Gruß aus Lobberich, der Heimatstadt der ROKAL-Bahn
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Lieber nicht,
ich warte mal auf Charles.
Und was er zu den Rokal-Händlern in OF zu sagen hat.
Bis dann!
Botho
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Hallo,
ein weiterer Grund für die Probleme von Rokal war, dass es eine gänzlich neue Baugröße in der Bundesrepublik war und dass die Platzersparnis zu H0 relativ gering ausfiel. Hinzu kam die Kapitalschwäche des Rokal Modellbahnzweiges und die eher verzweifelt anmutende Suche nach Vertriebswegen. Als dann auch noch die Spur N startete, saß Rokal endgültig zwischen allen Stühlen. Die Spur N brachte nämlich tatsächlich eine erhebliche Platzersparnis.
Zitat aus der Unternehmensgeschichte :
"Der erweiterte Vertrieb über den Versandhandel und
bei Zeitungs- und Tabakhändlern brachte zudem keine
Besserung. Möglicherweise bewirkte dieser Schritt
sogar das Gegenteil, und der Fachhandel mied das
Produkt.
Schon Ende der 60er Jahren wurde die Situation für
ROKAL sehr schwierig. Wie geschildert, brach der
Umsatz ein, aber die Fixkosten und die Finanzierungs-
verpflichtungen blieben."
http://www.rfl.rnolde.de/download/ROKAL-Katalog_22D_RFL.pdf
Botho, als ich mein Schreckensregiment in Offenbach antrat war Rokal schon am Ende. Die erste Rokalanlage habe ich so um 1958 in Düsseldorf gesehen und meine ersten beiden Rokalwagen habe ich bei Petry in Sachsenhausen gekauft und auf EGGER-Fahrwerke umgesetzt.
Grüße aus dem Odenwald.
Charles
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Charles,
...auf Egger-Fahrwerke umgesetzt?
Doch wohl nicht etwa bei Loks...vom Regen in die Traufe, wäre das ja wohl gewesen.
Und über den Tisch gezogen...beim Sachsenhäuser Karlheinz.
Meine erste Rokalbahn -es war auch deren erste- sah ich auf der Frankfurter Messe.
Das Druckknopf-System blieb mir in Erinnerung.
Schöne Grüße in den erwachenden Odenwald
Botho
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Zitat von Charles im Beitrag #28
... ein weiterer Grund für die Probleme von Rokal war, dass es eine gänzlich neue Baugröße in der Bundesrepublik war und dass die Platzersparnis zu H0 relativ gering ausfiel. (...) Die Spur N brachte nämlich tatsächlich eine erhebliche Platzersparnis.
Zitat von Charles im Beitrag #28
Hinzu kam die Kapitalschwäche des Rokal Modellbahnzweiges und die eher verzweifelt anmutende Suche nach Vertriebswegen. ...
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Ralf,
das gibts aber oft in der Industrie:
Eine scheinbar gute Mitgift,
wenn du das kranke Kind übernimmst...oder so ähnlich.
Und in welcher Form die 1.2 Mio DM eingebracht worden sind,
könnte uns der Horst, der Röwa-Experte, sicher auch sagen.
Bar war das bestimmt nicht. Eher eine Bürgschaft?
Charles -rechne doch noch mal wegen des Platzbedarfs.
Ich komme da nämlich auch nicht mit Ralfs Zahlen klar.
H0 1:87 und TT 1:120.
Aber wie gesagt...
Schöne Grüße aus dem Kreis OF
Botho
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Zitat von Blech im Beitrag #31
... Und in welcher Form die 1.2 Mio DM eingebracht worden sind,
könnte uns der Horst, der Röwa-Experte, sicher auch sagen.
Bar war das bestimmt nicht. Eher eine Bürgschaft? ...
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Zitat von Blech im Beitrag #29
Charles, ...auf Egger-Fahrwerke umgesetzt?
Doch wohl nicht etwa bei Loks...vom Regen in die Traufe, wäre das ja wohl gewesen.
Und über den Tisch gezogen...beim Sachsenhäuser Karlheinz.
Grüße aus dem Odenwald.
Charles
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Hallo zusammen,
weil Botho Offenbach angesprochen hat.
Dort gab es bei Spielwaren - Kinderwagen Angersbach (später Kirchner) das kompl. Rokal-Sortiment.
Noch 1975 als die Bahn nicht mehr hergestellt wurde gab es in diesem Laden vieles zu kaufen.
Ein weiteres Geschäft, Brachmann in Hanau, Mitglied der Vedes, führte das Rokal-Sortiment.
Viele Grüsse
Hermann
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Hallo, die Spur N braucht nur ein viertel an Platz wie HO. Die hälfte in der länge und die hälfte in der breite. Bei TT also ca. 2/3 in der länge und 2/3 in der breite. Also ca. die hälfe an Platz.
Henner
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Oh ja, Hermann!
Die Geschwister Angersbach an der Großen Marktstraße!
Die hatte ich vergessen.
Beim Ausräumen des Lagers kam ich noch zu 0-Gleisen, mehr leider nicht.
Ich war spät dran: Joachim Koll hatte vorher H0 abgeräumt.
Schöne Grüße aus dem Kreis OF
Botho
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Moin,
von dieser Leistritz- Kahrmann- Geschichte habe ich im Nürnberger Bekanntenkreis auch schon ansatzweise einmal etwas gehört.
Bei uns im Ruhrgebiet damals habe ich keinen Laden gekannt, wo Rokal angeboten wurde. Die TT war im Westen sowieso nicht verbreitet und obendrein das Zubehörangebot nicht nennenswert. Man fuhr also entweder H0 oder gleich N. Eine Blockade des Vertriebsweges (in der Marktwirtschaft!?) ist natürlich ein Thema für sich, aber andererseits war das Fahrzeugangebot bei Rokal auch recht schmal, selbst wenn ein Interessent hier Geld ausgeben wollte, dann gab es gar nicht viel zu kaufen.
Die 2 TT- Fahrer, die ich in Oberhausen damals um 1977 kannte, hatten DDR- Verwandtschaft und ließen sich alles schicken, im Austausch gab es Westpakete mit dem dort höchst begehrten hiesigen Konsumplunder. Das war aus Modellbahnersicht ein gutes Geschäft und die Anlagen waren schon überdurchschnittlich gut ausgestattet!
Die TT wurde meiner Meinung nach insgesamt aber im Westen "verpennt", denn von der Größe und dem benötigten Platz her wäre sie die "bessere Minitrix" gewesen, auch wenn 1/2 Platzbedarf rechnerisch Unsinn ist. Aber die Modelle haben noch eine akzeptable Größe und längere Strecken bei gleicher Fläche sind auch möglich als bei H0.
(Kann mir sogar vorstellen, dass bei der damaligen Stimmung die TT im Westen schon deshalb nicht in die Großserie kam, weil es eine "DDR- Größe" war. Eine DDR-Reichsbahn- 01.5 wurde bei den Göppingern und Nürnbergern damals ja auch nicht gebaut und das hatte kaum damit zu tun, dass sie als Modell uninteressant gewesen wäre, zumal das Original auch im Transit fuhr. Gibt es für diese meine Vermutung irgendwelche Belege? Über DDR- Produkte war ich vor 40 Jahren hauptsächlich durch die MIBA informiert, aber in den Bahnabteilungen der Oberhausener Spielzeuggeschäfte gab es diese Sachen alle nicht.
Martin
Zitat von united.trash im Beitrag #37
... Bei uns im Ruhrgebiet damals habe ich keinen Laden gekannt, wo Rokal angeboten wurde. Die TT war im Westen sowieso nicht verbreitet und obendrein das Zubehörangebot nicht nennenswert. Man fuhr also entweder H0 oder gleich N. Eine Blockade des Vertriebsweges (in der Marktwirtschaft!?) ist natürlich ein Thema für sich, aber andererseits war das Fahrzeugangebot bei Rokal auch recht schmal, selbst wenn ein Interessent hier Geld ausgeben wollte, dann gab es gar nicht viel zu kaufen.
Die 2 TT- Fahrer, die ich in Oberhausen damals um 1977 kannte, hatten DDR- Verwandtschaft ...
Die TT wurde meiner Meinung nach insgesamt aber im Westen "verpennt", denn von der Größe und dem benötigten Platz her wäre sie die "bessere Minitrix" gewesen, auch wenn 1/2 Platzbedarf rechnerisch Unsinn ist. Aber die Modelle haben noch eine akzeptable Größe und längere Strecken bei gleicher Fläche sind auch möglich als bei H0.
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nun ja,
unumstößlich ist ja zumindest die Feststellung, dass mit der TT längere Strecken, größere Bahnhöfe und realistischere Kurvenführungen als mit H0 möglich sind, wenn man z.B. eine Fläche von 2 m2 nimmt.
Mit N wird das Verhältnis zweifellos noch besser, aber die Fahrzeuge sind eben doch schon sehr klein. Deshalb wäre die TT die bessere Alternative gewesen als N. Die ganze Verkleinerungsgeschichte hat im Endeffekt auch mit Z ein Ende gefunden und diese Baugröße hat auf dem Markt noch nie eine ernsthafte Rolle gespielt. Alles weitere geht unter "Gadget" und ist ohnehin keine ernsthafte Modellbahn.
Martin
Zitat von Blech im Beitrag #31
Charles -rechne doch noch mal wegen des Platzbedarfs. Ich komme da nämlich auch nicht mit Ralfs Zahlen klar. H0 1:87 und TT 1:120.
Grüße aus dem Odenwald.
Charles
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Ja, Charles -
ich habe das auch schon mit Äpfeln und Birnen probiert,
wie es der Ralf weiter oben empfohlen hat.
Klappt auch nicht.
Kann ja wirklich, wie du meinst, etwas mit dem rechten Glauben zu tun haben.
Aber ich bin nun mal kein echter Rokalist und vielleicht bleibt mir deshalb dieses Rechenbeispiel verschlossen.
Ich habs jedenfalls jetzt aufgegeben.
Schöne Grüße in den Odenwald
Botho
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Zitat von Charles im Beitrag #40
... Dieses Bild von einem Modell in H0, TT und N (übrigens von einer TT-Seite) zeigt sehr schön, dass die TT-Lok eben nicht nur halb so groß wie das H0-Modell ist. Da kann man rechnen wie man will.
http://www.spurweite-tt.ch/images/Re482-3xCargo-Seite.jpg
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Na, hier gehts aber jetzt kunterbunt durcheinander!
Oh, Leute!
Jetzt ist auch noch das Volumen der Loks im Spiel...
Also, es stimmt hinten und vorne nicht (mehr).
Immerhin habe ich jetzt vom Ralf den Rat, mich nicht mehr bei "mathematischen Problemstellungen" zu melden.
Aber ich meine doch, dass ich ganz gut rechnen kann. Immerhin besteht unsere Firma seit fast 45 Jahren...
Ursprünglich gings ja mal um den Flächenbedarf. Oder so.
Jetzt weiß wohl keiner mehr so genau, worum es eigentlich ging.
Amen.
Botho
Ach, doch, ich weiß es noch:
Rokal ist das Größte. Okay -und warum soll es nun so klein sein?
Scheiß Rechnerei...
Die "Problemstellung" ist aber doch wohl eher nicht bei mir...
Aber, auch wie gesagt, ich bin kein Rokal-Wissenschaftler.
bgw
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Hallo Blech,
das hat nix mit der Marke ROKAL zu tun, sondern mit den Spurgrößen TT und H0.
Einfach mal ohne Zahlen: In Gaggenau konntest Du doch höchstselbst beobachten, dass unsere ROKAL-Anlage eine deutlich kleinere Fläche beanspruchte als jede dort ausgestellte H0-Anlage. Ist wenigstens diese Aussage als Fazit dieser Diskussion um die Maßstabsverhältnisse zustimmungsfähig?
K_E_B
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Ralf,
was soll das eigentlich noch?
Es ist doch klar, dass TT weniger Platz braucht, gegenüber H0...
Aber wieviel weniger -das war doch die Frage.
Aber lassen wir es jetzt
-ich bin einfach zu doof für TT mit der Premiummarke Rokal.
Was mich allerdings tröstet -andere sind es auch.
Und deshalb schon bleibe ich bei meinem alten Blech
-da gibts solche Spitzfindigkeiten schon gar nicht.
Nicht mal im Ansatz.
Wenns recht ist -Amen!
Botho
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Zitat von Blech im Beitrag #43
Immerhin habe ich jetzt vom Ralf den Rat, mich nicht mehr bei "mathematischen Problemstellungen" zu melden.
Aber ich meine doch, dass ich ganz gut rechnen kann. Immerhin besteht unsere Firma seit fast 45 Jahren...
Die "Problemstellung" ist aber doch wohl eher nicht bei mir...
Viele Grüsse,
Claus
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Möglich, Claus,
unsere Firma ist noch älter.
Die 45 Jahre bezogen sich auf den Status GmbH.
Und wir sind sogar auf unserem Messegebiet weltweit die No.1
-ganz ohne Rechenfehler.
Schönen Abend!
Botho
Bitte, wer es genau haben will:
www.kartmesse.de
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Hallo K_E_B,
es ist uneingeschränkt zustimmungsfähig, dass TT eine deutlich kleinere Fläche als H0 beansprucht. Wir schreiben leider völlig aneinander vorbei. Ich unterscheide doch nur zwischen den rechnerischen Werten und der realen Umsetzbarkeit. Tut mir leid, dass ich dadurch soviel Unwillen und rechnerischen und zeichnerischen Aufwand ausgelöst habe. Da habe ich wohl ungewollt in ein Wespennest gestochen.
Wenn ein Modellbahner liest, dass er in TT nur halb so viel Platz braucht, geht er davon aus, dass er eine H0-Platte von 200x100 cm in TT auf 100x50 cm nachbauen kann. Dieser Trugschluss ist mir immer wieder begegnet, nur das funktioniert leider nicht und auf dieses weit verbreitete Mißverständnis wollte ich hinweisen. Rechnerisch wäre das ja dann auch nur noch ein Viertel der Fläche.
In der Praxis braucht man für den Nachbau eines doppelgleisigen Ovals in H0 etwa 100 cm Tiefe. Und in TT braucht man etwa 70 cm Tiefe, dies schon deshalb weil der TT-Parallelkreis bei 66 cm liegt. Deshalb kann man sagen, dass TT in der Praxis etwa 1/3 weniger Platz braucht als H0 und das ist doch auch schon eine ordentliche Ersparnis.
Bei komplizierteren Anlagenformen wie Zungenanlagen wird das Verhältnis sogar noch ungünstiger. Ein 60 cm breiter Zugang zu einem Anlagenteil oder eine Eingriffsöffnung hinten in einer 90°-Ecke lässt sich in TT, N oder Z nicht im Verhältnis der Maßstäbe verkleinern weil der Anlagenbesitzer sein Bauchvolumen nicht maßstabsgerecht verkleinern kann. Und das gilt entsprechend auch für den Flächenbedarf von Trafos und Stellpulten.
Arnold warb in N immer mit einem Viertel der Fläche von H0. Rechnerisch annähernd richtig, in der modellbahnerischen Praxis aber nur graue Theorie und auch mit bestem Willen nicht umsetzbar. Auch die zu bewältigenden Steigungen können zum Problem werden da die für Zugkraft entscheidende Masse noch sehr viel kleiner wird. Zum Beispiel sind bei den Noch Kombianlagen H0/N die Steigungen für N-Fahrzeuge sehr kritisch obwohl die Rampen vom Maßstab her gesehen ja sogar deutlich länger sind. Aber da sich bei dem Gelände die Durchfahrtshöhe nicht ändert müssen sich die N-Loks eben quälen.
Grüße aus dem Odenwald.
Charles
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Zitat von Blech im Beitrag #45
... Es ist doch klar, dass TT weniger Platz braucht, gegenüber H0...
Aber wieviel weniger -das war doch die Frage ...
Zitat von claus im Beitrag #46
... dann ist eure Firma länger existent als Rokal? Oder bin ich da jetzt auch auf dem Holzweg?
Zitat von Charles im Beitrag #48
... Wenn ein Modellbahner liest, dass er in TT nur halb so viel Platz braucht, geht er davon aus, dass er eine H0-Platte von 200x100 cm in TT auf 100x50 cm nachbauen kann. ...
Gruß aus Lobberich, der Heimatstadt der ROKAL-Bahn
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Hallo,
genau das habe ich doch geschrieben. Jetzt sogar in Fettdruck.
Grüße aus dem Odenwald.
Charles
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