Ich habe mal meinen Bestand an M62 gesichtet. So viel ist hier noch nicht geschrieben worden, so will ich mal meine Varianten zeigen. Die Anzahl der verschiedenen Loks ist überschaubar, was aber nicht heißt, daß es da keine Unterschiede gibt. Alle Modelle basieren auf der Konstruktion Anfang der siebziger Jahre von Gützold.
Das erste Modell ist die 120 245-6
Als nächste kam die 120 269-6
Die Variante der ČSD T 679 1122
Anfang der neunziger Jahre gab es noch die 120 339-7
und die GySEV M62 907
Es hat wohl auch noch eine MAV Variante gegeben, aber sicher bin ich mir da nicht, bei ebay habe ich die schon gesehen, aber ob die echt war, weiß ich nicht.
Viele Grüße, Uwe Der edle Mensch ist würdevoll, ohne überheblich zu sein; der niedrig Gesinnte ist überheblich, ohne würdevoll zu sein-Konfuzius
Hallo, Uwe! Interessante Loks. Als Fan alter Schachteln aus den Sechzigern habe ich aber die meiste Freude an der anfänglichen Gützold-Schachtel mit der feinen Zeichnung auf dem Deckel. Vielleicht hat sich der Grafiker von den Märklinschen Rudolf-Hannig-Zeichnungen inspirieren lassen. Viele Grüße aus dem Siebengebirge Johannes
Die erste Schachtel gefällt mir auch am besten. Die 296 habe ich noch nicht, dafür fährt bei mir die V 200 169. Die beiden Loks sind Neukonstruktionen, erkennt man am einfachsten an den Kupplungshaken. Bei den alten Loks ist der Kupplungshaken am Drehgestell angeschraubt, die neuen haben einen NEM-Schacht zum einstecken der Kupplung. Ich hab eine Lok aufgemacht, muß aber die Bilder erst mal sortieren, dann zeige ich das Innenleben.
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Gut gelöst die Sache. Die langen Bleche stellen den Kontakt zu den Radschleifern her, die sind dann später an den Drehgestellen zu sehen. Über die Drosseln geht es direkt weiter an die kleinen Bleche, die den Strom an den Motor weiterleiten. Zu sehen ist auch die Diode für den Lichtwechsel.
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vielen Dank für die bildhafte Darstellung. Sehr schön auch zu sehen die Zahnräder aus Pertinax. Die sind wirklich sehr haltbar und eigentlich bei guter Pflege unverwüstlich. Die Zahnräder aus Plaste platzen gelegentlich aus unterschiedlichen Gründen.
Sollten mal Teile gewechselt werden , dann darauf achten , daß die Drehgestellrahmen unterschiedlich ausgeführt sind. Die Anordnung der Trittstufen ist nämlich nicht gleich. Das ergibt sich aus der Anordnung der Führerstandstüren am Führerhaus. Wird das Gehäuse falsch aufgesetzt ist keine Übereinstimmung mit den Trittstufen gegeben.
Wer brünierte Radsätze verwenden will kann das auch machen. Es muß inzwischen nur tiefer in die Tasche gegriffen werden. Die neuen brünierten mit schrägverzahnten Zahnrad passen wunderbar und sind auch dafür gedacht.
da muß der Lokführer sportlich sein, um da rauf zu kommen, aber durch drehen des Lokkastens schnell behoben. Da muß man die Puffer ziehen, wenn ich mich recht erinnere.
Viele Grüße, Uwe Der edle Mensch ist würdevoll, ohne überheblich zu sein; der niedrig Gesinnte ist überheblich, ohne würdevoll zu sein-Konfuzius
Hallo Hermann, diese Bilderkisten gab es bis zur Verstaatlichung der Fa. Gützold außer von der V 200 DR auch noch von der V 200 DB, V 180 und V 100. (Was davon noch überlebt hat müsste ich nachgrasen, gehört aber nicht zum Thema Wumme- V 200 DR)
als ehemaliger Mitarbeiter der verstaatlichten Firma GÜTZOLD ab 1981 als PLASTICART Werk 5 möchte ich mal etwas zu den Schachteln sagen:
Die im Beitrag #2 von roggalli gezeigte Verpackung wurde von GÜTZOLD etwa ab 1965 mit den Modellen der V 100 eingeführt. Es gab aber nicht für alle einzellnen Modelle so eine Faltschachtel. So gab es eine kombinierte Faltschachtel für die G13 – V 200, G10 – BR 24, G18 / G19 – V 100 auf der schon die G19 / G20 – V 180 abgebildet war. Für die G11 – BR 64, G15 – BN 150 und G16 – BR 75 gab es eine kürzere separate farbige kombinierte Faltschachtel. Für die G19 / G20 – V 180 / BR 118 und G21 – BR 120 gab es separate Faltschachteln. Diese waren alle ähnlich gestaltet, links neben dem farbigen Bild / Zeichnung ein schwarzer Untergrund mit dem Schriftzug GÜTZOLD(in grün) Modell(in weiß.
Ab der Verstaatlichung 1972 wurde zunächst dieser Schriftzug mit VEB Eisenbahn Modellbau Zwickau überklebt. Ab ca. 1973 wurden diese Faltschachteln neu gedruckt, auf dem linken schwarzen Untergrund stand mit weißer Schrift VEB Eisenbahn Modellbau Zwickau ) und die Bezeichnung „G“ wurde in „EM“ geändert.
Ab ca. 1976 wurden dann die neuen Faltschgachteln im PIKO-Design eingeführt. Da stand dann auf den Schmalseiten links unter dem PIKO-Logo das Wort „Lizenz“ und auf der rechten Seite unter der Baureihenbezeichnung „VEB Eisenbahnmodellbau Zwickau“. Ab 1981 als der Eisenbahnmodellbau Zwickau Werk 5 von PLASTICART Annaberg-Buchholz wurde wurde der Schriftzug unter der Baureihenbezeichnung in „VEB PLASTICART Annaberg-Buchholz Werk 5 Zwickau“ geändert, wobei vorhandene Faltschachteln nach und nach aufgebraucht worden.
Mit der EM25 – BR 106 wurde 1981 eine orange glanzkaschierte Faltschachtel mit Sichtfenster eingeführt. Die EM28 – BR 58 bekam bei ihren Erscheinen 1985 eine neue grüne glanzkaschierte Faltschachtel mit Sichtfenster. Diese wurde ab 1986 schritweise auch für die EM16 – BR 75, EM18/EM20 – BR 118 und EM 20 – BR 120 eingeführt. Bei der EM 27 – BR 86 ist mir diese grüne Faltschachtel nicht bekannt.
Die G23 – BR 52 Kondens bekam bei ihrem Erscheinen eine die Schiebeschachtel im äußeren Look der farbigen GÜTZOLD Faltschachteln. Diese wurde später den PIKO-Look angepasst und und ca, 1981 duch eine Faltschachtel ersetzt.
Hersteller der Faltschachteln war das Verpackungsmittelwerk Crimmitschau vormals Kunstanstalt Etzold & Kiesling in Crimmitschau, heute Mugler Masterpack Crimmitschau GmbH.