nachdem viele Brekina-Modelle nun auch schon ein Alter erreichen, das diesem Forum genüge tut, mache ich mal einen allgemeinen Thread für ältere Brekina-Modellautos auf. Mir ist nämlich ein schöner Sattelzug aus der Frühzeit des richtigen Langstreckenverkehrs zuge"fahren", ein MAN 12.210 "Pausbacke" der bulgarischen TEXIM Spedition (Bulgaria Internationaler Autotransport, später Somat, dann Willi Betz). Der einige Haken an diesem Modell ist, daß die Bulgaria nie derartige MAN in ihrem Furhpark hatte, sondern Mercedes (Kubaner) und Henschel.
Brekina hatte vor vielen Jahren eine kleine Serie solchger Sattelzüge aufgelegt, die alle mit Ostblockspeditionen bedruckt waren.
ja das ist gut. Dieser Büssing 8000 hat mir so gut gefallen, daß ich den damals gleich nach dem Kauf mit Farbe bearbeitet habe. Die Zurüstspiegel habe ich damals nicht rangemacht, weil das Modell sonst nicht mehr in die Packung gepasst hätte. Ich weiß gar nicht mehr von wann das Modell ist, gefühlt frühe Neunziger (?), es gibt zwar eine "Alte Brekina" Website, aber dort kann man anscheinend nur kaufen, eine Übersicht mit Baujahren oder so finde ich nicht. Das dürfte bei den unzähligen Serien und Bedruckungen, die es bei Brekina immer gab auch schwierig werden.
stimmt, der Büssing war was! Mit der Ackermann-Schlafkabine und in exakt 1/87 war der so viel wuchtiger als der alte Wikinger! Und dann die schönen, runden Kofferaufbauten... Für mich war der große Knaller aber der Mercedes LP333 mit den zwei Vorderachsen. Muß wohl so um 85/86 gewesen sein, wenn ich mich recht erinnere. Ich hab hier noch einen in der Vitrine stehen, mit einem dreiachsigen Anhänger (war in Deutschland im richtigen Leben seinerzeit nicht erlaubt). Im entsprechenden Brekina Autoheft waren aber solche Kombinationen für den Export abgebildet und sahen richtig eindrucksvoll aus. Natürlich wären Trilex-Felgen noch besser gewesen, aber, was soll's.
In dieser Zusammenstellung gab es den Zug von Brekina nicht, aber Motorwagen und Hänger wurden damals auch eineln in den passenden Farben angeboten.
ja, zu der Zeit war ich anderweitig beschäftigt. Später in den Neunzigern war der Tausendfüßler mit den Lenkachsen - die waren doch lenkbar, oder - schon nicht mehr zu bekommen. Der galt schon als "wertvoll", ich weiß nicht, ob das heute auch noch so ist. Hier mal die andere Richtung: PKW-Modelle. Auch hier hatte Wiking geschlafen und Brekina hat die Lücke genutzt. Der Heckflossen-Benz war für mich das erste Brekina Auto um 1980/81 oder so. Meiner hat nicht überlebt, dieser hier ist von einer Börse und auch bemalt. Aus heutiger Sicht kann man den problemlos zwischen den alten Wikings parken.
mein LP333 ist nicht lenkbar, es gab aber wohl einen Nachrüstsatz. Aber so weit ich mich erinnere, waren wohl einige Modellserien damit werksseitig ausgerüstet. Mir hat da immer mal ein Umbau vorgeschwebt (bisher natürlich nicht realisiert), ein Tausenfüßler mit dem späteren Führerhaus des LP334 mit Scheinwerfern in der Stoßstange.
beim Brekina Tausendfüssler MB LP 333 war die erste Serie mit lenkbaren Vorderachsen ausgerüstet. Später gab es einen Nachrüstsatz, den ich noch irgendwo in meinem Fundus habe. Das m. E. schönste LP 333 Modell war der Huppertz Zug mit dreiachsigem Anhämnger. Der ist bei Brekina sammlern recht beliebt.
Gruss Rei/CH
Phantasie ist wichtiger als Wissen, denn Wissen ist begrenzt. Aber Nichts wissen macht auch nix :-) Dampf im Sihltal: https://www.museumsbahn.ch/
zu historischen Brekinas habe ich noch ein historisches Foto:
Selbst im Vergleich zum zu kleinen Magirus wirken die exakt maßstäblichen Dixis winzig! Aber schön sind sie schon, vor allem wenn man bedenkt, dass die auch schon 1981 rauskamen.
Da ich noch einen großen Schwung alte Brekina besitze und diese verkaufen möchte oder verkauft habe, kann ich auf einen großen Fundus von eigenen Modellfotos zurückgreifen. Aus diesem fundus werde ich einige besonders schöne Brekinas nach und nach hier vorstellen. als erstes den MB 319 "Eversbusch" Bild anklicken Da ich in Hagen Haspe wohne - kürzlich vom Boloh zugezogen, ist dieses Bild nicht zufällig das erste. Eversbusch ist ein doppelt gebrannter Wacholder, im Ortsjargon liebevoll "Hasper Maggie" genannt. Er wird zum traditionellen Kirmeszug im Juni vom Zinnlöffel getrunken, den die Kirmesbauern, die Ennepeströter und Teile des Volks umgehängt haben. Tracht bei dieser Brauchtumsveranstaltung ist traditionell der werstfälische blaue Bauernkittel. Das Modell war ein Sondermodell des Lokschuppen Haspe, streng limitiert und nur dort erhältlich gewesen.
great, da simmer ja endlich wieder beim Thema! Mir fällt auf: nur ein einziges Kölsch-Fahrzeug in meiner Sammlung, das Bild auch schonmal gezeigt, aber aus aktuellem Anlass nochmal der Jaffel:
Moin Pete,
das Geilste auf Deinem Bild ist aber trotzdem der Magirus mit der Startnummer auf der Haube! Und als sachliche Ergänzung hier der DKW:
Hallo " Den Sattelschlepper von Liliput, den Karsten da mit dem letzten Foto vorstellt, ist ein Stellwerkraum. Dazu gehören noch 1 - 2 geschlossenen Technikräume. Die Ersatzstellwerke waren in Notstandslagern, die es auch für Betriebsstoffe, Brücken und Fern- und Oberleitungen gab, gelagert. Aufgelöst wurden sie in den 90ern, nachdem nicht mehr vom "Kalten Krieg" sprach. Wir hatten z.B. eins für den Starkstromdienst, an der unteren Saar gab es eins für Brücken und aus meiner Zeit in BW kenne ich ein Signal- und Betriebsstofflager in der Nähe von Pforzheim. Dort standen DSO 6 Auflieger von einem Signallager in der Pfalz."
vielen Dank für den Link. Es ist fast unglaublich, daß die DB diese historischen Auflieger bis nach der Jahrtausendwende vorgehalten hat! Siehe auch der Link in dem verlinkten Beitrag auf DSO.