sehr schöner Link!! Wenn ich jetzt nicht aufpasse, ist meine arbeitstechnische Produktivität gleich bei 0 und ich lese mich von einer Firma zur nächsten
Gruss Norbert
Wer seine Gedanken nicht auf Eis zu legen versteht, der soll sich nicht in die Hitze des Streits begeben..
Administrator "claus" hat im Thread "Spielwarengeschäfte - Stempel und Aufkleber" einen Katalog von 1962 abfotografiert, in dem die Firmenadresse Bielingstraße 25 lautet.
Gruß Martin
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seit der Gründung im Jahre 1887 befand sich die Firma Fleischmann in der Bielingstr. 25.
Nach der Übernahme der Firma Doll im Jahre 1938 kam die Produktionsstätte Kirchenweg 13 hinzu.
Gleichzeitig ist mit diesem Datum die Erweiterung des Sortiments von bis dahin überwiegend maritimen Spielwaren auf Dampfmaschinen und Eisenbahnen verbunden. Im Winter 1938 begannen die Entwicklungsarbeiten an einer massstäblichen Modelleisenbahn in Spur O, die leider durch den Beginn des Zweiten Weltkriegs zum Erliegen kamen.
das ist richtig, überwiegend wurde als Anschrift Kirchenweg genannt. In der Bielingstr. residierte die Verwaltung unter Direktor Emil Fleischmann, Vater von Horst F.
Während der Kriegsjahre (1944) wurde die Produktion nach Dinkelsbühl verlegt, das neben Heilsbronn (60er Jahre) bestand - und in den "guten Jahren" 800 Arbeitsplätze bedeutete ...
Du solltest mal einen Thread eröffnen, der dies alles alles hier dokumentiert. So etwas ist doch irre spannend. Mit diesen genauen Fakten (z. B. Jahreszahlen, Mitarbeiterzahlen) liest man es auch nicht auf Wikipedia. Es war ein ganz toller Beitrag (der vorhergehende ebenfalls). Woher stammt Dein Wissen?
Gruß Martin
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vielen Dank, freut mich, dass es auf Interesse trifft.
Abgesehen davon, dass mit Fleischmann, der 4,5 Volt Batteriebahn, mein Start in die Moba-Welt begann, ich bereits im jungen Alter nicht nur die Kataloge "studierte", mehr über die Firmen erfahren wollte ...
Ich denke, vorteilhaft war, dass ich über Fl. immer recht gut informiert gewesen bin, die Modelle von häufigen Händlerbesuchen, bzw. Messe Nürnberg, "im Auge" hatte.
Sehr förderlich war die Bekanntschaft zu einem Mitarbeiter, der nach der Bing-Insolvenz 1933 zu Fl. kam und fast 5O Jahre für das Unternehmen tätig gewesen ist ...
ich habe natürlich erst sehr viel später mit der Modellbahn angefangen. Von der Firma Fleischmann kannte ich nur drei Leute (und die nur aus dem Katalog). Der Katalog 1987 hatte ein Jubiläumsvorwort von Oskar und Horst Fleischmann. Das waren für mich die Gebrüder Fleischmann (was man halt im Alter von dreizehn Jahren so denkt). Und es gab Herrn Kolb. Herr Kolb setzte die Prüfstempel unter die Baureihe 103. So wurde es in den Katalogen am Ende der siebziger Jahre und am Anfang der achtziger Jahre veröffentlicht (mit Bild).
Jetzt ist die Firma Fleischmann für mich kein normaler Hersteller mehr. Es werden Erinnerungen und Vergangenheitsbewältigung mit dem Unternehmen verbunden. Somit interessieren mich nun Dinge, über die ich vor dreißig Jahren keine fünf Minuten nachgedacht hätte. Darum sind Deine Exkursionen in die Vergangenheit unter gar keinen Umständen langweilig für mich.
Gruß Martin
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