ein Bürotag ist eine tolle Sache! Vor allem, weil man den Postboten abfangen kann, bevor er die Päckchen wieder mit nimmt. Heute hatte er 3 wunderschöne Graubele Modelle für mich dabei. Hier das Einfamilienhaus mit Terrasse Garage und Pergola. Der Bauplan hatte die Nummer 3444, der Komplettbausatz, wie in diesem Falle die Nummer 3345:
Hervorragend gebaut, wie ich finde!
Viele Grüße Jörg
Die Produktion von Gelaber wird stimuliert, wann immer die gefühlte Verpflichtung sich zu äußern größer wird als die Kenntnis der Fakten.
...und als drittes ein Haus, das ich noch nicht im Katalog gefunden habe:
Hier ist die Ausführung etwas grober - vielleicht ein "Frühwerk" des Erbauers, da alle 3 Häuser aus der gleichen Sammlung stammen. Hat etwas Ähnlichkeit mit dem Hotel Flora (3458/59), ist es aber nicht. Das Hotel hat eine Etage mehr und diverse weitere Anbauten. Da aber viele Nummern noch nicht bekannt sind, gehe ich mal davon aus, dass sich mein Modell in einem anderen Katalog (vor 1953 oder nach 1954) versteckt.
Viele Grüße Jörg
Die Produktion von Gelaber wird stimuliert, wann immer die gefühlte Verpflichtung sich zu äußern größer wird als die Kenntnis der Fakten.
wirklich schöne und handwerklich erstklassig gebaute Modelle. Interessant auch die Verwendung der Dach-und Mauerfolien. Ähnliche (oder die selben) Folien habe ich von Auhagen für die Restaurierung der Temos Stellwerke. Hier hat wirklich jemand nach Anleitung gebaut. Sind die Fensterkreuze mit weißer Tusche ausgezogen worden? Viel Freude mit den Bauten! Gruß aus Algier Harald
ja, die Fensterkreuze sind tatsächlich mit weißer Tusche gemalt - was für eine Arbeit! Das Einfamilienhaus ist übrigens der Komplettbausatz 3445 mit allen Teilen. Das Mauer- und Dachziegelpapier gab es unter der Nummer 1119/1 - 8 direkt bei Graubele; das Cellonglas für die Fenster unter 1113.
Viele Grüße Jörg
Die Produktion von Gelaber wird stimuliert, wann immer die gefühlte Verpflichtung sich zu äußern größer wird als die Kenntnis der Fakten.
herzlichen Glückwunsch zu diesen wunderschönen Modellen. Die sind ja bei Dir in den richtigen Händen. Da hat der Erbauer aber sehr sorgfältig gearbeitet. Beim Einfamlienhaus sogar mit Innendekoration.
ein Bürotag ist eine tolle Sache! Vor allem, weil man den Postboten abfangen kann, bevor er die Päckchen wieder mit nimmt. Heute hatte er 3 wunderschöne Graubele Modelle für mich dabei. Hier das Einfamilienhaus mit Terrasse Garage und Pergola. Der Bauplan hatte die Nummer 3444, der Komplettbausatz, wie in diesem Falle die Nummer 3345:
Hervorragend gebaut, wie ich finde!
Viele Grüße Jörg
Hallo, kennt jemand den Hersteller des Dachpapiers? Habe einige Häuser die ich immer der DDR zugeordnet habe. Graubele wurde ja nicht in der DDR vertrieben. Woher also das Dachpapier? Henner
bei Graubele gab es unter der Nummer 1119/7 Dachplatten-papier in rot. Möglich wäre es auch dass solches Papier aus der DDR importiert wurde. Auhagen Bausätze gab es hier ja auch.
Viele Grüße Jörg
Die Produktion von Gelaber wird stimuliert, wann immer die gefühlte Verpflichtung sich zu äußern größer wird als die Kenntnis der Fakten.
hier ein weiteres Modell das ich letzte Woche fertiggestellt habe. Vom Fundzustand habe ich leider keine Bilder mehr. Erhalten waren noch das Hauptgebäude ohne Fenster, die Garage und die Bodenplatte. Die Verbindungsmauer fehlte und die Pergola wurde wohl nie gebaut, was die Bauanleitung aber auch ausdrücklich als Option vorsieht. Auch dieses Modell habe ich komplett auseinandergenommen und nach schon beschriebenem Procedere ergänzt und wieder aufgebaut.
Hier das Ergebnis:
Eine Besonderheit dieses Modells ist, dass die Gebäude komplett von der Bodenplatte abgenommen werden können um z.B. die Birne auszutauschen. Dafür ist das Dach fest verklebt.
Noch zwei Anmerkungen zu dem EFH. Seine besondere Wirkung erzielt es durch das schöne und für die 50er typische Blumenfenster. Das war ziemlich kniffelig nachzubauen. Schon ein zehntel mm Längenunterschied bei den Leisten läßt es schief und krumm aussehen. Zum zweiten verwundert etwas die Größe. Neben einem Faller EFH sieht das Graubele Modell aus wie ein Riese, was deutlich macht das Faller Häuser wegen des Eindrucks auf der Modellplatte eher im Maßstab 1:100/120 gebaut sind.
Mein eigenes Modell ist gerade in der Aufarbeitung. Hier bin ich gerade bei der Pergola und werde es demnächst vorstellen.
gleich und doch ganz anders. Heute kann ich mein eigenes Einfamilienhaus von Graubele vorstellen. Wie ihr im Vergleich zum vorigen Beitrag sehen könnt gibt es trotz aller Gemeinsamkeiten doch viele Unterschiede zwischen den beiden Modellen. Der auffälligste und das Äußere auch am meisten prägende ist das Dach. Hier sind jetzt einzelne Schindeln verklebt, während das erste Modell ein einfaches mit Strukturtapete beklebtes Brettchen als Dach hatte. Hier beim zweiten Modell ist das Dach auch ganz klassisch abnehmbar. Aber seht selbst:
Interessant am Dach ist auch, das der erste Erbauer sich nicht ganz an den Bauplan gehalten hat. Vielleicht um die Vorderfront abwechslungsreicher zu gestalten hat er den Dachausbau nach vorne gelegt. Im Orginalbauplan ist er nach hinten ausgerichtet. Die Maße sind aber absolut identisch.
Besonders viel Spaß hat mir der schiefe Zaun gemacht. Sonst versuche ich ja meistens penibel akurat rechtwinklig zu arbeiten, aber hier durfte ich mal den Schweinehund rauslassen. Passt gut zu den Schindeln wie ich finde.
Die Garage ist im Gegensatz zu den Faller / Creglinger oder sonstigen Garagen wirklich gut passend für Wiking Modelle. Mir wohlwollende Beobachter registrieren auch den schönen Torgriff.
Auch ohne den Dachausbau wirkt die Rückseite ganz hübsch.
Das Highlight auf der Rückseite ist die sogenannte Pergola. Hier bin ich vom Bauplan abgewichen und habe auf die vorgesehene innere Glaswand verzichtet. Für meinen Geschmack sieht so eine Glas (Cellon) wand 0,5cm vor der Bank nicht gut aus. Hätte mir in der Wirklichkeit jedenfalls nicht gefallen.
Wie schon beschrieben ist hier das Dach abnehmbar. Beim vorigen Modell mußte das ganze Haus von der Grundplatte genommen werden.
Ob hier in den 50er Jahren wohl der Geschmack der Schwester oder der Mama unterstützt hat?