einen schönen Neuzugang kann ich vermelden. Diese Fleischmann SNCF Lok mit Metallgehäuse bereichert seit heute meinen Fleischmann Fuhrpark. Da ich ja bekanntlich mehr in Richtung Märklin unterwegs bin, kann ich dieses echt schöne Modell nicht zeitlich einordnen. Der OKT ist zwar dabei, allerdings ohne Inlay. Dafür aber mit der kleinen Betriebsanleitung.
Gruss Norbert
Wer seine Gedanken nicht auf Eis zu legen versteht, der soll sich nicht in die Hitze des Streits begeben..
die Lok dürfte aus den Anfang der 1970er Jahren stammen, wenn man nach den Kupplungen geht so wie HIER beschrieben. 1970/71 wurde das Nummernsystem bei Fleischmann umgestellt. Da Du als Nummer die 4280 angegeben hast, stammt die Lok aus der Zeit nach der Umstellung. Die Kupplungen stammen laut dem o.g. Link aus der Zeit bis 1966 bis 1976. Somit ergibt sich der Zeitraum von 1970 bis 1976 für das Baujahr dieser Lok. Die Lok ansich wurde von 1964 bis 1991 gebaut.
Herzlich gegrüßt aus der heimlichen Bierhauptstadt Deutschlands, Kulmbach Karsten
das nenne ich doch mal eine gute umfangreiche Antwort! Danke dafür! Gibt's eigentlich auch so etwas wie einen "Koll" für Fleischmann? Ich meine das es mal einen Mikado gab, der sich mit der Thematik auseinander gesetzt hat?
Gruß
Norbert
Wer seine Gedanken nicht auf Eis zu legen versteht, der soll sich nicht in die Hitze des Streits begeben..
Hallo Norbert, eine interessante Lok hast du dir gekauft. Die Befestigungsschraube des Radschleifers auf der Treibgestellseite sieht aus, als könnte man dort einen Mittelleiterschleifer befestigen, entweder statt des Radschleifer oder sogar beide. Gab es mal von dieser Lok eine Wechselstromvariante? Bis jetzt habe ich keine große Erfahrung mit Fleischmann.Mein einziger Fleischmannzug ist seit kurzem der VT 614 Fleischmann 1438.
vielleicht sieht das bloß so aus, aber bei Deinem letzten Bild glaube ich eine Zahl zu erkennen. Neben der Schraube in der Mitte ist doch rechts in blau eine 6 oder 9. Kann mich auch täuschen.
nur der Vollständigkeit halber. Man hat bei Fleischmann auch darüber nachgedacht, die Lok in Kunststoffausführung zu fertigen. Es wurden ein paar Loks in Kunststoff gespritzt, allerdings in der Gussform, was ja problemlos ist.
Mindestens ein Exemplar hat überlebt (und befindet sich in festen Händen).
Zu erkennen ist das am Gehäuseinnern - das steht "Guss", ist aber Kunststoff :
vielleicht sieht das bloß so aus, aber bei Deinem letzten Bild glaube ich eine Zahl zu erkennen. Neben der Schraube in der Mitte ist doch rechts in blau eine 6 oder 9. Kann mich auch täuschen.
Hallo Wolfgang,
du täuschst dich nicht. Ich denke mal das soll "6/I" bedeuten. Wofür die Zahl genau steht entzieht sich jedoch meiner Kenntnis. Ich würde mal auf so etwas wie eine Produktionskontrolle tippen!?
Gruss Norbert
Wer seine Gedanken nicht auf Eis zu legen versteht, der soll sich nicht in die Hitze des Streits begeben..
das heißt 6/1 und steht für "Prüfer Nr.6", wer auch immer das war, und das Produktionsjahr "xxx1", also 1971. Wenn es 1/9 wäre, wäre dies mit 1979 zu verstehen, jedoch gab es da diese Kupplung schon nicht mehr. Es sei denn, jemand hätte die ursprünglichen Kupplungen verändert. Bei dieser Lok ist es jedoch etwas aufwendiger dies zu tun, weil geschraubt. Gruß Karsten
Herzlich gegrüßt aus der heimlichen Bierhauptstadt Deutschlands, Kulmbach Karsten
Anscheinend ist die Sache mit der Richtung nicht so eindeutig oder den Franzosen ist es egal. Schaut man sich die Bilder im Netz an so kommen beide Varianten vor, wobei es den Anschein hat, dass die Pfeilrichtung dominiert. Spannend sind auch Bilder in Doppeltraktion, da gibt es jede Variante. Macht euch mal die Mühe und schaut nach.
bei aller Liebe, die Frage nach vorne und hinten ist nicht nur den Franzosen egal, sie ist auch in Deutschland und anderswo bei Diesel- und E-Loks in der Regel eher abwegig. So etwas wie eine "Hauptfahrrichtung" gibt es bei den moderneren Traktionsarten nicht, egal ob die Lok relativ symetrisch daherkommt wie eine E 10 oder unsymetrisch wie eine V 100. Die Zuordnung als Führerstand 1 und 2 bzw zu DRG-Zeiten durchaus auch mit V für Vorne und H für Hinten, hat keinerlei Bedeutung für die Funktion oder Leistungsfähigkeit der Lok in einer bestimmten Richtung. Bedeutung hat vorne oder hinten vor allem bei der Dampftraktion und hier in ganz besonderem Maß bei den Schlepptenderlokomotiven.
Macht Euch doch da keinen Kopf wie rum Ihr Euren Diesel laufen laßt, er hat immer die richtige Richtung.
was vorn und hinten, also 1 oder 2 bzw. V oder H ist, bestimmt die Lage des Heizkessels bei Diesel- oder Altbaueloks bzw. die Lage des Dieselmotors. Es gibt bestimmte Anzeigeneinrichtungen die sind nur vorn oder hinten. Es gab (keine Ahnung ob es noch so ist - Frage an den Weichenschmierer) Strecken, da wurde bevorzugt so oder so herum auch mit Diesel oder E gefahren.