Gerne mag ich hier die alten Wiking Modelle, auch wenn man einiges Nachdetaillieren muß. Aber 1. macht mir genau das Spaß und 2. stellen sie die charakteristische Formen, meiner Meinung nach besser dar, als die zu ahlglatten Brekina Modelle, die auch nicht viel besser in der Detaillierung sind ( abgesehen von den ganz aktuellen Modellen ) . Die typischen Wikingfelgen, kann man entweder mit dem Hauseigenen Nachrüstsatz aktualisieren, oder aber auf Felgen und Reifen anderer Hersteller zurückgreifen.
Zuerst mal die Brot und Butterautos. In meinem Fall Mercedes aus der leichten kubischen Reihe, sowie NG
Die leichten Kubi´s habe ich eigentlich nur patiniert und zugelassen. Der Kühlergrill und die Auftritte wurde geschwärzt, die Rücklampen entsprechend detailiert, da dies bei den älteren Modellen noch nicht der Fall war.
Vorgänger und Nachfolger
Das Fahrgestell des NG´s lackierte ich in dem damaligen Standard Ochsenblutrot, färbte den Kühlergrill, Lampen und Scheibengummis. Die Spiegel stammten von einem Kibri Bausatz. Gerade der NG gewinnt durch die Spiegel und der Bemalung der Details um einiges Vorbildgerechter.
Die Plane stammt von einem kubischen Lkw mit DB Werbung drauf, diese habe ich vollständig umlackiert, da die Originalplane zu diesem Fahrzeug gefehlt hatte. Dafür hatte ich die andere Version übrig. Aufgrund, des eigentlich untypischen Radstands, bin ich derzeit am Überlegen, ob ich dem Fahrzeug nicht noch eine Hubbühne verpaße. Damit wäre auch der Radstand plausibler. Warum Wiking dies so darstellte ?
1973 kam der DAF 2800 ATI ( Reihe F241 ), auf den Markt. Das Wiking Modell, das ursprunglich mal mit einer Fleischmann Werbung auf der Plane des Aufliegers bedruckt war, stellt die erste Bauserie dar. Offenbar hat sich ein niederländischer Spediteur den Sattelzug erst Krachneu gekauft, den er sieht tatsächlich noch sehr neu aus ( von mir auch so gewollt ).
An der Zugmaschine färbte ich die Lampen, Kühlergrillumrahmung, sowie Beschriftung in Chromsilber, weiterhin färbte ich die Scheibengummis, sowie den typischen schwarzen Streifen unter den seitlichen Fenstern und wie immer die hinteren Lampen. Ebenso wurden die Lampen des Trailors entsprechend gefärbt.
Nummerschilder und die T.I.R Tafeln erstellte ich auf meinem PC.
Info zu T.I.R.:
Transports Internationaux Routiers (TIR; französisch für „Internationaler Straßengütertransport“) ist ein zollrechtliches Versandverfahren zur vorübergehenden Einfuhr bzw. dem Transit von Waren. Das dazugehörende Zolldokument ist immer ein Carnet TIR.
Die Abkürzung wird auf Schildern an Lastkraftwagen angebracht, die Waren im TIR-Verfahren transportieren. Die Frachträume der Fahrzeuge werden verplombt. Somit ist unterwegs keine Öffnung möglich, ohne dass dies bei einer Kontrolle auffallen würde. Durch das Carnet wird der Verwaltungsaufwand bei Zollkontrollen minimiert, da nur das Start- und Zielland an der Verzollung beteiligt sind. Somit wird die Abwicklung von Transitverkehr wesentlich erleichtert.
Den Kratzer an der Stirnwand hab ich eben erst auf den Bilder gesehen, wird die Tage entfernt.
Wie bei mir üblich erhalten alle Lkw´s mit Anhänger entsprechende Druckluftleitungen und Kabel.
Hier mal eine Übersicht, meiner derzeit einigermaßen fertig gepimpten Fernverkehrslastwagen.
Den MAN und den Magirus hatte ich ja bereits vorgestellt. Bei dem 111er Scania handelt es sich um ein aus Ersatzteilen zusammengesetzten Fahrzeug. Ursprünglich war das mal ein Sattelzug mit ASG-Beschriftung. Leider war das Schild auf dem Dach der Zugmaschine, ebenso einige Teile des Sattelaufliegers abgebrochen. Daher hab ich mich entschlossen, ein gänzlich anderes Fahrzeug draus zu basteln. Ganz recht, ein DAF 2600. Er war ein von 1962 bis 1974 von DAF ( direkter Vorgänger des 2800er ATI, der ihn ab 1974 ablöste ) gebauter Fernverkehrs-Lkw.
Auch früher schon wurde die Lkw´s aufgemotzt, wobei Holland da schon immer einen eigenen Stil hatte. Auch dies hab ich versucht darzustellen.
Zuerst zum 111er Scania. Nachdem ich die Öffnung des Dachschildes zugespachtelt hatte lackierte ich ihn in Blau / Silber um. Gerade im holländischen und skandinavischen Raum sind mehrfarbige Lackierungen auch heute noch Trend. Alle Details wurden farblich wieder nachbehandelt, die Frontscheinwerfer, sowie die von mir ergänzten Zusatzscheinwerfer mit gelben Lampengläsern versehen ( auch typisch ), sowie eine Leiter an der Rückwand des Fahrerhauses und Dachgepäckträger ( z.B. für Planen ). Weiterhin kamen noch 2 Antennen und 4 Drucklufthörner dazu. Die Innenausstattung werde ich demnächst noch nach dem Vorbild entsprechend umlackieren und Scheibenwischer ( fehlen beim Magirus auch noch ) anfertigen. Schmutzlappen sind ebenso noch in der Mache. Beim Daf kam nur eine Antenne als Zubehör dran. Dafür bekam er zwei Fahrer spendiert, so das sie es in der gesetzlichen Zeit auch wieder zurück nach Holland schaffen.
Man beachte auch die gelb gefärbten Positionslampen.
Hier im Vergleich, die damals in unserem landestypischen Stil. Michelin Männchen waren damals ein Muß für jeden Fahrer, oftmals wurden sie auch beleuchtet, was allerdings nicht so gerne bei den Beamten gesehen war und irgendwann sogar verboten wurde. Kann mich noch erinnern, an meinem ersten Lkw ( Volvo FL10, 320 PS, damals der stärkste Absetzkipper in unserem Landkreis! ) hatte ich gleich zwei große beleuchtete Männekens an montiert. Andere wiederum lackierten sie in den Landesfarben. Leider spielt mein Drucker nicht so mit, sonst hätte ich die beliebten Wimpel auch noch in die Scheibe gehängt.
Zum Schluß mal noch ein paar schöne Schnappschüsse
Unterflur ( MAN )& Luftgekühlt ( Magirus ) zwei Lkw´s mit besonderen Maschinen
Ursprünglich wurde dieser DAF von einem Leyland Motors P680 (11,1-Liter-Sechszylinder-Dieselmotor mit 220 PS) angetrieben.
Später wurde dieser ersetzt durch den selbst entwickelten DAF-DK-Motor mit 230 PS, DKA 250 PS und 1972 DKB mit 304 PS.
Übrigens, gibts die Spedition auch heute noch und man sieht sie in unserer Gegend sogar recht häufig.
Scania - V8 Motor, besonders nett anzuhören mit offener Pipe *Gänsehautfeeling pur!!!
Noch schnell die Papiere einstecken und ab gehts
Ursprünglich war der Auflieger mal ein Modell mit Pritsche/Plane. Der Container ist ein altes Röwa Modell