heute habe ich die erste Endmontage durchgeführt. Die Lackierung ist soweit fertig. Ich musste noch zwei Achsen tauschen, die verbogen waren (um 2/10mm!) so dass die Lok taumelte. Ist mir vorher bei der Probefahrt gar nicht so aufgefallen. Außerdem habe ich bei der Gelegenheit noch einen Lagerbolzen für ein Zwischenrad fixiert, weil er lose war und am Spurkranz der Treibachse anlief.
Hier zwei der ersten Bilder:
Die Beschriftung habe ich durch "plastische Deformation" der ursprünglichen erhabenen Ziffern mit einem kleinen Schraubenzieher hingetrickst (mit dem Uhrmacherglas am Auge!). (das ist also nicht gepixelt!) Also aus der 0 eine 1 (80 in 81) und genauso aus 1320 jetzt 1323 gedrückt. Das ist aber Glücksache, auf der Heizerseite nicht ganz so toll gelungen.
Bin gespannt auf Eure Kommentare. Leider bin ich nach der Lackierung mit der Passgenauigkeit am Stehkessel nicht so ganz zufrieden. Aber für den ersten Versuch geht es, glaube ich. Jetzt können die Lastprobefahrten beginnen. Das Dienstgewicht von über 400g lässt einiges erwarten.
Hallo Dennis Ich habe mir gerade Deine Bilder angesehen, sieht echt Klasse aus. Ich finde Dein Umbau ist Dir richtig gut gelungen, das mit der Beschriftung ist doch ok. Bei den alten Gussbombern war sie doch schon ab Fabrik nicht immer 100 %tig, Du müßtest mal meine Beschriftungsversuche gesehen haben, für meine Trix E50 habe ich nur für die Betriebsnummer schon 5 Anläufe gebraucht. Ich stelle mich da wohl einfach noch zu dusselig an. Ich habe auch noch einige alte Br 80 in der Bastelkiste, aber so einen tollen Umbau wie Du würde ich wohl nicht hinbekommen. Ich finde die Farbgebung in Schwarzrot sehr gut, Du hast das wirklich gut umgesetzt. Das Modell wirkt dadurch nicht so trist, sondern irgendwie autentischer bzw. lebendiger. Ich bin schon sehr gespannt, was Du als nächstes bauen wirst.
Viele Grüße vom FL Gussmodell-Ghert
Ps.Ich freue mich für Dich, Du hast da echt eine tolle Lok gebaut. So etwas zu bauen, das ist schon etwas Besonderes und vor allem, es kann nicht jeder.
neues von der "1323": heute fand die erste Lastprobefahrt meiner "neuen" GFN-81er "aus den Fünfzigern" statt.
Erwartungsgemäß klappte es ganz gut. Kein Wunder, bei dem Dienstgewicht.... Das nachfolgende Bild zeigt die Spitze des 70 Achsen-Zugs mit seiner Zuglok:
Die Neue legt sich mächtig ins Zeug...
Hier ein kleiner Überblick über die Szenerie: 70 Achsen, bestehend aus 9 O20-Wagen alter Bauart, fünf 4achsigen Schüttgutwagen mit Metallfahrgestell, 3 neuere 4achsige Selbstentlader, 10 Om55 neuerer Bauart (beide aus den Siebzigern). Die Zuglok hat gerade nach der 180°-Wende (R415mm) den eigenen Schlusswagen passiert (rechts im Bild).
wollte nur kurz anmerken, dass ich mich sehr über Eure ermunternden Kommentare gefreut habe. Dann macht es doppelt Spaß, die Arbeitsschritte und Ergebnisse zu zeigen.
der Unterbau besteht aus 2x4mm Sperrholz, zusammen mit Weißleim verleimt. Der schräge Böschungskörper ist Styrodur, mit heißem Draht und Cuttermesser beigeschnitten. Schotterfolie direkt mit Kleister auf den Unterbau (Holz/Styrodur) geleimt. Schienen bzw. Schwellen mit kleinen Nägeln befestigt. Die Schwellen liegen also vorbildwidrig nur auf dem Schotterunterbau auf, ist aber einfach und betriebssicher (besonders an den Weichen).