nach meiner Meinung gibt es bis heute noch immer viel zu wenige gute Modelle von FIAT der 30er-70 Jahre.
Ich bin durch meine Modellbahn-Aktivitäten, die für mich im Vordergrund stehen, sehr fixiert auf H0. Natürlich sammelte ich als Junge neben Wikingern vor allem 1:43 aller Hersteller, die ich bekommen konnte. Aber H0 - das war wirklich immer "mein Maßstab".
Schön, dass Du uns solch interessante Modelle zeigst. Du wirst sicherlich wissen, dass in Deutschland Fiat in Heilbronn (Baden-Württemberg) in Lizenz mit gutem Erfolg über viele Jahre hergestellt wurden. Die Modelle bekamen deutsche Namen nach deutschen Flüssen. Der Millecento - 1100er hieß z. B. Neckar, der 600er wurde Jagst getauft. Vor allem H0-Modelle vom Millecento, der über Jahre mehrere "Faceliftings" erhielt, gehen mir sehr ab. Auch der Multipla war ein sehr beliebtes und auch interessantes Fahrzeug hier in Deutschland.
Als Kind wusste ich nicht, dass FIAT ein italienischer Hersteller aus Milano ist. Für mich waren diese Fahrzeuge hier so selbstverständlich, wie Ford-Köln oder Opel.
Den Balilla sah ich noch in den 1960er Jahren dann und wann in Italien. Auch Du wirst sicherlich noch eine Erinnerung daran haben?
Ich hätte im Groschenauto-Threed gern noch die Fiat 500C in guten, großformatigen Fotos gesehen, ebenso wie die verschiedenen Dreiräder.
Hallo Uwe. Habe die selben Kindheitserfahrungen. Doch eine Sache gibt mir zu denken. War der Jagst nicht eine Variante des 600 mit stärkerem Motor? Ähnlich wie Abarth? Oder beim Mini der Cooper? Hintergrund: Meine Vater fuhr VW mit 24,5 PS. Die Freundin meiner Mutter fuhr einen 600 Jagst. Bei einem gemeinsamen Sonntagsausflug fuhr uns die Freundin auf der Autobahn davon. Erstaunen der Mutter über dieses "kleine Auto". Kommentar des Vaters: "Das ist ja auch ein Jagst". Was meinst Du? Würde mich interessieren. Gruß Wolfgang
Als Kind wusste ich nicht, dass FIAT ein italienischer Hersteller aus Milano ist. Für mich waren diese Fahrzeuge hier so selbstverständlich, wie Ford-Köln oder Opel.
Uwe Ganther
Hallo Uwe,
Einen gewissen "Cavalliere" dürfte das mit Milan erfreuen. Die Familie Agnelli gewiss nicht, als langjährige Förderer der alten Tante, dem designierten italienischen Fußballmeister.
FIAT mag zwar hierzulande "Für Italiener anwendbare Technik" bedeuten, aber eigentlich heißt es Fabricca Italiana Automobili Torino, also italienische Automobilfabrik Turin. Nein, und sie haben nicht DAF erworben, obwohl inzwischen in den niederen Landen ansässig...
der in Deutschland produzierte NSU/Fiat 600 hieß Jagst, unabhängig von der Motorisierung.
Zitat von waldgeistwg8 im Beitrag #8Das ist ja auch ein Jagst.
Es gab ihn zuerst mit dem normalen 600er Motor, später kam eine 770er Version hinzu. Der viel schwerere und größere Brezel-Käfer mit seinem 1200er Motor (24,5 PS) war sicherlich zu seiner Zeit ausreichend motorisiert, um das Fahrzeug vernünftig am Laufen zu halten, aber Höchstleistungen waren nicht zu erwarten.
Da war der deutlich kleinere und leichtere 600er Fiat mit seinen anfangs 23 PS durchaus in den Fahrleistungen überlegen (hier klick).