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RE: ROKAL-Zugang zum Moba-Markt

#26 von Klein_Elektro_Bahn , 20.02.2017 15:54

Zitat von Blech im Beitrag #25
Na, prima, Ralf!
Da sind wir uns ja in diesem Punkt einig
-mit der "Halbierung der Fläche" aber noch nicht.
Aber gut, Alice sagt sowieso, ich könnte nicht rechnen...
Schöne Zeit!
Botho

Dann lass es Dir von Deiner Frau mal erklären!

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RE: ROKAL-Zugang zum Moba-Markt

#27 von Blech , 20.02.2017 16:10

Lieber nicht,
ich warte mal auf Charles.
Und was er zu den Rokal-Händlern in OF zu sagen hat.
Bis dann!
Botho


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RE: ROKAL-Zugang zum Moba-Markt

#28 von Charles , 20.02.2017 16:19

Hallo,

ein weiterer Grund für die Probleme von Rokal war, dass es eine gänzlich neue Baugröße in der Bundesrepublik war und dass die Platzersparnis zu H0 relativ gering ausfiel. Hinzu kam die Kapitalschwäche des Rokal Modellbahnzweiges und die eher verzweifelt anmutende Suche nach Vertriebswegen. Als dann auch noch die Spur N startete, saß Rokal endgültig zwischen allen Stühlen. Die Spur N brachte nämlich tatsächlich eine erhebliche Platzersparnis.

Zitat aus der Unternehmensgeschichte :

"Der erweiterte Vertrieb über den Versandhandel und
bei Zeitungs- und Tabakhändlern brachte zudem keine
Besserung. Möglicherweise bewirkte dieser Schritt
sogar das Gegenteil, und der Fachhandel mied das
Produkt.
Schon Ende der 60er Jahren wurde die Situation für
ROKAL sehr schwierig. Wie geschildert, brach der
Umsatz ein, aber die Fixkosten und die Finanzierungs-
verpflichtungen blieben."


http://www.rfl.rnolde.de/download/ROKAL-Katalog_22D_RFL.pdf

Botho, als ich mein Schreckensregiment in Offenbach antrat war Rokal schon am Ende. Die erste Rokalanlage habe ich so um 1958 in Düsseldorf gesehen und meine ersten beiden Rokalwagen habe ich bei Petry in Sachsenhausen gekauft und auf EGGER-Fahrwerke umgesetzt.


Grüße aus dem Odenwald.

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RE: ROKAL-Zugang zum Moba-Markt

#29 von Blech , 20.02.2017 16:27

Charles,
...auf Egger-Fahrwerke umgesetzt?
Doch wohl nicht etwa bei Loks...vom Regen in die Traufe, wäre das ja wohl gewesen.
Und über den Tisch gezogen...beim Sachsenhäuser Karlheinz.
Meine erste Rokalbahn -es war auch deren erste- sah ich auf der Frankfurter Messe.
Das Druckknopf-System blieb mir in Erinnerung.
Schöne Grüße in den erwachenden Odenwald
Botho


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RE: ROKAL-Zugang zum Moba-Markt

#30 von Klein_Elektro_Bahn , 20.02.2017 16:36

Zitat von Charles im Beitrag #28
... ein weiterer Grund für die Probleme von Rokal war, dass es eine gänzlich neue Baugröße in der Bundesrepublik war und dass die Platzersparnis zu H0 relativ gering ausfiel. (...) Die Spur N brachte nämlich tatsächlich eine erhebliche Platzersparnis.

Mensch, Charles!! Lies bitte den Beitrag #23!

Zitat von Charles im Beitrag #28
Hinzu kam die Kapitalschwäche des Rokal Modellbahnzweiges und die eher verzweifelt anmutende Suche nach Vertriebswegen. ...

Ja, das zweitgenannte Problem bestand für ROKAL auch noch nach einer fast 20-jährigen Produktionszeit der Modelleisenbahn, eben wegen der geschilderten Blockade des "Standardvertriebsweges Spielwaren-Fachhandel", wie ich das im Beitrag #17 beschrieben habe. Die "Kapitalschwäche des Modellbahnzweiges" ließ jedoch immer noch eine finanzielle Beteiligung in Höhe von 1,2 Mio. DM an den Hersteller Röwa zu, der die TT-Produktion übernahm und die ROKAL-TT-Palette fortführen und ausbauen sollte. Doch daraus wurde ja leider nix ...

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RE: ROKAL-Zugang zum Moba-Markt

#31 von Blech , 20.02.2017 16:44

Ralf,
das gibts aber oft in der Industrie:
Eine scheinbar gute Mitgift,
wenn du das kranke Kind übernimmst...oder so ähnlich.
Und in welcher Form die 1.2 Mio DM eingebracht worden sind,
könnte uns der Horst, der Röwa-Experte, sicher auch sagen.
Bar war das bestimmt nicht. Eher eine Bürgschaft?

Charles -rechne doch noch mal wegen des Platzbedarfs.
Ich komme da nämlich auch nicht mit Ralfs Zahlen klar.
H0 1:87 und TT 1:120.
Aber wie gesagt...

Schöne Grüße aus dem Kreis OF
Botho


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RE: ROKAL-Zugang zum Moba-Markt

#32 von Klein_Elektro_Bahn , 20.02.2017 16:52

Zitat von Blech im Beitrag #31
... Und in welcher Form die 1.2 Mio DM eingebracht worden sind,
könnte uns der Horst, der Röwa-Experte, sicher auch sagen.
Bar war das bestimmt nicht. Eher eine Bürgschaft? ...

Nee, eher eine Beteiligung in Form eines Darlehens oder einer Bar-Einlage. Denn der Konkursverwalter forderte m.W. diese Summe während des ROKAL-Konkursverfahrens 1974 von Röwa zurück. Herr Ade konnte jedoch nicht zahlen und Röwa ging ebenfalls den Bach hinunter. So oder ähnlich sollten es die Röwa-Experten bestätigen können ...

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RE: ROKAL-Zugang zum Moba-Markt

#33 von Charles , 20.02.2017 18:54

Zitat von Blech im Beitrag #29
Charles, ...auf Egger-Fahrwerke umgesetzt?
Doch wohl nicht etwa bei Loks...vom Regen in die Traufe, wäre das ja wohl gewesen.
Und über den Tisch gezogen...beim Sachsenhäuser Karlheinz.


Hallo Botho,

ich schrieb doch von Kesselwagen und ich habe nur das gemacht was Egger auch gemacht hat :

Egger # 2307 Kesselwagen Petrol mit Rokal Tankaufbau von 1966

Und zum Sachsenhäuser Namensvetter : Ich war jung und unerfahren und er brauchte doch Geld Man kann ja nicht immer gewinnen.


Grüße aus dem Odenwald.

Charles


 
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RE: ROKAL-Zugang zum Moba-Markt

#34 von *3029* , 21.02.2017 01:27

Hallo zusammen,

weil Botho Offenbach angesprochen hat.

Dort gab es bei Spielwaren - Kinderwagen Angersbach (später Kirchner) das kompl. Rokal-Sortiment.
Noch 1975 als die Bahn nicht mehr hergestellt wurde gab es in diesem Laden vieles zu kaufen.

Ein weiteres Geschäft, Brachmann in Hanau, Mitglied der Vedes, führte das Rokal-Sortiment.

Viele Grüsse

Hermann



 
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RE: ROKAL-Zugang zum Moba-Markt

#35 von bubblecar234 , 21.02.2017 01:29

Hallo, die Spur N braucht nur ein viertel an Platz wie HO. Die hälfte in der länge und die hälfte in der breite. Bei TT also ca. 2/3 in der länge und 2/3 in der breite. Also ca. die hälfe an Platz.
Henner


 
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RE: ROKAL-Zugang zum Moba-Markt

#36 von Blech , 21.02.2017 08:12

Oh ja, Hermann!
Die Geschwister Angersbach an der Großen Marktstraße!
Die hatte ich vergessen.
Beim Ausräumen des Lagers kam ich noch zu 0-Gleisen, mehr leider nicht.
Ich war spät dran: Joachim Koll hatte vorher H0 abgeräumt.
Schöne Grüße aus dem Kreis OF
Botho


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RE: ROKAL im Versandhaushandel

#37 von Gelöschtes Mitglied , 21.02.2017 08:30

Moin,

von dieser Leistritz- Kahrmann- Geschichte habe ich im Nürnberger Bekanntenkreis auch schon ansatzweise einmal etwas gehört.

Bei uns im Ruhrgebiet damals habe ich keinen Laden gekannt, wo Rokal angeboten wurde. Die TT war im Westen sowieso nicht verbreitet und obendrein das Zubehörangebot nicht nennenswert. Man fuhr also entweder H0 oder gleich N. Eine Blockade des Vertriebsweges (in der Marktwirtschaft!?) ist natürlich ein Thema für sich, aber andererseits war das Fahrzeugangebot bei Rokal auch recht schmal, selbst wenn ein Interessent hier Geld ausgeben wollte, dann gab es gar nicht viel zu kaufen.

Die 2 TT- Fahrer, die ich in Oberhausen damals um 1977 kannte, hatten DDR- Verwandtschaft und ließen sich alles schicken, im Austausch gab es Westpakete mit dem dort höchst begehrten hiesigen Konsumplunder. Das war aus Modellbahnersicht ein gutes Geschäft und die Anlagen waren schon überdurchschnittlich gut ausgestattet!

Die TT wurde meiner Meinung nach insgesamt aber im Westen "verpennt", denn von der Größe und dem benötigten Platz her wäre sie die "bessere Minitrix" gewesen, auch wenn 1/2 Platzbedarf rechnerisch Unsinn ist. Aber die Modelle haben noch eine akzeptable Größe und längere Strecken bei gleicher Fläche sind auch möglich als bei H0.

(Kann mir sogar vorstellen, dass bei der damaligen Stimmung die TT im Westen schon deshalb nicht in die Großserie kam, weil es eine "DDR- Größe" war. Eine DDR-Reichsbahn- 01.5 wurde bei den Göppingern und Nürnbergern damals ja auch nicht gebaut und das hatte kaum damit zu tun, dass sie als Modell uninteressant gewesen wäre, zumal das Original auch im Transit fuhr. Gibt es für diese meine Vermutung irgendwelche Belege? Über DDR- Produkte war ich vor 40 Jahren hauptsächlich durch die MIBA informiert, aber in den Bahnabteilungen der Oberhausener Spielzeuggeschäfte gab es diese Sachen alle nicht.

Martin



RE: ROKAL im Versandhaushandel

#38 von Klein_Elektro_Bahn , 21.02.2017 12:02

Zitat von united.trash im Beitrag #37
... Bei uns im Ruhrgebiet damals habe ich keinen Laden gekannt, wo Rokal angeboten wurde. Die TT war im Westen sowieso nicht verbreitet und obendrein das Zubehörangebot nicht nennenswert. Man fuhr also entweder H0 oder gleich N. Eine Blockade des Vertriebsweges (in der Marktwirtschaft!?) ist natürlich ein Thema für sich, aber andererseits war das Fahrzeugangebot bei Rokal auch recht schmal, selbst wenn ein Interessent hier Geld ausgeben wollte, dann gab es gar nicht viel zu kaufen.

Die 2 TT- Fahrer, die ich in Oberhausen damals um 1977 kannte, hatten DDR- Verwandtschaft ...

Die TT wurde meiner Meinung nach insgesamt aber im Westen "verpennt", denn von der Größe und dem benötigten Platz her wäre sie die "bessere Minitrix" gewesen, auch wenn 1/2 Platzbedarf rechnerisch Unsinn ist. Aber die Modelle haben noch eine akzeptable Größe und längere Strecken bei gleicher Fläche sind auch möglich als bei H0.


Hallo Martin,

Dein "damals" beschreibt die Nach-ROKAL-Epoche in den 1970er und 1980er Jahren. 1977 gab's wirklich fast nirgendwo mehr ROKAL zu kaufen und viele ROKAL-Bahner waren in den Jahren zuvor vornehmlich auf eine N-Bahn umgestiegen. Zubehör gab's für ROKAL-TT jedoch satt und genug, nur stand halt "H0" auf den passenden Faller-Bausätzen.

ROKAL-TT war in den 1950er und 1960er Jahren wegen der o.g. Vorteile (letzter Satz) in der "alten BRD" recht verbreitet und bekannt, das Fahrzeugangebot nicht gerade klein mit vielen Loks der damaligen Deutschen Bundesbahn (siehe hier), von denen einige (Uerdinger Schienenbus) bis heute nicht bei den aktuellen TT-Herstellern verfügbar sind.

Zum "Unsinn des rechnerisch 1/2 Platzbedarfes" hier nun ein letzter Versuch von mir: Für Alle, die Mathematik nur mit Äpfel und Birnen können, zum Rechnen die Finger benutzen und in der Geometrie zur Flächenberechnung die Kästchen des Rechenblattes zählen, eine kleine Skizze ...



Die große blaue Fläche A einer H0-Bahn besitzt 200 Kästchen, die maßstäblich eingezeichnete grüne Fläche 0,53 x A einer identischen TT-Bahn besitzt 105 Kästchen.

-> Die Fläche einer TT-Bahn beträgt ungefähr die Hälfte einer H0-Bahn mit identischem Gleisplan. <-

Diese Feststellung ist nicht verhandelbar, interpretierbar oder durch "alternative Fakten" ersetzbar ... ..., sondern "alternativlos"! Basta!

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RE: ROKAL im Versandhaushandel

#39 von Gelöschtes Mitglied , 21.02.2017 12:57

nun ja,

unumstößlich ist ja zumindest die Feststellung, dass mit der TT längere Strecken, größere Bahnhöfe und realistischere Kurvenführungen als mit H0 möglich sind, wenn man z.B. eine Fläche von 2 m2 nimmt.
Mit N wird das Verhältnis zweifellos noch besser, aber die Fahrzeuge sind eben doch schon sehr klein. Deshalb wäre die TT die bessere Alternative gewesen als N. Die ganze Verkleinerungsgeschichte hat im Endeffekt auch mit Z ein Ende gefunden und diese Baugröße hat auf dem Markt noch nie eine ernsthafte Rolle gespielt. Alles weitere geht unter "Gadget" und ist ohnehin keine ernsthafte Modellbahn.

Martin



RE: ROKAL-Zugang zum Moba-Markt

#40 von Charles , 21.02.2017 13:33

Zitat von Blech im Beitrag #31
Charles -rechne doch noch mal wegen des Platzbedarfs. Ich komme da nämlich auch nicht mit Ralfs Zahlen klar. H0 1:87 und TT 1:120.

Hallo Botho,

das kann man nur mit religiöser Inbrunst erklären. Dieses Bild von einem Modell in H0, TT und N (übrigens von einer TT-Seite) zeigt sehr schön, dass die TT-Lok eben nicht nur halb so groß wie das H0-Modell ist. Da kann man rechnen wie man will.

http://www.spurweite-tt.ch/images/Re482-3xCargo-Seite.jpg


Grüße aus dem Odenwald.

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RE: ROKAL-Zugang zum Moba-Markt

#41 von Blech , 21.02.2017 13:57

Ja, Charles -
ich habe das auch schon mit Äpfeln und Birnen probiert,
wie es der Ralf weiter oben empfohlen hat.
Klappt auch nicht.
Kann ja wirklich, wie du meinst, etwas mit dem rechten Glauben zu tun haben.
Aber ich bin nun mal kein echter Rokalist und vielleicht bleibt mir deshalb dieses Rechenbeispiel verschlossen.
Ich habs jedenfalls jetzt aufgegeben.
Schöne Grüße in den Odenwald
Botho


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RE: ROKAL-Zugang zum Moba-Markt

#42 von Klein_Elektro_Bahn , 21.02.2017 15:26

Zitat von Charles im Beitrag #40
... Dieses Bild von einem Modell in H0, TT und N (übrigens von einer TT-Seite) zeigt sehr schön, dass die TT-Lok eben nicht nur halb so groß wie das H0-Modell ist. Da kann man rechnen wie man will.

http://www.spurweite-tt.ch/images/Re482-3xCargo-Seite.jpg

Hallo Charles,

was meinst Du mit "halb so groß"? Ich nehme mal an, Du meinst die Bauhöhe des Lokmodells oder die Modelllänge. Ich stimme Dir zu, dass eine TT-Lok über Puffer nicht halb so lang ist wie eine H0-Lok. Ihre Pufferlänge beträgt 72,5% des H0-Modells. So hatte ich es schon geschrieben.

Wenn man die beiden hinteren Loks im verlinkten Bild betrachtet (TT und H0), dann erkennt man, das die blau lackierte Seitenfläche der TT-Lok nur halb so groß ist wie die blaue Fläche der H0-Lok. Die Fläche berechnet sich aus dem Produkt Länge x Höhe. Das Flächenverhältnis zwischen TT und H0 ist nämlich 72,5% x 72,5% = 52,6% ! Und dieses Maßstabsverhältnis für Flächen gilt selbstverständlich auch für die Anlagenfläche.

Noch besser: Das Volumen der abgebildeten TT-Lok beträgt sogar nur 72,5% x 72,5% x 72,5% = 27,6%, also deutlich weniger als 1/3 des Volumens der H0-Lok! In einem Transportkoffer vorgegebener Größe bekäme man somit weit mehr als dreimal so viele TT-Modelle verstaut wie H0-Modelle! That's shocking, isn't it?

So, das war nun der definitiv allerletzte Erklärungsversuch meinerseits zu den tatsächlich vorliegenden Maßstabsverhältnissen zwischen den Spurgrößen H0 und TT. Wer das jetzt immer noch nicht verstanden hat, dem empfehle ich, sich besser nicht mehr mit einem Beitrag zu dieser "mathematischen Problemstellung" zu melden ...

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RE: ROKAL-Zugang zum Moba-Markt

#43 von Blech , 21.02.2017 15:38

Na, hier gehts aber jetzt kunterbunt durcheinander!
Oh, Leute!
Jetzt ist auch noch das Volumen der Loks im Spiel...
Also, es stimmt hinten und vorne nicht (mehr).
Immerhin habe ich jetzt vom Ralf den Rat, mich nicht mehr bei "mathematischen Problemstellungen" zu melden.
Aber ich meine doch, dass ich ganz gut rechnen kann. Immerhin besteht unsere Firma seit fast 45 Jahren...
Ursprünglich gings ja mal um den Flächenbedarf. Oder so.
Jetzt weiß wohl keiner mehr so genau, worum es eigentlich ging.
Amen.
Botho

Ach, doch, ich weiß es noch:
Rokal ist das Größte. Okay -und warum soll es nun so klein sein?
Scheiß Rechnerei...
Die "Problemstellung" ist aber doch wohl eher nicht bei mir...
Aber, auch wie gesagt, ich bin kein Rokal-Wissenschaftler.
bgw


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RE: ROKAL-Zugang zum Moba-Markt

#44 von Klein_Elektro_Bahn , 21.02.2017 15:55

Hallo Blech,

das hat nix mit der Marke ROKAL zu tun, sondern mit den Spurgrößen TT und H0.

Einfach mal ohne Zahlen: In Gaggenau konntest Du doch höchstselbst beobachten, dass unsere ROKAL-Anlage eine deutlich kleinere Fläche beanspruchte als jede dort ausgestellte H0-Anlage. Ist wenigstens diese Aussage als Fazit dieser Diskussion um die Maßstabsverhältnisse zustimmungsfähig?

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RE: ROKAL-Zugang zum Moba-Markt

#45 von Blech , 21.02.2017 16:35

Ralf,
was soll das eigentlich noch?
Es ist doch klar, dass TT weniger Platz braucht, gegenüber H0...
Aber wieviel weniger -das war doch die Frage.
Aber lassen wir es jetzt
-ich bin einfach zu doof für TT mit der Premiummarke Rokal.
Was mich allerdings tröstet -andere sind es auch.
Und deshalb schon bleibe ich bei meinem alten Blech
-da gibts solche Spitzfindigkeiten schon gar nicht.
Nicht mal im Ansatz.
Wenns recht ist -Amen!
Botho


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RE: ROKAL-Zugang zum Moba-Markt

#46 von claus , 21.02.2017 16:36

Zitat von Blech im Beitrag #43

Immerhin habe ich jetzt vom Ralf den Rat, mich nicht mehr bei "mathematischen Problemstellungen" zu melden.
Aber ich meine doch, dass ich ganz gut rechnen kann. Immerhin besteht unsere Firma seit fast 45 Jahren...
Die "Problemstellung" ist aber doch wohl eher nicht bei mir...



Hallo Botho,

dann ist eure Firma länger existent als Rokal? Oder bin ich da jetzt auch auf dem Holzweg?


Viele Grüsse,

Claus


 
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RE: ROKAL-Zugang zum Moba-Markt

#47 von Blech , 21.02.2017 16:39

Möglich, Claus,
unsere Firma ist noch älter.
Die 45 Jahre bezogen sich auf den Status GmbH.
Und wir sind sogar auf unserem Messegebiet weltweit die No.1
-ganz ohne Rechenfehler.
Schönen Abend!
Botho

Bitte, wer es genau haben will:
www.kartmesse.de


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Theorie und Praxis

#48 von Charles , 21.02.2017 17:10

Hallo K_E_B,

es ist uneingeschränkt zustimmungsfähig, dass TT eine deutlich kleinere Fläche als H0 beansprucht. Wir schreiben leider völlig aneinander vorbei. Ich unterscheide doch nur zwischen den rechnerischen Werten und der realen Umsetzbarkeit. Tut mir leid, dass ich dadurch soviel Unwillen und rechnerischen und zeichnerischen Aufwand ausgelöst habe. Da habe ich wohl ungewollt in ein Wespennest gestochen.

Wenn ein Modellbahner liest, dass er in TT nur halb so viel Platz braucht, geht er davon aus, dass er eine H0-Platte von 200x100 cm in TT auf 100x50 cm nachbauen kann. Dieser Trugschluss ist mir immer wieder begegnet, nur das funktioniert leider nicht und auf dieses weit verbreitete Mißverständnis wollte ich hinweisen. Rechnerisch wäre das ja dann auch nur noch ein Viertel der Fläche.

In der Praxis braucht man für den Nachbau eines doppelgleisigen Ovals in H0 etwa 100 cm Tiefe. Und in TT braucht man etwa 70 cm Tiefe, dies schon deshalb weil der TT-Parallelkreis bei 66 cm liegt. Deshalb kann man sagen, dass TT in der Praxis etwa 1/3 weniger Platz braucht als H0 und das ist doch auch schon eine ordentliche Ersparnis.

Bei komplizierteren Anlagenformen wie Zungenanlagen wird das Verhältnis sogar noch ungünstiger. Ein 60 cm breiter Zugang zu einem Anlagenteil oder eine Eingriffsöffnung hinten in einer 90°-Ecke lässt sich in TT, N oder Z nicht im Verhältnis der Maßstäbe verkleinern weil der Anlagenbesitzer sein Bauchvolumen nicht maßstabsgerecht verkleinern kann. Und das gilt entsprechend auch für den Flächenbedarf von Trafos und Stellpulten.

Arnold warb in N immer mit einem Viertel der Fläche von H0. Rechnerisch annähernd richtig, in der modellbahnerischen Praxis aber nur graue Theorie und auch mit bestem Willen nicht umsetzbar. Auch die zu bewältigenden Steigungen können zum Problem werden da die für Zugkraft entscheidende Masse noch sehr viel kleiner wird. Zum Beispiel sind bei den Noch Kombianlagen H0/N die Steigungen für N-Fahrzeuge sehr kritisch obwohl die Rampen vom Maßstab her gesehen ja sogar deutlich länger sind. Aber da sich bei dem Gelände die Durchfahrtshöhe nicht ändert müssen sich die N-Loks eben quälen.


Grüße aus dem Odenwald.

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RE: ROKAL-Zugang zum Moba-Markt

#49 von Klein_Elektro_Bahn , 21.02.2017 17:13

Zitat von Blech im Beitrag #45
... Es ist doch klar, dass TT weniger Platz braucht, gegenüber H0...
Aber wieviel weniger -das war doch die Frage ...

... die ich ausführlich beantwortet habe!

Zitat von claus im Beitrag #46
... dann ist eure Firma länger existent als Rokal? Oder bin ich da jetzt auch auf dem Holzweg?


Ziemlich Holzweg! ROKAL wurde in der ursprünglichen Unternehmensform schon 1914 von Robert Kahrmann gegründet und existierte in Lobberich bis Ende 2008 ...


[Auszug aus dem "neuen" ROKAL-Katalog 22/D zur ROKAL-Unternehmensgründung]


Eine Firmengründung vor 1914? Das traue ich Blech eigentlich nicht zu ...

Zitat von Charles im Beitrag #48
... Wenn ein Modellbahner liest, dass er in TT nur halb so viel Platz braucht, geht er davon aus, dass er eine H0-Platte von 200x100 cm in TT auf 100x50 cm nachbauen kann. ...

NEIN, Charles, denn dieses Beispiel bedeutet eine Reduzierung auf nur 25% der H0-Bahn-Fläche!! H0: 2 m x 1m = 2 qm sowie TT: 1 m x 0,5 m = 0,5 qm. Eine mögliche Verkleinerung auf 1/4 der H0-Fläche hat niemand behauptet!! Eine identische TT-Bahn auf 1,45 m x 0,73 m (= 1qm) - also der halben Fläche - ist jedoch problemlos möglich!!

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RE: ROKAL-Zugang zum Moba-Markt

#50 von Charles , 21.02.2017 17:25

Hallo,

genau das habe ich doch geschrieben. Jetzt sogar in Fettdruck.


Grüße aus dem Odenwald.

Charles


 
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