Gebaut wurde in "klassischer Faller-Manier" mit Einzelwänden und Verschränkungen, allerdings mit einem moderneren Material.
Ecken mit Moltofill geglättet:
Hartweizengries ergibt bei dieser Baugröße einen ziemlich feinen Putz. Das habe ich an Probestücken bereits ausprobiert. Gibt es da für die Baugröße 0 eine Alternative?
ich habe seinerzeit für meine Gebäude (gesiebten) Sand genommen:
Für den Wasserturm, wie gesagt, gesiebter Sand. Also Sperrholzwände mit Holzleim eingestrichen, Sand aufgestreut und gut trocknen lassen. Danach wurde das ganze mit Wand-Abtönfarbe (ocker) gestrichen.
Für die Ziegelei habe ich ungesiebten, roten Sand aus dem Wald verwendet. Die gleiche Methode wie oben, nur dass hier nicht gestrichen wurde (also quasi natur).
Vielleicht einfach mal ein Probestück anfertigen...
Gruß und weiter so...! Bernhard
Mein Motto: Einfach, solide und wertig. Und das Recht auf Selbstreparatur!
Der Rohbau des Daches ist jetzt fertig. Das Ding habe ich insgesamt dreimal konstruiert .
Jetzt braucht es noch eine Dachstruktur. Kennt jemand eine andere Methode als Küchenkrepp? Ich weiß, da gibt es auch noch die Sache mit den Papierhandtüchern aus dem ICE. Aber für ein paar Papierhandtücher will ich mir jetzt nicht extra einen Fahrschein für den ICE kaufen.
sieht sehr gut aus der Bahnhof, richtiger 50iger Jahre Stil. Zu dem Dach fällt mir spontan Schmirgelpapier/Schmirgelleinen ein. Kannst Dir ja die entsprechende Körnung raussuchen und dann evtl. noch mit Farbe anpassen. Evtl. kannst Du es auch in Streifen schneiden, sieht dann aus wie Dachpappe/Bitumenbahnen. Etwas anderes wäre noch Bastelkrepp und dann gäbe es noch dieses "Verpackungs-Krepp-Papier". Habe ich auch schon mit gearbeitet, muss man voher nur schon etwas anfeuchten oder einweichen, da es sonst recht steif ist.
Gruß, Bernhard
Mein Motto: Einfach, solide und wertig. Und das Recht auf Selbstreparatur!
Vielen Dank an Bernhard für das "Kompliment" mit dem 50er-Jahre-Stil.
Nachdem der erste Versuch mit Streifen aus Wellpappe gründlich daneben ging, bin ich auf Backpapier umgestiegen. Es gibt da solches mit einer Noppenprägung.
Zunächst wurde das Dach mit Teppichklebeband eingedeckt. Das hat den Vorteil, dass sich die Pappe nicht verzieht.
Dann wurde das Backpapier aufgebracht und zwar so, dass auch die Kanten bedeckt sind.
Das fertig beklebte Dach:
Nach dem Anstrich mit Abtönfarbe (rot mit etwas braun und ganz wenig schwarz) wellt sich das Papier zunächst gewaltig auf.
Nach dem Trocknen zieht es sich, wie beim Anstrich von Rauhfaser aber wieder glatt.
Die Farbe ist noch nicht ganz durchgetrocknet und an einigen Stellen muss wohl noch nachgebessert werden, was man aber erst sieht, wenn die Farbe ganz trocken ist. Aus dieser Perspektive ist die ganz leichte Struktur des Daches leider nicht so gut erkennbar.
Während der Trocknungsphasen meiner Versuche der Begrünung mit "Faller-Masse" habe ich angefangen, ein kleines Stellwerk zu basteln. Die Vorlage stammt aus dem Faller-Magazin Nr.4. Zunächst wurde eine genaue Zeichnung für Baugröße 0 angefertigt.
Dann wurde mit dem Rohbau begonnen.
Der Blick nach innen wird später gewährleistet sein. Dafür muss Sorge getragen werden.
Hier kommt dann die Hebelbank hin. Wie ich die baue, weiß ich momentan noch nicht.
Langsam wächst alles zusammen.
Und an der oberen Bretterverschalung wird auch schon gearbeitet.
vielen Dank für deine Rückmeldung. Zunächst einmal macht es mir selber großen Spaß in dieser Baugröße zu basteln. Genauso viel Freude bereitet es, die dabei gemachten Erfahrungen mit anderen zu teilen. Und das, obwohl ich ja erst am Anfang bin. Das soll ja wohl auch unter anderem Sinn und Zweck eines Forums sein.
Um die Finanzen des kleinen Bahnunternehmens scheint es ziemlich gut zu stehen, denn der Chef des Unternehmens konnte sich kürzlich eine funkelnagelneue Karosse leisten.
In Wirklichkeit hat der Benz für 7 Euro 10 auf einer Tankstelle neben der Autobahn den Besitzer gewechselt.
der Bau des kleinen Stellwerks sollte doch mal endlich weitergehen.
Zunächst wurde die Bretterverschalung braun gestrichen. Dabei lösten sich immer wieder einzelne Pappstreifen teilweise ab. Da die Farbe aber auch unter die Streifen kriecht, konnte jeweils mit leisem Andruck nachgeholfen werden.
Fensterrahmen streichen ist ja schon in 1:1 eine echte Strafe. Im Modell um so mehr.
Für die Dacheindeckung wurde schwarz gefärbtes Schleifpapier der Körnung 60 genommen. Das Anmalen sollte unbedingt vor dem Verkleben vorgenommen werden, da sich das Papier durch die Feuchtigkeit der Farbe leicht aufwirft.
Sehr praktische Helferlein beim Kleben sind solche Haarklammern. Die haben viel mehr Geduld als meine Finger.