Nachdem hier mehrere echte Könner ihre Blechbauten präsentiert hatten wollte ich mich auch erstmal an ein paar Reparaturen versuchen. Da ich diese Woche eine Bing Brücke geschenkt bekam, an welcher die oberen Träger gebrochen waren wurde das mein erster Versuch mit Weissblech.
Ein passendes Blech aus einer Keksdose 0,4 mm wie der Orginalträger.
Mit einer normalen Schere ging es besser als mit der Blechschere.
Eine billige Kantbank reicht dazu.
Fertig gekantet.
Nun die Aussparungen und die Laschen ausschneiden und entgraten.
ja, genau so muss man das machen. Immer wieder und nach und nach schwierigere Sachen.
Jetzt hast du wieder eine tolle Brücke. Kraus-Fandor hatte eine fast gleiche Brücke, zuerst ohne die Querstreben. Da brachen aber immer wieder die Seitenteile ab, so dass Kraus nicht so einen Querträger, aber zwei stabile gebogene Drahtbügel mit zwei Endstücken, die identisch waren wie die Endstücke der Stromabnehmer bei den E-Loks, zwischen die beiden Seitenteile einpasste und verschraubte. Das Verschrauben war aber auch nicht so toll, weil sich oft die Muttern wieder lösten und die Bügel abfielen. Die Streben bei BING waren da schon besser, aber es könnte wegen der Höhe sein, dass die Stromabnehmer der BING-Loks nicht darunter passten. Bei Kraus passen sie wegen der Biegung gerade so darunter.
Arne, einen guten Rutsch ins Neue Jahr ! Schönen Gruß Udo
Hallo u. Prosit Neujahr Arne So sieht das aus wenn man sich traut anzufangen. Einfach mal tun. Mit kleinen Reparaturen Schritt um Schritt. Eigene Techniken entwickeln und diese verfeinern. Es muß nicht immer der große Maschinenpark sein. Viele Wege führen zum Ziel. Es macht Spaß und man wächst mit den Aufgaben. Für das neue Jahr alles Gute und weiterhin viel Erfolg. Gruß Frank
Jetzt habe ich mich an die nächste Herausforderung gewagt. Mir fehlten für 3 Güterwagen die passenden Dächer. Diese Teile sind schon um einiges komplizierter. Die müssen jetzt natürlich noch lackiert werden.
diese Dächer nachzubauen ist schön um einiges schwerer. Der obere Aufsatz soll einen Eiskasten darstellen.
Biegebank. 1. Vorschlag: Zuerst die beiden Außenkanten mehr als um 90° biegen, soweit es eben geht. Erst ganz zum Schluß dann manuell auf etwa 40 bis 45° biegen. Dann ein schmales Holzstück nehmen, etwas höher als die gerade gebogene Außenkante und so breit, dass du nun das Blech als "Z" biegen kannst. Die andere Seite auch so biegen. Dann wieder Holz nehmen, das Blech mit dem Holz anders einspannen und wieder biegen.
2 Vorschlag: Erst den Eiskasten biegen und dann erst mit entsprechenden Holzstücken die Außenkanten. Hat man die Außenkanten erst einmal eingespannt, kann man die Dachflächen händig leicht biegen.
Mach das Ganze erst einmal mit einem dünnem Karton. Dann siehst du am Besten, wie du biegen musst. Schwierig wird auf jeden Fall das Rundbiegen der beiden Dachflächen rechts und links der Eiskästen.
Die Eisenbahn-Firmen hatten es einfacher, die bogen machinell über entsprechende Metallformstücke.
Hallo Udo, danke für deine Anregungen. Ich habe es noch anders gemacht. Erst die Enden auf 90° mit der Kantbank, dann mit einem Keil auf der Kantbank weitergebogen bis auf ca 140°. Danach die oberen Kanten auf 90°, so das es wie ein U ausgesehen hat. Dann das Ganze mit Schraubzwingen neben einem 3mm Blech befestigt und mit einem Eisenklotz über die 3mm Kante gedrückt.