowke Atlantic Lokomotive 251 aus der Katalog, die ich habe. Es ist im Prozess der Wiederherstellung in den laufenden Zustand. Es ist eine alkoholbetriebene Dampflokomotive.
Hier die Bilder der Bassett Lowke Atlantic Lokomotive.
wer konnte sich denn so etwas leisten? Ich habe gerade mal überschlagen, dass bei einem Wechselkurs von etwa 1:15 (Pfund zu Mark) der Preis der Atlantic Type 251 bei 675 Mark lag und der der Atlantic Type „Aberdonian“ bei sagenhaften 706,50 Mark. Zum Vergleich: für das Haus, dass meine Urgroßelter 2 Jahre zuvor gebaut haben, wurde ein Kredit von 800 Mark aufgenommen, den meine Uroma 50 Jahre lang abbezahlt hat! Ich wusste ja schon immer, dass Modellbahn ein teures Hobby sein kann, aber das zeigt mir schon, wo meine Altvorderen in der „Nahrungskette“ standen.
Von diesen trüben Gedanken mal abgesehen: ein toller Katalog und vielen Dank fürs Zeigen!
Viele Grüße Jörg
Die Produktion von Gelaber wird stimuliert, wann immer die gefühlte Verpflichtung sich zu äußern größer wird als die Kenntnis der Fakten.
Die Maisie von LBSC basierte ebenfalls auf dem GNR Atlantic; Die Maisie wurde im Jahr 1935 entworfen und soweit ich weiß Kohle gefeuert. Und es sollte Passagiere (gut, zumindest der Fahrer) ziehen. Der Rahmen des Vorlaufdrehgestell war gebrochen (es ist ein Gussteil); es ist jetzt repariert:
wer konnte sich denn so etwas leisten? Ich habe gerade mal überschlagen, dass bei einem Wechselkurs von etwa 1:15 (Pfund zu Mark) der Preis der Atlantic Type 251 bei 675 Mark lag und der der Atlantic Type „Aberdonian“ bei sagenhaften 706,50 Mark. Zum Vergleich: für das Haus, dass meine Urgroßelter 2 Jahre zuvor gebaut haben, wurde ein Kredit von 800 Mark aufgenommen, den meine Uroma 50 Jahre lang abbezahlt hat! Ich wusste ja schon immer, dass Modellbahn ein teures Hobby sein kann, aber das zeigt mir schon, wo meine Altvorderen in der „Nahrungskette“ standen.
Von diesen trüben Gedanken mal abgesehen: ein toller Katalog und vielen Dank fürs Zeigen!
Viele Grüße Jörg
Hallo Jörg, nur mal ein einfacher Vergleich laut Angaben von Wikipedia:
Jährliches Durchschnittsentgelt 1909 waren 1046 Mark
Die 706,50 Mark sind davon 67,5%
Jährliches Durchschnittsentgelt 2018 sind 37.873 Euro
Davon 67,5% sind 25564 Euro
Wenn man heutzutage eine Echtdampf "Atlantic" Lok in 3,5 Zoll Spur bauen würde wäre der Preis mit Sicherheit ähnlich.
Es gab zu allen Zeiten immer Leute, welche sich so etwas leisten konnten.
Und, nebenbei bemerkt, ich sehe täglich Autos auf der Straße welche mehr kosten als ich für mein Haus bezahlt habe.
Ich finde es immer wieder faszinierend, was die kleinen Dinger ziehen. So eine TICH oder RAINHILL ist schon faszinierend, wenn sie ihren Lokführer wegzieht. Eine 5" Lok kann man nicht so einfach unter den Arm klemmen wie 3,5"
If brute force does not work....you are just not using enough of it!
Wir hatten es schon mal vor einiger Zeit um das Thema LBSC und Greenly / B-L Übrigens kann man sich das Buch Steam Locomotives von Greenly downloaden. Sehr interessant! https://archive.org/details/modellocomotive00greegoog
Was für ein Fachwissen die Jungs hatten! Alle Achtung!