Um damit nicht vollständig den Thread in eine andere Richtung lenken zu wollen, nochmal hier die Lok und ein paar Bilder, Bilder vom eingebauten Decoder muß ich noch machen.
So sieht das Chassis der Lok aus, wenn das riesige Gewicht in der Mitte entfernt ist:
Gut sieht man die alten Motoren, die verbindenden Kabel schon durchgezwickt - allerdings fährt die Lok immer noch, da beide Drehgestelle beide Schienen abnehmen und den Motor speisen.
Hier sieht man, daß das Drehgestell außermittig angeschlagen ist, es dreht sich um die Achse der Bohrung im Motor.
Den Schleifer habe ich einfach von der Märklin-216 genommen und unter ein Drehgestell geschraubt, mit etwas Mut ins Getriebe gebohrt, wo keine Welle vermutet wird...
... und ein Kabel angelötet. Das gelbe Klebeband dient der Isolierung gegen den Getriebeblock.
Dieses Kabel dann an den Decoder gelötet und alle Getriebeblöcke und Radschleifer ans andere Decoderkabel, die Motorkabel alle vom Chassis entfernt und mit dem dezent abgebildeten Decoder verbunden - fertig!
Verwendet habe ja zwei genaugenommen zwei Decoder, für jeden Motor einen, nachdem der erste wegen Überforderung durchgebrannt ist. Diese simplen Uhlenbrock-Decoder verstehen natürlich auch den Umschaltimpuls, so daß die Lok auch sehr schön analog fährt.
Inzwischen ärgere ich mich fast, daß ich so ein verspieltes Exemplar umgebaut habe, aber am Anfang wusste ich ja nicht, ob alles so klappt.
#2 von
Volker Stuckenholz
(
gelöscht
)
, 01.07.2009 18:43
Hallo,
man sieht hier sehr gut die beiden alten Scheibenkollektor-Motoren aus Kleinbahn-Fertigung. Inzwischen gibt es diese ja längst nicht mehr, denn auch KB hat gemerkt, dass es preiswerter ist, von Drittfirmen Motoren zu kaufen, als sie selber zu fertigen.
Es gibt hier ja auch einen Thread zur 1042, da ist der neue -zugekaufte- Motortyp gut zu erkennen. Ein Japaner?
Wenn man bei der Digitalisierung der 2-motorigen KB-Fahrzeuge auch 2 Decoder verwenden will -wozu es heutzutage eigentlich keinen Grund mehr gibt- sollten es aber nicht-lastgeregelte Decoder sein. Sonst regeln die sich ständig gegeneinander.
Beachtet werden muss natürlich, dass der verwendete Decoder (beim Umbau 2-motoriger Loks) auch für diese relativ hohe Stromaufnahme geeignet ist. Ich habe dazu immer lastgeregelte Tams-Decoder für DC-Motoren verwendet.
Den Decoder habe ich mit doppelklebenden Badezimmer-Spiegel-Klebeband (Baumarkt, Sanitär-Abt.) zwischen den Drehgestellen unter die Lok geklebt. Dann braucht man nicht an den Gewichten fräsen. Bei Elloks muss man den Umschalter für Ober-/Unterleitung opfern, der ist im Digitalbetrieb sowieso nicht mehr erforderlich...
Wie ich schon an anderer Stelle schrieb, sind Kleinbahn-Loks nach AC-Umrüstung besonders gut für Märklin-Gleise (auch M-Gleis) geeignet.