Hallo, ich habe hier `mal wieder ein Gebäude, dessen Herkunft ich gerne wüsste, vielleicht kann mir das Forum hier helfen und meine Unwissenheit beenden. Die Wände sind aus Pappe mit feinem Verputz, Dach = geprägte Papppe, Bodenplatte = Holzfaserplatte, Fensterläden = Kunststoff. Grundfläche ca. 11,5 x 13,0 cm.Ich bin sicher ich habe noch zwei weitere Modelle in gleicher Machart, einschl. Nummern-Etikett auf der Grundplatte, leider komme ich im Moment nicht an diese Modelle heran. Hier nunn die Bilder:
eine wunderschöne und perfekt sauber gearbeitete kleine Villa, nicht protzig, aber mit Stil, gefällt mir gut, zeigst du uns hier ...
Spontan würde ich DDR sagen, besonders im Hinblick auf die Begrünung, aber auch die Bodenmarke würde dazu passen, bin mir aber nicht zu 100 Prozent sicher, denke es trifft zu.
Hallo Zusammen, habe auch so ein Haus. Hersteller dachte ich ist Rs Spitaler oder Faller. Das Haus befindet sich seit meiner Kindheit in unserem Familienbesitz. Ich habe Jahrgang 1969. Mein Vater hat es im Spielwarengeschäft Franz Carl Weber gekauft das ist alles was ich weiss. Es stand von Anfang an auf unserer Anlage. Ist eines der schönsten Modelle die ich kenne. Vor allem in der Kombination mit Lego 1/87 Modellen. Ich habe ein paar Bilder angehängt. Vielleicht hilft das ja der Identifikation des Herstellers.
vielen Dank für die tollen Fotos. Die Häuser sehen ja aus wie aus dem Ei gepellt. Dein Haus scheint mir etwas jünger zu sein als das von Siggi, wenn ich mir den Dachfirst so anschaue. Auch einige andere Details sind unterschiedlich: Zaun am Balkon, Fenstergitter, Bogen vor der Haustür, Gartengestaltung... (Finde die 5 Unterschiede...). Es zeigt wunderbar, wie unterschiedlich die Interpretation der Heimarbeiter war. Zur zeitlichen Einordnung würde ich sagen, dass das Haus von Anfang bis Mitte der 50er Jahre stammt, da die Häuser rechts und links davon von 1952 (Faller 253, links) bzw. 1953-1958 (Faller 206, rechts) stammen; mal davon ausgegangen, dass die Häuser in etwa zur gleichen Zeit angeschafft wurden.
Schöne Grüße Jörg
Die Produktion von Gelaber wird stimuliert, wann immer die gefühlte Verpflichtung sich zu äußern größer wird als die Kenntnis der Fakten.
... (Finde die 5 Unterschiede...). Es zeigt wunderbar, wie unterschiedlich die Interpretation der Heimarbeiter war.
Schöne Grüße Jörg
Hallo Jörg,daß sehe ich anders...die Sache mit den Heimarbeitern wird hier öfters falsch verstanden/interpretiert...Heimarbeiter mußten genau nach Muster und Anleitung arbeiten,besonders im Spielwarenbereich,da wurde das Material abgezählt geliefert incl Musterstück,und Entlohnung gabs nur für korektes arbeiten !Natürlich wurde da nichts weggeschmissen wenn bei der "Werksbemalung" ein vertretbares Kleckschen Farbe daneben ging...war ja schließlich Spielzeug. Warum es hier und da zu sooo vielen "Übergangsformen" kam...die gar keine sind (andere Details z.B.) liegt in der Tatsache begründet,daß früher innerhalb eines Jahres in sog. "Auflagen" heute würde man das Chargen nennen,gearbeitet wurde... Das gleiche Modell XY von 1961 kann dann grüne oder aber auch gelbe Fensterläden o.ä. haben... das wurde aber nicht willkürlich gemacht,sondern beabsichtigt, um intern die "Auflagen" unterscheiden zu können... Bei Lokomotivmodellen gibt es das auch...gerne wurden da im Wechsel z.B. die Kabelfarben verändert...auch wenn da äusserlich am Modell keine Veränderung war...
Zitat von DL 800 im Beitrag #8 Warum es hier und da zu sooo vielen "Übergangsformen" kam...die gar keine sind (andere Details z.B.) liegt in der Tatsache begründet,daß früher innerhalb eines Jahres in sog. "Auflagen" heute würde man das Chargen nennen,gearbeitet wurde...
Genau so ist es!
@ timmi68: Danke für den Hinweis, das könnte es sein, werde mich sogleich auf die Suche nach den zwei oben erwähnten anderen Modellen machen um zeitnah hier Bilder eistellen zu können.
so ging schneller als gedacht incl. Überraschung (am Ende Beitrages)
Hier nocheinmal die eingangs gezeigte Villa mit zwei weiteren Modellen aus (vermutlich) gleichem Hause:
Am Schornstein sollt ihr sie erkennen (oder so ähnlich?)
Hier nun die Detailfotos
Wenn auch im Laufe der Zeit etwas mitgenommen, aber interessante mit Liebe gestaltete Details
Und zum Schluß die Überraschung, ein Haus, das ich, weil ich es ebenso nicht einem Hersteller zuordnen konnte, im gleichen Karton deponiert, aber zwischenzeitlich aus den Augen verloren habe. Des Etiketts wegen - evtl. Voigt??
das Modell sieht mir sehr nach VauPe aus (Dach, Fensterläden und Schornstein) Ich schaue noch mal in den alten VauPe-Katalogen nach. Der Sockel kommt mir etwas eigenartig vor.
Schöne Grüße Jörg
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die ersten 3 haben vom Stil her auch den selben Dachfirst , leider kann ich bei der Fa. auch nicht helfen...aber es sind wirklich schöne Modelle von der Verarbeitung her
Die Villa und die anderen beiden gezeigten Häuser stammen von der Firma IRIS. Bei einem befreundeten Sammler hab ich diese Villa mal mit dem IRIS Firmenlogo auf der Bodenplatte gesehen, sowie ein Kohlelager in gleicher Machart. Das Logo bestand aus einer dreieckigen Papiermarke. Das Dreieck war rot umrandet und in dem Dreieck stand in roter Schrift der Firmenname IRIS. Kataloge oder genau Informationen über die Firma kann ich leider nicht liefern, da ich darüber bisher noch nie was gesehen oder gehört habe. Nur die Modelle tauchen ab und zu immer wieder auf, sowohl in den USA als auch in Deutschland. Die Villa war bisher das häufigste Modell was immer mal wieder in Konvoluten versteckt in der Bucht auftaucht.
Märklin von 1859 bis 1969, Eisenbahn und Spielzeug, seit 60 Jahren Sammler von feinem deutschen Spielzeug wie Märklin, Holzhäuser der Creglinger Modellspielwarenfabrik, RS Modell, Vau-Pe, Faller, Neuffen, usw., Blechspielzeug von Schuco, Gama, Gescha, JNF, TippCo, Köhler, CKO-Kellerman, Technofix-Einfalt, usw. und der Gründer des Spielzeug Museums Stuttgart- Altstadt (Ehemalig).