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RE: Guzzi Ercole/Herkules und Hurst 250

#76 von fliegender Hamburger , 16.07.2016 10:39

Hallo Uwe,

leider kommen hier nicht sehr viele Kommentare, aber du kannst dir meiner vollen Aufmerksamkeit gewiss sein. Und da bin ich sicher nicht alleine: Ein ganz grosses Lob für deine Arbeit und auch deine Dokumentation mit den tollen Bildern und den vielen Vorbildinfos!!!

Seit langen habe auch ich eine Schwäche für diese minimalistische aber effiziente Art der Fortbewegung. Es sicher bald 30 Jahre her, als wir als Vespa-Schar auch die Museen in Störy und Bad Iburg besucht haben. Tolle Ausstellungen waren das. Der Vespa bin ich treu geblieben, zu einem Rollermobil hat es aber nie gereicht.

Viele Grüsse und weiterhin viel Spass an deinen feinen Miniaturen,
Nils



 
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Wendax WL250 und Hurst 250

#77 von AbzweigLetter , 16.07.2016 21:31

Hallo Nils, hallo Leute,

danke für den freundlichen Kommentar.

Auch, wenn die Kommentare ausbleiben, so sehe ich trotzdem an der hohen Aufruf-Zahl, dass dieser Thread viel gelesen wird.
Schade nur, dass man der stillen Mehrheit nicht anmerkt, ob Zustimmung oder Ablehnung vorwiegt...

Bald ist die "neue Generation" voll.

Heute ist der erste Wendax WL250 Lieferwagen Bj. 1948 aus der Lackiererei gekommen.


Wendax WL250 - Fahrgestellnummer 1 neben einem Hurst 250

Wie man sieht, sind die Scheiben noch abgeklebt, da der Lack noch zu frisch ist. Morgen kann "das Papier" (Maskol) wieder entfernt werden. Dann erfolgt noch das Anbringen der Scheibenwischer.

Die Firma "Draisinenbau Dr. Alpers" in Hamburg war eigentlich Spezialist für die Herstellung von Draisinen, die vor dem 2. WK an die DRG und danach an die DB geliefert wurden. Uns Eisenbahn-Spezialisten dürfte diese Firma besonders bekannt sein, da der berühmte Klv20 (VW-Bulli) und die Klv11/12 (mit VW-Motor) u. a. von Draisinenbau Dr. Alpers hergestellt wurden. Es gibt ziemlich übel erzählte Geschichten um die Straßenfahrzeug-Produktion dieser Firma, die als "Wendax" traurige Bekanntheit erlangte. Aber das ist eine andere Geschichte.


Mit Autolenkrad ein "elegantes" Fahrzeug, der Wendax - die Scheiben noch abgeklebt

Der WL250 jedenfalls war eine Weiterentwicklung der Vorderlader-Dreiräder, die als Wendax bereits vor dem Krieg gebaut wurden. Das Fahrzeug war solide konstruiert und durfte bis zu 500 kg tragen, konnte aber gegen den Hauptkonkurrenten, den 1/2-Tonner Tempo Boy (auch aus HH), keine großen Erfolge erzielen.

Mein Modell zeigt den Wendax mit dem größeren Laderaum. Die zwei heute noch bekannten Exemplare haben die kurze Ladefläche.

Steckbrief
1-Zylinder-Zweitakter 249 ccm, 9,5 PS
Ca. 50 km/h
500 kg Traglast

Gruß

Uwe Ganther


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Noch ein Dreirad... (aber welches?)

#78 von AbzweigLetter , 23.07.2016 19:35

Hallo Leute,

nun ist schon wieder ein neuer Ganther dem Ei entschlüpft:


Ein Dreirad-Lieferwagen mit Spriegel und Plane - aber welcher?


Auch von hinten ist es ein Lieferdreirad - welche Marke?


Ein Dreirad-Lieferwagen mit Plane und Spriegel - aber welcher?

Kennt von Euch jemand dieses Fahrzeug?

Gruß

Uwe Ganther


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RE: Noch ein Dreirad... (aber welches?)

#79 von aus_Kurhessen , 23.07.2016 19:52

Zitat von AbzweigLetter im Beitrag #78
...
Kennt von Euch jemand dieses Fahrzeug?
...



Bisher nicht. Goliath?

Gruß
Jürgen


Schöne Grüße
Jürgen

make-moba.de


 
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RE: Noch ein Dreirad... (aber welches?)

#80 von AbzweigLetter , 23.07.2016 21:02

Hallo Jürgen aus Kurhessen, hallo Leute,

so einfach wollte ich es Euch eigentlich nicht machen. Der zeitgenössische Goliath F200 hatte eine abgerundete Motorhaube, während dieser hier den Charme einer Abkantbank hat.

Ich sagte ja, es ist nicht ganz einfach.

Tipps: Baujahr ist vor dem 2. WK. Es ist weder ein Goliath, noch ein Tempo - aber es ist ein bekannter deutscher Hersteller...

Gruß

Uwe Ganther


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RE: Noch ein Dreirad... (aber welches?)

#81 von martin67 , 23.07.2016 21:12

Hallo Uwe,

ich habe gerade eine Antwort an anderer Stelle geschrieben..... Fängt mit Z an und hört mit P auf.

Martin


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Martin´s Railfun Seite - Geschichten und Bilder rund um die kleine und große Bahn (und vieles mehr)
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RE: Noch ein Dreirad... (aber welches?)

#82 von pete , 23.07.2016 21:21

.... und das Münchner Werk steht jetzt in China

Gruß
Peter


rot geschrieben=Adminaussage,grün geschrieben=Moderatorenhinweis,ansonsten Usermeinung ...

Trix Express, Guß und Blech - Fleischmann Spur 0 - alte Wikingautos


 
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RE: Noch ein Dreirad... (aber welches?)

#83 von AbzweigLetter , 23.07.2016 21:49

Hallo Leute,

Ihr seid großartig!

Natürlich ist es das Lieferdreirad von Zündapp!

Ich werde es in der 2. Auflage vorn etwas tieferlegen (bin ja ein sportlicher Mensch...).

Zündapp versuchte 1933, im Markt der kleinen Lieferdreiräder mitzumischen. Der Erfolg war nicht messbar. Ein Zündapp-Dreirad wäre heute seltener als eine blaue Mauritius. Vermutlich hat kein einziges der wenigen Exemplare überlebt - nach heutigem Wissensstand.

Steckbrief
1-Zyl.-Zweitakter, 200 ccm, 6 PS, Zündapp
1/2 Tonne Nutzlast
Baujahr 1933
Höchstgeschwindigkeit 40 km/h belastet

Der Lieferwagen-Markt in der kleinsten Klasse war in den 1930ern hart umkämpft. Etablierte Hersteller wie Goliath, Tempo, Framo, Standard, vielleicht noch O. D. hatten sich den Markt untereinander aufgeteilt (damals in dieser Reihenfolge).

Neulinge hatten es sehr schwer, auch wenn sie bekannte Namen trugen (wie Zündapp oder auch BMW).

Es gab allerdings auch "Kleinserien-Hersteller", die solche Fahrzeuge handwerklich herstellten. Die bekanntesten waren z. B. Manderbach, Rollfix, Steigboy, Tamag, Hunger, Weise etc.

Einige hatten nur regionale Bedeutung, andere hatten ein reichsweites Vertreter-Netz.

In der BRD waren sogar Vorkriegsdreiräder noch bis in die 70er Jahre gemeldet und in Amt- und Würden (also in harter Arbeit). In der DDR waren sogar zur Wendezeit die Dreiräder noch recht häufig. Mühsam am Leben erhalten haben es heute viele davon in die Hand von Liebhabern geschafft.

Gruß

Uwe Ganther


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RE: Noch ein Dreirad... (aber welches?)

#84 von sbcar , 26.07.2016 12:36

Hallo Uwe,
muss jetzt hier auch mal meine Begeisterung kund tuen:
ist ja wirklich sensationell, wieviele Asse an Modellen Du im Ärmel hast und in welch kurzer Zeit Du die Projekte meisterhaft auf die Rädchen stellst !
Bin begeistert von Deiner „neuen Generation“.

Sehr gelungen und absolut informativ auch Deine Steckbriefe und Hintergrundinfo zur Geschichte des jeweiligen Wägelchen.

Also auch von meiner Seite: Höchstes Lob – und bitte mehr !

Bei mir triffst Du mit Epoche II/III bzw. seltenen Kleinstfahrzeugen absolut ins Schwarze – aber das weißt Du ja.
Und auf die Fortsetzung der „Ganther Story“ bin ich auch sehr gespannt – hoch interessant Hintergrundinfos zu so manchem Modell in der Sammlung mit dem roten Ganther zu bekommen.

Freu mich wieder von Dir zu hören/lesen.

Begeisterte Grüße aus dem Südwesten
Steffen


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RE: Noch ein Dreirad... (aber welches?)

#85 von AbzweigLetter , 26.07.2016 15:11

Hallo Steffen Sbcar, hallo Leute,

danke für die Blumen, aber Dein Schuh ist mir viel zu groß.

Ich bin mit meinen Ergebnissen noch nicht so sehr zufrieden. Derzeit habe ich Probleme mit den Güssen. Möglicherweise liegt es an dem verwendeten XOR-Harz. Früher verwendete ich dieses Harz nur von Voss-Chemie. Möglicherweise steige ich wieder um, wenn die Dose leer ist.

Auch bin ich nicht so schnell, wie Du glaubst. Ich hatte ja von der "Wunderkiste" berichtet, die ich auf dem Boden wiederentdeckte. Vieles, was verloren scheinte und was ich auch gar nicht mehr im Sinn hatte, fand sich wieder an.

Da sind noch viele angefangene Modelle, die ich nur vervollkommnen muss. Das Ende der Fahnenstange ist noch nicht erreicht. Ich will dazu aber noch nichts schreiben, da ich selbst noch nicht weiß, wie sie gelingen.


Deutz Traktor von Wiking und Wendax WL250 Lieferdreirad

Der Bauer Piepenbrink staunt ja nicht schlecht von seinem Deutz-Traktor (Wiking) herunter, wer sein dreirädriges Gefährt da mitten vorm Tor frech quergeparkt...

...dat is doch nich de Löper for de nuie Melkmaschin?

Gruß

Uwe Gnather


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RE: Noch ein Dreirad... (aber welches?)

#86 von horst-dieter , 26.07.2016 21:04

Hallo Uwe,
auch wenn Kommentare ausbleiben, sind doch viele
Mitglieder an deiner Arbeit interessiert.
Man gibt ja nicht nach jedem Beitrag eine Meinung ab,
sondern liest deine Geschichte wie ein Buch.
Da wir uns , unbekannterweise, erst jetzt, nach 30 und mehr Jahren
hier im Forum wiedergefunden haben,
wünsche ich schon noch mehr Informationen zu den frühen Entwicklungen.
Also, mach Bitte weiter so.


Grüße aus Langen Rhein-Main


 
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RE: Noch ein Dreirad... (aber welches?)

#87 von telefonbahner , 26.07.2016 21:27

Hallo Uwe,
ich gehöre auch zu der nichtschreibenden, staunenden Zuschauertruppe die die Zugriffszahlen bei deinem Beitrag in die Höhe treiben.
Ich staune immer wieder was es so alles auf den Straßen zu sehen gab.
Wenn man dagegen das mit dem Einerlei auf den heutigen Straßen vergleicht muss da doch eine sehr interessante Zeit gewesen sein.

Bitte weiter so!

Gruß Gerd aus Dresden


 
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RE: Noch ein Dreirad... (aber welches?)

#88 von AbzweigLetter , 27.07.2016 17:39

Hallo Gerd aus DD, hallo Horst-Dieter, hallo Leute,

danke für Eure freundlichen Worte.

Natürlich werde ich den "Fortsetzungsroman" bald weiter fortführen. Geschrieben ist es schon, aber mir fehlen leider noch Fotos, die nicht leicht zu bekommen sind. Sollte es nicht klappen, so muss ich erst einmal wieder mit Platzhaltern arbeiten und später - wenn verfügbar - die Fotos nachtragen.

Gruß

Uwe Ganther


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Oestmann DKW 3=6 Schnellaster als Eiswagen

#89 von AbzweigLetter , 01.08.2016 15:21

Hallo Leute,

ein freundlicher alter Kunde und Lese-Zaungast hier im Forum hat mir Fotos des Oestmannschen Verkaufsstandwagens zukommen lassen.


Reinhard Oestmanns Eisverkaufswagen - ein DKW 3=6 Schnellaster

Da ich dieses Modell selbst leider nicht besitze und auch kein Foto auftreiben konnte, hatte ich nur stellvertretend ein Original-Foto meines alten Freundes Erhard Zhorzel zeigen können.



Natürlich will ich sie Euch nicht vorenthalten. Ich zeige sie hier und füge sie an entsprechender Stelle (klick) in diese "Story" ein.



Dieser Eisverkaufswagen wurde von Reinhard in einem Stück gegossen - also aus einer Form! Das allein war schon ein wirkliches Kunstwerk.
Allerdings war dieses Modell ein "Formenfresser". Manchesmal sind nur 3 Exemplare aus der Form gekommen, bevor eine neue angefertigt werde musste. Entsprechend war das Modell ziemlich teuer und damit auch selten verkauft.

Aus diesen Fotos geht nicht hervor, dass der Wagen sogar eine Inneneinrichtung mit den Eisglocken hatte. Nur, wer angestrengt in das Dunkel der Ladentheke blickt, kann die Inneneinrichtung "erahnen". Dieser Wagen wurde von Reinhard exclusiv für einen Händler hergestellt und als "Eis-Otto" bezeichnet.

Ergänzung des Beitrages leider nicht möglich, deshalb hier ein Link:
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Gruß und Dank

Uwe Ganther


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RE: Oestmann DKW 3=6 Schnellaster als Eiswagen

#90 von FHO , 02.08.2016 07:44

Hallo Uwe,

wirklich ein tolles Modell der Eiswagen, kann mich noch dran erinnern das ich diesen im EMS Prospekt öfters
angeschaut hatte, aber als Schüler unbezahlbar, und so wurde eben der KTW gekauft.

Gruß Frank


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Eiswagen

#91 von Udo , 02.08.2016 16:52

Hallo, Uwe,

jetzt, wo ich den Eiswagen sehe, fällt mir ein, dass es bei uns so etwas auch als Goggomobil-Kleinlastwagen gab. Vllt wird der von dir auch noch gezeigt bzw. produziert. Und andere seltene Fahrzeuge aus der Fahrzeugschmiede in Dingolfing wie den ISAR K 600 als Kombi oder den ISAR K 700 Pickup. Oder den Glas Dreirad-Lastenroller.

Ich lasse mich mal überraschen !

Schönen Gruß
Udo


 
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RE: Eiswagen

#92 von AbzweigLetter , 02.08.2016 23:32

Hallo Udo,

lass Dich überraschen - sagte Rudi Carrell früher immer....

Gruß

Uwe Ganther


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Folge 13: Man lebt nur dreimal...

#93 von AbzweigLetter , 02.08.2016 23:35

Hallo Leute,

der nun anstehende Zeitraum ist besonders kompliziert für mich. Teilweise besitze ich von den Modellen dieser Staffel keines mehr oder ich habe nur sehr schlechte Fotos oder ich habe gar kein Foto mehr.
Warum das so ist, darauf werde ich noch in dieser Geschichte eingehen.

Folge 13: Man lebt nur dreimal - um Millenium - ab 2001 über Ebay

Von alten Kunden wurde ich immer wieder auf Neuheiten angesprochen. Jedesmal lehnte ich ab. Nach sehr vielen Jahren (nahezu 15 Jahre) juckte es mir allerdings wieder in den Fingern. Tauschbörsen wollte ich keine mehr besuchen, aber es gab ja nun das Internet und Ebay. Außerdem fehlten mir für den Eigenbedarf noch ein paar kleine Autos, die ich gern für meine geplante Eisenbahn hätte.

Die Modelle dieser Staffel erschienen nur in sehr geringer Auflage - verkauft wurde zuerst ausschließlich über Ebay (zuerst).

Der Goliath GD750

Seltsam! Der Goliath GD750 führt bis zum heutigen Tage (07/2016) ein echtes Mauerblümchen-Dasein. Bis heute gibt es kein Großserien-Modell in H0 von diesem wichtigen Fahrzeug, dem damaligen Hauptkonkurrenten des Tempo Hanseat.

Steckbrief:
Baujahr 1949-1955
Nachfolgemodell: Goliath Goli
2-Zylinder-Zweitakter 400-500 ccm, 13-15 PS
Höchstgeschwindigkeit je nach Ausführung und Motorisierung: 50-60 km/h

Platzhalter Original-Foto Goliath GD750

Während meiner Bürstengriff-Ära hatte ich bereits erfolglos versucht, ein Modell des GD750 zu bauen.

Dieses Modell war zwar von der seitlichen Linienführung gar nicht so schlecht gelungen, war jedoch viel zu schmal geraten. So geriet dieses Modell in Vergessenheit und in die Bastelkiste.

Platzhalter Foto Bürstenmodell

Ich entdeckte es erst kürzlich wieder - den alten Versuch.

Als ein in der Dreirad-Lieferwagenszene damals sehr aktiver Mensch, wollte ich natürlich auch ein Modell des GD750 für mich haben. Da blieb nur der Eigenbau - Erfahrung hatte ich ja inzwischen genug gesammelt.

Da ich das Modell mit verschiedenen Aufbau-Varianten bringen wollte, stellte ich Kabine und Aufbau getrennt her. Meine erste Variante war mit Kofferaufbau und der breiten Spur (das Original gab es mit zwei verschiedenen Spurbreiten/Hinterachse).

Platzhalter Foto Goliath GD750
Von diesem Modell besitze ich leider nicht einmal ein Foto

Sollte jemand von Euch meinen Goliath GD750 besitzen, so bitte ich um ein Foto. Die meisten habe ich in einem hellen Blau lackiert.

Platzhalter Kofferaufbau für Goliath GD70
Lediglich ein Aufbau ist noch bei mir vorhanden.

Der Goliath GV800

Ein GV800 ist erstmals auch schon während meiner "Bürstengriff-Zeit" in der Woody-Version entstanden. Von diesem Modell wurde als Erstes eine Negativ-Form gebaut. Verkauft wurde dieses Modell damals nie, da es dazu niemals vorgesehen war. Es war auch insgesamt zu einfach. Allerdings habe ich mindestens ein Modell verschenkt. Eines davon ging an einen Borgward-Club. Inzwischen mache ich die alten Abgüsse fertig - sie werden sozusagen von mir als Ganther-Retro-Modell angeboten.

Platzhalter Retro-GV800 Woody

Da der GV800 jedoch ein wichtiger Lieferwagen der frühen Nachkriegsjahre und ein VW-Bulli- und Tempo-Konkurrent war, baute ich davon eine Kabine. Das erste Handmuster entstand noch zu Zeiten der 1. Staffel, wurde jedoch damals nicht weiterverfolgt.


Würstchenbude auf GV800-Fahrgestell und der Vorserien-Kabine. Das Foto stammt noch aus der Ebay-Zeit, als es nur möglich war, ein einzelnes kleinformatiges Foto einzustellen. Von diesem Modell besitze ich kein Einziges mehr.

Es entstanden jedoch einige Modelle, da eine Negativform existierte. Von diesen Abgüssen habe ich später Fertigmodelle versuchsweise gebaut, die über Ebay als 2. Wahl angeboten wurden. Der Aufbau war einem Westfalia-Koffer mit Oberlicht als Würstchenbude nachempfunden.

Platzhalter Original-GV800 Foto

Steckbrief:
Baujahr 1951-53
Nachfolgemodell: Goliath Express (von Epoche lieferbar)
2-Zylinder-Zweitakter mit 16 (21) PS - 500 ccm
Höchstgeschwindigkeit 60 km/h

Die GV800--Kabine habe ich dann überarbeitet und von diesem Serienmodell einige über Ebay verkauft. In der Summe werden es ca. 20-30 Fahrzeuge - alle in Grau lackiert, gewesen sein.


Die Serienkabine, die aus dem Handmuster entstand. Auch von diesem Fahrzeug kann ich Euch nur noch dieses schlechte Ebay-Verkaufsfoto aus alten Internet-Zeiten zeigen. Ich besitze kein einziges Modell mehr, nicht einmal das Handmuster.

Der Westfalia-Verkaufsaufbau wurde sowohl für die Vorserien- als auch für die Serien-Kabine verwendet.

Der GV800 als Würstchenbude hatte rollende Räder, die ich von Brekina zukaufte.

Der Viktoria 250

Der Spatz mit der geteilten Frontscheibe und dem 200er Motor war mein zweites "echtes" Kleinserienmodell (1980).
Er verkaufte sich sehr gut und niemand beschwerte sich über meine sehr großzügige Auslegung des H0-Maßstabes. Ich hatte damals das Modell nach Fotos von Erhard Zhorzel aus Keramiplast geformt und die Abmessungen geschätzt - scharf bis ziemlich daneben. Allerdings fing Wiking ja auch mit Maßstab 1:100 an.

Mein erster Spatz war ja auch weiterhin über EMS erhältlich und auf der damaligen EMS-Website "www.ems-modellbau.de" mit einem guten Foto angeboten.

In der Schublade fand ich noch alte Direktabgüsse des Urmodells und es reifte der Entschluß, einen maßstäblichen Spatz auf die Räder zu stellen. Ich nahm allerdings den Victoria 250 in Angriff, um nicht einen zweiten Spatz des Modelljahrs 1956 zu bauen.

Dieses neue Modell eines Victoria 250 entstand allerdings auch wieder auf Basis meines ersten Urmodells des Spatz.

Ich zerlegte einen alten Abguss in Einzelteile, fertige eine "Mittelplatte" aus Messing (die Gürtellinie) in maßstäblicher Größe, klebte die Einzelteile auf diese Platte und ergänzte die fehlenden Teile. Die Lücken wurden mit Keramiplast gefüllt und gespachtelt. Es erhielt die gewölbte Windschutzscheibe mit den kleinen Seitenfenstern und eine feinere Detaillierung als das Ursprungsmodell. Nun war der Spatz länger und breiter als mein erstes Modell. Außerdem hatte ich auch die beim Original geänderte Heckpartie berücksichtigt. Es war sehr hübsch geraten - mit stimmigen Proportionen.


Von diesem Fahrzeug habe ich nur noch dieses alte Ebay-Verkaufsfoto aus Zeiten, als bei Ebay nur ein kleinformatiges Foto möglich war

Auf diese Weise entstand ein völlig neuer, maßstäblicher "Spatz" - allerdings das Nachfolgemodell, der Victoria 250. Dieser kleine Wagen war nicht nur maßstäblich, sondern auch detaillierter als das Ursprungsmodell.

Verkauft habe ich diesen Spatz damals zuerst ausschließlich über Ebay.

Victoria war in den 1950ern bekannt für ihre Zweirad-Fertigung. Entgegen der ersten Version des Spatz, die noch von den Bayerischen Autowerken in Traunreut gefertigt wurde, wurde der Victoria 250 im Stammwerk Nürnberg gebaut. Er erhielt eine gewölbte Frontscheibe und eine im Heckbereich leicht verlängerte Karosserie.
1958 wurde die Produktion eingestellt, da die erhofften Produktionszahlen bei Weitem nicht erreicht wurden.

Steckbrief:
Hersteller: Victoria-Werke Nürnberg
Motor: 1-Zylinder-Zweitakter, 250 ccm, 14 PS
Höchstgeschwindigkeit: 97 km/h
Bauzeit 1956-1958 (Spatz und Victoria 250)

Da von diesem Modell weder das Handmuster, noch eine Form, noch ein Modell bei mir vorhanden sind, bitte ich Euch, ein Foto zur Verfügung zu stellen, falls Ihr im Besitz des Modells seid.

Fortsetzung 14 folgt

In dieser Phase entstanden noch weitere Modelle, die ich Euch in der nächsten Folge - soweit möglich - zeigen werde.

Gruß

Uwe Ganther


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zuletzt bearbeitet 02.08.2016 | Top

Neues aus meiner Wundertüte...

#94 von AbzweigLetter , 04.08.2016 18:46

Hallo Leute,

da sind noch zwei aus meiner Wundertüte, die Ihr noch nicht kennt.


Da ist noch viel zu machen - aber, kennt jemand die Vorbilder?

Wer ist der Spezialist? Kann man schon erkennen, was das mal werden könnte?

Gruß

Uwe Ganther


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zuletzt bearbeitet 04.08.2016 | Top

RE: Oestmann DKW 3=6 Schnellaster als Eiswagen

#95 von bubblecar234 , 05.08.2016 13:14

Zitat von AbzweigLetter im Beitrag #89
Hallo Leute,

ein freundlicher alter Kunde und Lese-Zaungast hier im Forum hat mir Fotos des Oestmannschen Verkaufsstandwagens zukommen lassen.


Reinhard Oestmanns Eisverkaufswagen - ein DKW 3=6 Schnellaster

Da ich dieses Modell selbst leider nicht besitze und auch kein Foto auftreiben konnte, hatte ich nur stellvertretend ein Original-Foto meines alten Freundes Erhard Zhorzel zeigen können.



Natürlich will ich sie Euch nicht vorenthalten. Ich zeige sie hier und füge sie an entsprechender Stelle (klick) in diese "Story" ein.



Dieser Eisverkaufswagen wurde von Reinhard in einem Stück gegossen - also aus einer Form! Das allein war schon ein wirkliches Kunstwerk.
Allerdings war dieses Modell ein "Formenfresser". Manchesmal sind nur 3 Exemplare aus der Form gekommen, bevor eine neue angefertigt werde musste. Entsprechend war das Modell ziemlich teuer und damit auch selten verkauft.

Aus diesen Fotos geht nicht hervor, dass der Wagen sogar eine Inneneinrichtung mit den Eisglocken hatte. Nur, wer angestrengt in das Dunkel der Ladentheke blickt, kann die Inneneinrichtung "erahnen". Dieser Wagen wurde von Reinhard exclusiv für einen Händler hergestellt und als "Eis-Otto" bezeichnet.

Ergänzung des Beitrages leider nicht möglich, deshalb hier ein Link:
Hier klicken zum Beitrag

Gruß und Dank

Uwe Ganther




Hallo,
hier die Inneneinrichtung meines Eis Otto's
Henner


 
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RE: 11. Wirren der Zeit und Wirren bei Ganther(-Modell)

#96 von bubblecar234 , 05.08.2016 14:12

Zitat von AbzweigLetter im Beitrag #71
Hallo Leute,

Fortsetzung 11:
Wir schrieben inzwischen das Jahr 1983. Meine Modellbau-Aktivitäten in Sachen Modellautos waren auf dem Nullpunkt angekommen. Nach der Mopetta sollte nun kein weiteres Ganther-Modell mehr das Licht der Welt erblicken.

Andererseits wollte ich aber auch, dass meine Modelle weiterhin dem interessierten Modell-Liebhaber angeboten wurden. Eberhard Schmidt (EMS), der ja ursprünglich - gemeinsam mit Reinhard Oestmann - der Schuldige am Start der Ganther-Modellproduktion gewesen war, übernahm sämtliche, bis dahin produzierten Urmodelle - ich überließ sie ihm zur weiteren Verwendung mit allen Rechten. Lediglich der Name "Ganther-Modell" musste weiterhin geführt werden.

Mit diesem Schritt hatte ich keine Möglichkeit mehr, von meinen Modellen weitere Exemplare herzustellen, da nun auch die Urmodelle bei EMS waren. Neue Negativformen konnte ich nun nicht mehr herstellen. Logistisch war die Übergabe an EMS für mich kein Problem, da die Urmodelle ja bei Reinhard Oestmann waren, der die Negativformen für mich gebaut hatte. EMS und Oest-Modell arbeiteten ja nach wie vor zusammen und der Reinhard Oestmann baute sicherlich neue Formen für EMS, wenn es notwendig wurde. Silikon-Kautschuk-Formen verschleißen, reißen ein...
Die Urmodelle können manchmal durch das Abformen leiden, so dass Reparaturen notwendig werden. Auch die Reparaturen wurden von Reinhard Oestmann gemacht.

Eberhard Schmidt/EMS entwickelte aus einigen meiner Alt-Modelle noch weitere Varianten. Er lag mir schon früher damit in den Ohren - aber da hatte ich ja meinen eigenen Willen gehabt.
So gab es dann den Lloyd Leukoplastbomber als PKW LP300, als Coupé LC300 und mein Tempo Wiking wurde auch als Pritschenwagen und als Kastenwagen angeboten - alles als Ganther-Modell - und von mir abgesegnet.


Handmuster und Direktabguß (noch nicht überarbeitet) von meinem Dornier Delta - Eberhard Schmidt überarbeitete einen Abguß und brachte ihn dann als Ganther-Modell-Neuheit 1984.

Mein Dornier Delta, den ich eigentlich niemals in Serie bringen wollte (den Grund dafür verstehe ich heute nicht mehr), wurde ebenfalls von EMS als Ganther-Modell in den Katalog übernommen und überarbeitet hergestellt.

Der Dornier Delta war schon ein Meilenstein in der Entwicklung von Rollermobilen. Neben einem soliden Fahrwerk mit guten Fahreigenschaften hatte er einen Mittelmotor zwischen den Rückenlehnen der Vorder- und Rücksitzbank.

Zwischen den Rückenlehnen? Ja, denn beim Delta saßen die Fahrgäste nicht in Fahrtrichtung auf der Rücksitzbank, sondern genossen freien Blick auf die Fahrbahn - allerdings nach hinten heraus. Das war schon gewöhnungsbedürftig - damals wie heute. Viele fahren ja auch nicht gern rückwärts im Eisenbahnzug.

Er kann als Konzeptstudie für den Zündapp Janus gelten. Zündapp übernahm das technische Konzept von Dornier. Entwickelt wurde der Delta übrigens von Ingenieur Hymer (klickt es?) - später Wohnmobile.

Der Janus hatte das gleiche technische Konzept: Mittelmotor zwischen den Rücksitzlehnen der Vorder- und Rückbank und Fahrgastbank mit Blick nach hinten.

Ich erinnere mich daran, dass es immer etwas seltsam war, wenn man auf der Straße einen voll besetzten Janus vor sich hatte. Das sorgte oft für grinsende Gesichter und verlegendes Winken.

Ab 1983 nach meinem Ausstieg wurden zusätzlich folgende

EMS-Ganther-Modelle
Dornier Delta - 1955
Lloyd LP300 Limousine - 1951
Lloyd LC300 Coupé - 1951
Tempo Wiking Karpfenmaul Kasten - 1953
Tempo Wiking Karpfenmaul Kabine z. B. für Pritsche - 1953

von EMS angeboten.
Von diesen Modellen besitze ich leider weder Originale noch Fotos.
Wer kann mit Fotos aushelfen?

Der außerdem von EMS erhältliche Lloyd LP400 Ganzstahl (1955) war kein Ganther-Modell. Genau genommen war es ein Abguß des alten unverglasten, aber sehr gut gelungenen Wiking-Modells. Er wurde auch immer als EMS-Modell, niemals als Ganther-Modell angeboten.

Wie bereits gesagt, war Eberhard Schmidt (EMS) von mir autorisiert, meine Modelle weiterhin zu vermarkten und auch daraus neue Varianten zu entwickeln.

Die ungefragten Kopien von Lion jedoch waren von mir nicht autorisiert. Ich hatte damals allerdings nur ein kurzes Gespräch mit dem Inhaber von Lion zu diesem Thema. Für einen unerfreulichen Rechtsstreit hatte ich weder Lust noch Zeit.

Andere Hersteller kopierten ungefragt mein Goggomobil und den Goliath Goli und brachten diese als N-Modell heraus.

Für EMS baute ich in den Jahren 1980-83 auch andere H0-Modelle, die von EMS unter seinem eigenem Namen angeboten wurden.

Fortsetzung 12 folgt!


Hallo, ich weis nicht ob ich es richtig verstanden habe. Hier Fotos vom Delta. Nur schnell mit dem Handy gemacht. Auf Wunsch auch noch mal mit richtigem Fotoapparat. Ich war immer der Meinung das es ein Oest Modell ist. Aber die Kennzeichnung unter dem Modell ist nicht von Oesti. Habe es jetzt zum ersten mal aus dem Vitrinchen genommen Was bedeutet das Zeichen. Gekauft habe ich das Modell im Automuseum Störy. Obwohl ich Oesti gut kannte und eine gute Belieferung von Ihm hatte ( er machte für mich viele Wunschmodelle wie Isettas, BMW 600, Eriba Puck, ES Pickolo für den Isetta Club ) musste ich dort manches Modell kaufen, weil er mit dem Liefern oft nicht nachkam. Ist es ein ES / Ganther Modell ? Hat es Oesti vertrieben? Was bedeutet das Logo?
Henner






 
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RE: 11. Wirren der Zeit und Wirren bei Ganther(-Modell)

#97 von AbzweigLetter , 05.08.2016 17:18

Hallo Henner Bubblecar234,

das ist eindeutig eines der von EMS Arolsen (Eberhard Schmidt) hergestellten Ganther-Modelle. Ich hatte ja geschrieben, dass ich meine komplette 1. Staffel an Eberhard übergeben hatte - zur weiteren Verwendung.

Reinhard Oestmann und EMS arbeiteten weiterhin eng zusammen. Reinhard baute auch weiterhin die Formen für EMS, machte aber keine Fertigmodelle von "Fremdlingen". Vertrieben hat die Modelle EMS - so muss auch dieses Modell über EMS vertrieben worden sein.

Das Modell ist jedenfalls ein Ganther-Modell. Allerdings handelt es sich um das überarbeitete Modell, nicht um einen Direktabguss. Von Reinhard Oestmann gab es niemals einen Dornier Delta.

Was das Zeichen unter dem Fahrzeug bedeutet, ist mir unbekannt. Die Fertigmodelle hat entweder Eberhard (Hardy) Schmidt selbst fertiggestellt, oder er hatte seine Leute dafür. Manchmal haben die "Maler" sich unter dem Fahrzeug verewigt. Es ist sicherlich das Zeichen des "Malers" oder der "Malerin".

Gruß

Uwe Ganther


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RE: 11. Wirren der Zeit und Wirren bei Ganther(-Modell)

#98 von bubblecar234 , 05.08.2016 18:27

Hallo Uwe. Otto Künnecke vom Automuseum Störy hat die Modelle von Oesti gekauft. Der hat also Zwischenhandel betrieben.
Henner


 
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RE: 11. Wirren der Zeit und Wirren bei Ganther(-Modell)

#99 von AbzweigLetter , 05.08.2016 19:15

Hallo Henner,

klar - Reinhard hat die kleinen Modelle für EMS mit verkauft, nachdem ich aus der "Gießharz-Troika" ausstieg (1983) - die Winzlinge waren ja sein Metier.
Die Zusammenarbeit zwischen uns und später natürlich nur noch zwischen Eberhard Schmidt und Reinhard Oestmann war sehr viel enger, als bekannt wurde. Nicht wenige der von Eberhard als EMS vertriebenen Modelle stammten von Reinhard Oestmann. Reinhard machte auch LKW-Kabinen und sonstige Dinge für Eberhard, ebenso wie ich auch. Oft stammten die Gießformen von Reinhard.

Wir hatten immer einen gemeinsamen Ausstellungsstand auf großen Veranstaltungen.

Es ist nicht verwunderlich, dass dieses Modell von Reinhard an das Kleinwagen-Museum Störy geliefert wurde. Ich werde mal versuchen, dieses Thema zu klären, da ich noch Kontakt zu den Künneckes habe.

Gruß

Uwe Ganther


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RE: 11. Wirren der Zeit und Wirren bei Ganther(-Modell)

#100 von bubblecar234 , 05.08.2016 19:48

Otto ist jetzt 2 Wochen in Urlaub. Henner


 
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