Hallo, Frank,

das nächste Mal mache ich das. Das Besondere an diesem Waggon war, dass er dieses Grün mit diesem Anflug von Gelb hat. Der Volker hat mir seinerzeit schon mal den Hinweis gegeben, dass man ein gutes Ergebnis erzielt, wenn man auch Braun beimischt. Jetzt habe ich noch zusätzlich grüne Abtönfarbe beigemischt und ein wahnsinnig gutes Ergebnis erzielen können. Und das gleich mehrfach, denn nachdem ich einige Klebebänder wieder entfernen wollte, zog ich gleichzeitig etwas grüne Farbe wieder ab und musste deshalb neu lackieren. Und zu guter Letzt fiel an einer Stirnseite ein Placken grüner Farbe ab, einfach so.

Der Grund der labilen alten Farbe dürfte darin zu sehen sein, dass die Bleche für die BING-Waggons (solche Probleme gab und gibt es auch bei einigen Waggon-Dächern bei Kraus-Fandor aus der USA-Produktion und Dorfan) wohl verzinkt (?) worden sind. Der Farbauftrag hält einige Jahrzehnte, und dann fängt er an, sich an verschiedenen Stellen zu lösen. Manchmal nach minimalen Anstößen, manchmal auch von ganz alleine.

Zur Abtönfarbe: Ich benutze die von MIXOL Abtönkonzentrat der Firma Diebold GmbH, 73230 Kirchheim, die ich mir vor einigen Jahren in einem örtlichen Farbengeschäft gekauft habe, aber bisher nie genutzt hatte. Jetzt weiß ich, dass ich mir so manche Farbmischerei hätte ersparen können. Super Material !

Auf der homepage dieser Firma werden Farbschemen angezeigt, die sehr blass wirken. Tatsächlich sind diese Konzentrate extrem stark farbig. Es genügt ein Tröpfchen und etwas Lack, und man erzielt, natürlich nicht immer sofort, ganz ideale Egebnisse. Ich nehme einen Tropfen MIXOL und und etwas Lack bzw. verschiedene Lacke, streiche dieses auf einer Aluminiumfolie aus und fange an, mit einem Pinsel zu mischen. Man sieht dann, wenn die ideale Farbe erscheint. Man streicht etwas auf die Reparaturstelle und vergleicht. Notfalls wieder wegwischen und weiter mischen, bis der Farbton stimmt.

Oft ist es so, dass man die Reparaturstelle nach dem Trocknen erst einmal nicht mehr findet, es sei denn, man hält den Waggon direkt ins Sonnenlicht. Die Sonne bringt es an den Tag. Aber ansonsten ist die Reparatur kaum zu sehen. Ist der Ursprung-Lack dick, also handlackiert und danach mal abgeplatzt, gibt es eine Vertiefung, und man muss einige Male an der Stelle Farbe auftragen, bis man einen Höhenausgleich hat. Das gelingt trotz mehrfachem Farbauftrag nicht immer.

Probiert so etwas mal aus. Erst einmal an einem minderwertigen Objekt zum trainieren. Und natürlich keinen Schulmalkastenpinsel, sondern schon einen besseren. Zum Pinselproblem noch etwas: Die besseren Pinsel sind teuer, aber nach mehrfachem Gebrauch fangen sie an der Spitze an, kraus zu werden und abzustehen. Dann muss man eben wieder neue Pinsel kaufen. Dieses Problem taucht vor allem bei Pinseln auf, die nur wenige Haare haben, also 00 oder 000 für feinste Striche.

Schönen Gruß
Udo

Hallo,

gestern ging es wieder hoch her. Zwölf Eisenbahnfreunde saßen am Tisch, und auch das, was auf dem Tisch stand, konnte sich sehen lassen.

Eils-Wolfgang hatte ein Anzahl verschiedener Bierwaggons in Spur H0 mitgebracht.

























Von Gerhardt stammen diese beiden Bierwaggons von Feldschlößchen Rheinfelden und der Löwenbrauerei aus München. Jeweils in Spur 0. Der Bierwaggon von Feldschlößchen hat wie immer das Problem, dass der Farbauftrag zu dünn geraten war und deshalb die Kanten der oberen beiden Lüftungsfenster nach dem Prägen die Farbe verloren hatten. Das muss jetzt nachgearbeitet werden.







Hier ein Shell-Tankwaggon, eine Donnerbüchse und im Hintergrund eine fabrikneue Dampflok von Keim, dem Nachfolger von Kraus-Fandor.



Ein weiterer Waggon für den PLM-Zug von Gerhardt, diesmal die seltene Ausführung mit 2. und 1. Klasse.







Und hier ein wunderschöner Waggon für den Kaiserzug in Spur 0.







Von Volker stammen diese Waggons und Loks in Spur H0. Ich weiß es nun nicht, aber ich vermute, dass hier einiges von Volker wie üblich umgebaut worden ist.







Das ist der schon von Botho angekündigte BING-Waggon für Standardgauge (57 mm). Bisher war unbekannt, dass auch BING diese Breitspur produziert hatte.









Die Dachkanten sind hier wie auch sonst bei den von BING für die USA produzierten Waggons an den Enden umgelascht. Das Dach kann man also ohne Verbiegungen nicht abnehmen. Der Spielspaß war dahin.



Das ist eine völlig unbekannte elektrische Bahn in Spur 0 mit Böschungsgleis und dem Aufdruck "Made in Germany" und "N°. 216 / 3". Wohl aus Nürnberger Produktion von vor dem Krieg. Vier Kurven mit anhängendem geraden Gleisstück ergeben ein Oval. Die Gleiselemente werden mit einem kleinen seitlichen Häkchen zusammengehalten. In dem Häuschen kann eine Batterie eingebaut werden oder man kann auch einen Trafo anschließen, wahlweise für Wechselstrom oder Gleichstrom. Der einzige vorhandene Waggon hatte gerundete Räder. Die Lok fehlte. Wer weiß, wer diese Bahn produziert hat ?







Ein BUB-Waggon war auch bei dieser Bahn (und der BUB-Tankwaggon von Shell, den man vorher in der Kiste sah).



Peter brachte drei verschiedene Märklin-Trafos mit und erläuterte, warum man nur den mittleren Trafo für den Betrieb von elektrischen Loks in Spur 0 benutzen kann, weil nur der mittlere Trafo die gewünschte Spannung von 20 Volt liefert. Nun weiß ich nicht mehr die Nummer auf dem Trafo, zumindest war diese Nummer mehr als dreistellig. Vllt kann das jemand hier nachtragen.





Die Zusammenkunft war wieder einmal viel zu schnell vorbei. Wir treffen uns das nächste Mal am 27. Juni 2016, wahrscheinlich diesmal im Biergarten.

Schönen Gruß
Udo

Udo,
herzlichen Dank für die Fotos,
Ja, am 27. Juni gehts weiter im HIRSCH
-und Gäste sind uns immer willkommen!
Schöne Grüße aus Hessen
Botho

Zitat von Udo im Beitrag #377

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Peter brachte drei verschiedene Märklin-Trafos mit und erläuterte, warum man nur den mittleren Trafo für den Betrieb von elektrischen Loks in Spur 0 benutzen kann, weil nur der mittlere Trafo die gewünschte Spannung von 20 Volt liefert. Nun weiß ich nicht mehr die Nummer auf dem Trafo, zumindest war diese Nummer mehr als dreistellig. Vllt kann das jemand hier nachtragen.

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Hallo Udo,

DANKE für die schönen Bilder und ja das hier ist ein Eigenbau / Umbau.



Jetzt frage ich mich nur wer von wem nach gebaut hat, denn ich kenne diese Umbauten bis her nur vom Hans -Gerd.

Hier diese Lok in braun



und ein Unikat in grün

Cheffe,
es gibt hier aber doch deutliche Unterschiede:
Betrachte mal genau die Übergänge der Lokkästen
-da hat Hans-Gerd die Schräge beibehalten und Volker hat diese weggenommen.
Die Optik ist also anders.
Aber beide sind begnadete Umbauer und ihre Werke erfreuen uns.
Schöne Grüße aus Hessen
Botho

Hallo Botho,

das beide begnadete Umbauer sind steht ganz außer Frage und die Unterschiede habe ich auch gesehen. Meine Frage hat auch nichts mit Abkupfern oder Plagiat zu tun, sondern mich persönlich würde nur interessieren wer die Idee zu solch einem Umbau wohl zuerst hatte.

Okay,
das war der Hans-Gerd aus der Schumi-Stadt Kerpen.
Er zeigte sein Werk bereits Ende Februar in Gaggenau 2016 öffentlich
-oder war das gar schon 2015?
Egal, in Gaggenau war die Doppellok schon auf dem Gleis.
Und unser Volker aus dem OF-Kreis hat uns damit jetzt beim Stammtisch überrascht
-macht er übrigens bei jedem Stammtisch.
Schöne Grüße aus Hessen
Botho
Und der Werbung wegen:
Nächster Frankfurter Stammtisch ist übrigens am 27. Juni,
Gäste immer willkommen -mit und ohne Blech

Hallo Botho,

Danke für die Antwort und meine Frage sollte wirklich kein Vorwurf an den einen oder anderen sein. Ich hoffe das ich das klar ausgedrückt habe.

Michael, genau. Das war die Trafo-Nummer: 13480.
Vielen Dank für die Ergänzung.
Schönen Gruß
Udo

Hallo zusammen,
endlich mal vernünftige Wagenmodelle !



Wenn ihr die auch nur im 3. Bild ganz hinten versteckt habt ich hab die Kulmbacher Reichelbräu und den UNION-Wagen trotzdem gesehen.

Gruß Ede, der sich Gerds PC mal ausgeliehen hat um das hier loszuwerden

Stimmt teilweise: Den Reichelbräu hatte ich nicht vergessen, aber das Bild war nichts geworden. Völlig unscharf. Aber den Union habe ich doch ganz dick abgebildet.

Übrigens: Auch wenn es sehr ungewohnt aussieht, diesen riesigen Biertransport-Waggon von Feldschlösschen gibt es auch in Wirklichkeit. Da Feldschlösschen etliche Schweizer Brauereien aufgekauft hat, ist es wohl notwendig, bestimmte Biersorten hin und her zu transportieren.

Schönen Gruß
Udo

Udo
...sogar bis nach Sachsen kommen Feldschlösschen-Wagen, wie man sieht.
Und die sprichwörtliche Toleranz der Hessen ist auch wieder bewiesen:
In einer über 300 Jahre alten Ebbelwoiwirtschaft dürfen Bierwagen aufgefahren werden.
Schöne Grüße
Botho

Zitat von Blech im Beitrag #383

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Okay,
das war der Hans-Gerd aus der Schumi-Stadt Kerpen.
Er zeigte sein Werk bereits Ende Februar in Gaggenau 2016 öffentlich
-oder war das gar schon 2015?
Egal, in Gaggenau war die Doppellok schon auf dem Gleis.
Und unser Volker aus dem OF-Kreis hat uns damit jetzt beim Stammtisch überrascht
-macht er übrigens bei jedem Stammtisch.
Schöne Grüße aus Hessen
Botho
Und der Werbung wegen:
Nächster Frankfurter Stammtisch ist übrigens am 27. Juni,
Gäste immer willkommen -mit und ohne Blech

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Liebe Sammlerfreunde,
dran denken:
Am Montag, 27. Juni, ist wieder Frankfurter Stammtisch!
Wo?
Frankfurt-Oberrad, Gaststätte HIRSCH an der Offenbacher Landstraße, direkt an der Tram-Haltestelle.
Das älteste Frankfurter Ebbelwoi-Gasthaus, über 300 Jahre alt.
Bei Regen im Kolleg, bei Sonne im Biergarten unter der riesigen Kastanie.
Um 17 Uhr ist schon Betrieb...
Alle Sammlerfreunde sind willkommen,
egal welche Spur oder Marke, ob Auto oder Schiff, Flieger oder was auch immer.
Der Frankfurter Stammtisch ist der älteste in Deutschland -seit über 40 Jahren.
Bis dann!
Botho

Leute,
noch zwei Tage -dann ist Stammtisch im HIRSCH!
Dran denken!
Bis dann
Botho

Morgen, Kinder, wirds was geben!
Nämlich den Frankfurter Blechstammtisch!
Bitte kommt zahlreich -es steht wieder allerhand auf dem Tisch!
Bis dann!
Botho

Botho,
werden Geschenke verteilt?

Grüße
Frank

Frank,
ja, das ist immer der Fall!
Da bringen Freunde überzählige Sachen mit und geben sie dem,
der sie brauchen kann.
Das ist traditionell in Frankfurt Bestandteil des Stammtisch-Geschehens.
Schöne Grüße aus Hessen
Botho

Hallo Botho
Kann leider schon wieder nicht dabei sein.
Unsere Firma verlagert einen Zweig von Heppenheim in das alte Gebäude nach Dreieichenhain.
Da werde ich an allen Ecken gebraucht.
Gruß
Frank

Frank,
etwas Gutes hats auch:
Götzenhain liegt im Kreis Offenbach.
Du kommst als Saarbrückenfan den Offenbachern näher.
Schöne Grüße bis zum nächsten Stammtisch
Botho

Leute -
heute ist der letzte Montag im Monat -und was sagt uns das?
Auf nach Frankfurt-Oberrad!
Im HIRSCH ist heute Sammlerstammtisch!
Italien-Spanien kann man da auch gucken...
unsere können eh beide schlagen.
Bis dann um etwa 17 Uhr -Udo ist bestimmt noch früher...
Botho

Botho, das kommt auf den Verkehr auf der Autobahn im Bereich Frankfurt an. Dort gibt es durch Abfahrten zu dieser Uhrzeit immer wieder mal Rückstaus.
Ich fahre ja ab Idstein mit den beiden Wolfgangs mit, und der Wolfgang Woko kennt das entsprechende Gebiet wie seine Westentasche und damit auch die Schleichwege, und so kommt es, dass wir in der Regel etwas früher da sind.

Bis heute Abend !
Schönen Gruß
Udo

Hallo,

heute war es leicht regnerisch, aber trotzdem kamen insgesamt 12 Leute zum Frankfurter Blechbahnstammtisch im Hirsch. Hier Bilder der meisten Teilnehmer.











Volker hat einen D-Zug-Wagen Spur H0 als Hamburger S-Bahn-Triebwagen umgebaut.







Hier ein seltener Triebwagen von Trix.





ein umgebauter Güterwaggon für den Braunkohlenstaub-Transport.





Ein Güterzug von Trix. Die beiden hohen offenen Waggons stammen aus der Produktion in GB, die beiden letzten sind in Deutschland hergestellt worden.











Ein braunes Krokodil von Adler in Spur H0. Früher nur als Standmodell, wird es jetzt auch motorisiert angeboten.



Hier sieht man, was auf dem Tisch stand.



Von Eils-Wolfgang stammt diese Märklin-Packung mit neu gebautem Deckelkarton.







Ein Tierwaggon



D-Zug-Wagen. Drei von Kraus, der grüne Personenwaggon ist von BING. Kraus hatte seinerzeit die Formen für diese Waggons von BING übernommen.















Eine ganz große Rarität ist dieser Märklin-Bus ohne Gußpest, den Schorsch zeigte. Gefunden in einer kleinen Dose mit alten Briefen.









Christian zeigte uns einen gut erhaltenen Speisewaggon von BING in Spur 1.







Von Schorsch stammt dieser Holztransporter in Spur 0



Eine für bessere Fahrleistungen etwas umgebaute Lok von AE











Wirklich sensationell ist dieses Teil für die Hochbahn von Carette für Spur 1, das Robert mitgebracht hatte. Die Gleise werden mit gefederten Wipphaken, die in kleinen Schlitzen an den Schienenenden einrasten, gehalten. Genau dieses System hat Kraus-Fandor eins zu eins von Carette übernommen.
Die Brückenteile waren zur Stabilisierung mit Nuten versehen. Die Schienen wurden festgelascht, die Stromschiene war ein Metallband mit verschränkten fischmaulähnlichen Enden, die ineinander fassten. An einem Ende ein rundes Loch, in das eine Lampe kam. Der aus Eisenguß bestehende Träger hielt die Brücke in einer Höhe von 148 mm, also 7 mm niedriger als die gleichen Teile von Märklin und BING.









Ein Tankwaggon in Spur 0 aus Dänemark von Darnstaedt.











Peter hatte heute einen Autoverladezug "BLS Bern Lötschberg Simplon" mitgebracht. Die Waggons hat er alle umgebaut. Vorne weg eine schöne Doll-E-Lok mit C-Fahrwerk. Die beiden Flachwaggons haben je eine zur Seite kippbare Bordwand, damit die Autos auf den Zug und von dem Zug fahren können. Weil die Rampen nicht ganz gleichmäßig sind, besteht dort die Bordwand aus vielen Segmenten, die sich der Rampe anpassen. Das ist hier mit Strichen dargestellt. Der Personenwagen hinter der Lok nimmt Motorradfahrer, Fahrradfahrer und Wanderer auf.



















Das war heute wieder einmal ein schönes Treffen.

Schönen Gruß
Udo

Hallo Udo,

wieder mal sehr interessant Euer Stammtisch. Danke für die Fotos.

Gruß
Jürgen