Hallo Uwe, ein feines Teil hast da vom Osterhoppel bekommen. Auch wenn bei deiner Lok nicht Gützold drauf steht ist doch Gützold drin. Das Modell war als G/16/2 schon im Gützold-Katalog gelistet. Auch im Buch Modellbahn Triebfahrzeuge von Gerlach aus dem Transpress- Verlag von 1967 führt diese Variante schon auf.
schau mal auf die Seitenflächen der Verpackung da steht unter der Baureihenbezeichnung BR 75 VEB Eisenbahnmodellbau Zwickau. so hieß die Firma GÜTZOLD von 1972 bis 1980. Danach VEB PLASTICART Annaberg-Buchholz Werk 5 Zwickau. Es wurden aber weiterhin die Schachteln ohne die PLASTICART-Bezeichn8ung benutzt. Ab 1986 wurde dann eine neue Faltschachtel ala BR 56 eingeführt. Ich habe dazu im Beitrag: Gützold-Die Wumme (V 200-BR 120) unter #20 darüber geschrieben.
Unabhängig davon hast Du ein schönes Stück erworben!, mein Glückwusch dazu!
Ja das Maschinchen ist prima, ich habe zwar noch nicht unter die Haube geguckt, aber so wie sie fährt, sollte alles in Ordnung sein. Ein bißchen Öl werde ich ihr spendieren dann kann sie unbeschwert ihre Runden drehen. Wir können ja mal die Varianten zusammen tragen. Die sächsische ist auch bei mir im Einsatz zusammen mit den Windbergwagen. Die 75 wird auch noch den Weg zu mir finden, da muß man allerdings aufpassen, daß alle Leitungen noch dran sind. Gibt es noch mehr? Ich glaub, eine SNCB schon mal gesehen zu haben.
Danke Wolfram für deine Informationen, meine Kenntnisse haben grad in der Richtung noch einige Lücken.
Is eigentlich egal, welcher Name für den Hersteller auf der Schachtel steht. Anhand der HSL-Nr.(siehe =http://alte-modellbahnen.xobor.de/t1368....html#msg363146) lässt sich der Hersteller aber immer korrekt zuordnen, obwohl in den 80ern fast alles unter "PIKO" verkauft wurde. War halt der Leitbetrieb des VEB Kombinat Spielwaren Sonneberg.
Schöne Loks in einem ob ihren Alters wirklich sehr guten Erhaltungszustand.
Bitte gib aber auf dem ersten Bild keine Spannung aufs Gleis. Unter Umständen könnte Hasi dann sehr heiße Läufe bekommen
Zitat von opa67 im Beitrag #7Is eigentlich egal, welcher Name für den Hersteller auf der Schachtel steht. Anhand der HSL-Nr.(siehe =http://alte-modellbahnen.xobor.de/t1368....html#msg363146) lässt sich der Hersteller aber immer korrekt zuordnen, obwohl in den 80ern fast alles unter "PIKO" verkauft wurde. War halt der Leitbetrieb des VEB Kombinat Spielwaren Sonneberg.
Hier irrst Du! Der Stammbetrieb des Kombinates Spielwaren war Sonni Sonneberg. PIKO war lediglich ein Betrieb des Kombinates Spielwaren und Leitbetrieb der Erzeugnisgruppe Modelleisenbahnen. Die Festlegung bei rollenden Material auf den Produktname PIKO erfolgte Mitte der 1970er Jahre durch den Generaldirektor der damaligen VVB Spielwaren (Vorgänger des Kombinates Spielwaren) Rudolf Stolze zunächst für den NSW-Export, etwas später generell. Mitte der 1980er Jahre wurde den Betrieben PLASTICART Zwickau (ehem. GÜTZOLD) und Prefo (ehem. Schicht) gestattet zusätzlich zum PIKO-Logo ihre eigenen Logos auf die Verpackungen zu zeigen.
die BR 75 gab es von GÜTZOLD zunächst in vier Ausführungen und zwar zunächst al 75 539 der DR, später als 75 582. Dazu kamen noch die grüne sächsische Ausführung als XIV HT mit weißer Beschriftung und die beiden französischen Ausführungen in schwarz und grün.
Etwa 1988 kamen die besser dekorierte sächsische Ausführung mit goldener Schrift und etwas anderen grün und eine französische Ausführung in etwas anderen grün mit gelben Zierstreifen an der Wasserbehältern und Zylindern hinzu bzw. lösten ihre Vorgängermodelle ab. Von einer SNCB-Variante ist mir nichts bekannt.
Ab 1985 wurde dann die Kuppelstange aus Kunststoff gefertigt. Ursprünglich war geplant die komplette Steuerung aus Kunststoff aus weitestgehend BR 86 Teilen zu fertigen. Dies wurde aber unterlassen, da dies wenig Sinn machte, die eigentlich falsche Steuerung durch eine neue falsche zu ersetzen. Erst die nach der Wende komplett überarbeitet BR 75 hatte die richtige Steuerung mit doppelter Gleitbahn.
Hallo zusammen, die 75 von 2004 hatte dann eine Steuerung aus Plastwerkstoff, hatte eine vorbildentsprechende doppelte Kreuzkopfführung und trug dann die Betriebsnummer 75 555.
Zitat von opa67 im Beitrag #7Is eigentlich egal, welcher Name für den Hersteller auf der Schachtel steht. Anhand der HSL-Nr.(siehe =http://alte-modellbahnen.xobor.de/t1368....html#msg363146) lässt sich der Hersteller aber immer korrekt zuordnen, obwohl in den 80ern fast alles unter "PIKO" verkauft wurde. War halt der Leitbetrieb des VEB Kombinat Spielwaren Sonneberg.
Hier irrst Du! Der Stammbetrieb des Kombinates Spielwaren war Sonni Sonneberg. PIKO war lediglich ein Betrieb des Kombinates Spielwaren und Leitbetrieb der Erzeugnisgruppe Modelleisenbahnen. Die Festlegung bei rollenden Material auf den Produktname PIKO erfolgte Mitte der 1970er Jahre durch den Generaldirektor der damaligen VVB Spielwaren (Vorgänger des Kombinates Spielwaren) Rudolf Stolze zunächst für den NSW-Export, etwas später generell. Mitte der 1980er Jahre wurde den Betrieben PLASTICART Zwickau (ehem. GÜTZOLD) und Prefo (ehem. Schicht) gestattet zusätzlich zum PIKO-Logo ihre eigenen Logos auf die Verpackungen zu zeigen.
Viele Grüße Wolfram
Hallo Wolfram,
Warum irre ich? Und wenn schon Wissen verbreitet werden soll, dann aber bitte kein Halbwissen. Denn der VEB PIKO Sonneberg war Leitbetrieb der Erzeugnisgruppe Modelleisenbahnen und mechanische Spielwaren. Außerdem schrieb ich ja Leit- und nicht Stammbetrieb, ich bin kein Freund mehr der langen Wortschöpfungsketten ala "Genosse E.H., Vorsitzender des Staatsrates und Generalsekretär der S........ E........ D........, diese Zeiten sind gottseidank vorbei.
wenn Du geschrieben hättest dass PIKO Leitbetrieb im VEB Kombinat Spielwaren Sonneberg war wäre das in Ordnung gewesen. Du schriebst aber „War halt der Leitbetrieb des VEB Kombinat Spielwaren Sonneberg" und dies ist falsch.
Ich denke damit ist diese Sache geklärt! Es kommt eben auf dir richtige Wortwahl an!
wer noch Bastelbahner ist, kann sich auch sehr schnell die 75 501 nachbauen, die ebenfalls schräge Wasserkästen hat, aber keine Behelfsrauchkammertür hat, wie die beiden Gützoldloks in DR Ausführung.
Man brauche ein Gehäuse einer 64er, wo man die Rauchkammertür rausarbeitet. Dann wird die Rauchkammertür aus dem 75er Gehäuse entfernt und durch die von der 64er ersetzt. Wer sich die Mühe machen will, kann die Nietreihe rund um die 64er Türe noch abschaben. Bei Umbau entfällt die Beleuchtung, was aber nicht schlimm ist. Ebenso sind beim Führerhausdach die hinteren zwei Lüfter zu entfernen. Dann Grundierung aus der Dose und anschließend schwarz drübernebeln. Rot wird mit Revel und Pinsel gezogen. Beschriftung drucken und aufkleben und ggf. noch Klarlack drüber. Dann ist die Maschine nach einigen Abenden fertig. Pikologe
wer noch Bastelbahner ist, kann sich auch sehr schnell die 75 501 nachbauen, die ebenfalls schräge Wasserkästen hat, aber keine Behelfsrauchkammertür hat, wie die beiden Gützoldloks in DR Ausführung.
Man brauche ein Gehäuse einer 64er, wo man die Rauchkammertür rausarbeitet. Dann wird die Rauchkammertür aus dem 75er Gehäuse entfernt und durch die von der 64er ersetzt. Wer sich die Mühe machen will, kann die Nietreihe rund um die 64er Türe noch abschaben. Bei Umbau entfällt die Beleuchtung, was aber nicht schlimm ist. Ebenso sind beim Führerhausdach die hinteren zwei Lüfter zu entfernen. Dann Grundierung aus der Dose und anschließend schwarz drübernebeln. Rot wird mit Revel und Pinsel gezogen. Beschriftung drucken und aufkleben und ggf. noch Klarlack drüber. Dann ist die Maschine nach einigen Abenden fertig. Pikologe
Wenn's fast perfekt werden soll: Für die Beleuchtung kann man Loklaternen von hier:[URL=] https://www.fischer-modell.de/zubehoer/loklaternen/spur-h0/ [/URL]und die Lokbeschriftungen von hier:[URL=] http://mb-tt.de/epages/99a2f6ce-8d94-41f...hbeschriftungen [/URL] verwenden. Allerdings bleibt die Steuerung nach wie vor durch den einschienigen Kreuzkopf falsch und leider sind ja keine bzw. kaum noch Ersatzteile für die "Nachwende-75er" von Gützold mit Kunststoffsteuerung mehr erhältlich. Diesen Fehler könnte man mit den entsprechenden Ersatzteilen "Gleitbahn rechts/links" und "Kreuzköpfe mit Treibstangen" für die BR 38.2-4 von PIKO korrigieren, wobei natürlich nur die Kreuzköpfe und Gleitbahnen Verwendung finden würden. Aber ob sich dieser Aufwand wirklich lohnt, muß jeder für sich selbst entscheiden.
Wolfram (ptmfan) hat in seinem Beitrag eine französische Ausführung mit gelben Zierstreifen erwähnt. Das Modell soll Euch nicht vorenthalten werden. Hier die Bilder.
Die unterschiedlichen Beschriftungen an Pufferbohle und Führerhaus sind stimmig.
das macht schon einen anderen Anblick. Nun solltest Du aber noch den letzten Schritt machen und Radscheiben von der BR66 verwenden. Diese sind etwas größer als die verbauten Radscheiben von Gützold. Vor Jahrzehnten gab es dazu mal in der Fachzeitschrift "Modelleisenbahner" einen Beitrag mit Bildern. Weiß nur nicht , ob die Abstände der Stangenbolzen dann noch mit der Kuppelstange übereinstimmen.
bei den Umbauanleitungen (wenn ich mich richtig erinnere waren es drei) im „Modelleisenbahner" wurde ein komplettes Fahrwerk ohne Vor- und Nachläufer mit einigen Anpassungen der BR 66 unter das GÜTZOLD-Gehäuse montiert. Nur die Achsen der BR 66 in den Rahmen der BR 75 einzubauen ging nicht, da die Achsabstände im BR 75 Rahmen zu klein waren. In einer dieser Bauanleitungen war auch die Änderung der Steuerung auf doppelte Gleitbahn beschrieben.
Ich baute mir in den 1980er Jahren auch so eine BR 75 um, aber mit Beibehaltung der BR 66 Steuerung. Leider habe ich das Modell heute nicht mehr, da ich nach einem Besuch in Bochum-Dahlhausen die BR 66 002 das erste Mal im Original sah und diese mir gut gefiel und feststellte dass das PIKO-Modell gar nicht so schlecht war. Danach baute ich mir mit den noch vorhandenen PIKO BR 66 Teilen und wenigen Ersatzteilen die BR 66 002 wieder auf, zumal GÜTZOLD eine neue BR 75.5 auf den Markt brachte.
Hallo Aloe und Gemeinde, die Idee hatte ich auch schon aber ich habe mir eine neue von Gützold geholt. (M Bahner nicht weiter lesen) ich habe eine AC bei E-Bay preiswert geschossen und Umgebaut. MfG Andreas