01.12.+ 02.12.2024 Tag der Modellbahn im Binnenschifffahrtsmuseum in Duisburg - Ruhrort

Trix Proficlub Lok E 93

#1 von SimonT. ( gelöscht ) , 11.06.2014 21:39

allo Expressler,

gestern habe ich meine neue Proficlub-Lok E 93 von meinem Moba-Händler abgeholt.
Da ich diese ja auf Express umbauen will, habe ich gleich nach einem ersten 2-Leiter-Probelauf damit angefangen die Lok zu zerlegen. Das Gehäuse ist mit 2 Schrauben befestigt und geht sehr schwer ab. Die beiden Drehgestellgehäuse sind ebenfalls mit je 2 Schrauben befestigt. Sobald diese gelöst sind, fallen die Abdeckungen herunter. Danach wurde der Decoder abgenommen und die Anschlüsse der Radschleifer von der Platine abgelötet. Ebenso die Motoranschlüsse. Die Beleuchtungsplatinen können mit der Hauptplatine zusammen abgenommen werden. Die Klippse auf den Getriebeschnecken der Drehgestelle gehen ebenfalls sehr schwer ab. Dann wurde der Motor mit den Antriebswellen abgenommen, so dass ich an die Befestigungsschrauben der Drehgestelle kam. Nach dem diese entfernt wurden konnte ich die Drehgestelle abnehmen. Dann ging es daran die Drehgestelle zu zerlegen. Zuerst wurde die Bremsattrappe abgeschraubt und die 3 Radsätze entfernt. Dann traf mich der Schlag. Seht die Bilder. So sieht gute Wertarbeit aus Marke Märklin.
Was ich meine sind die total vermurksten und abgebrochenen Radschleifer der mitteren Achsen.
In einem anderen Forum (railroad 24) wird über Endkontrolle etc. diskutiert. Hier sage ich, was nützt mir die Endkontrolle, wenn die einzelnen Arbeitsschritte schon so vermurkst sind.
MURKSLIN hat wieder voll zugeschlagen.

Gruß Peter

P.S.
Der Spaß kostet auch noch 349,95 €

Teil 2

Die Radschleifer sitzen auf Kunststoff welches über den Drehgestellen sitzt. Ähnlich wie bei Roco-Loks. Die Drehgestelle selbst sind aus Metalldruckguss. Das Zerlegen und Zusammenbauen der Drehgestelle ist nicht ganz leicht. Vor allem die kleine Feder in der Kupplungskulisse springt sofort weg wenn das Drehgestell zerlegt wird.
Die Drehgestelle selbst lassen sich recht leicht fräsen bzw. feilen. Dazu habe ich allerdings vorher alle Zahnräder entfernt. So lässt sich das Drehgestell besser in den Schraubstock einspannen ohne die vorstehenden Zahnräder zu beschädigen.
Zu den Radreifen von Ton Jongen muss ich sagen dass ich die Größe EL 1104 00, 13,4 x 14,5mm genommen habe. Bis auf 2 Stück konnte ich die restlichen 6 einfach auf die Räder aufpressen. Beim Aufpressen muss man aufpassen, da die Brünierung der Räder sehr schnell ab geht. Die beiden anderen habe ich dann aufgeklebt.
Wegen Mittelschleifern habe ich schon Kontakt mit Ton Jongen aufgenommen. Solange müssen halt die von Märklin herhalten. Hier gibt es zwei verschiedene Ausführungen. Art. Nr. E144133 oder E103264.
Die beiden Drehgestelle habe ich heute im Laufe des Tages fertiggestellt. Eigentlich wollte ich dann morgen die Lok zusammenbauen und erste Testfahrten machen.
Nun habe ich es doch noch heute Abend gemacht und eine erste Probefahrt unternommen.
Was ich beim Zusammenbau allerdings gemacht habe ist, dass ich die starren braunen Drähte, welche leider sehr leicht an den Lötfahnen abbrechen, durch flexiblere ersetzt habe.
Außerdem habe ich unter jedes Drehgestell einen Märklinschleifer gesetzt da ich bei Schleichfahrt festgestellt habe dass die Lok auf Bogenweichen stehenbleibt. Mit dem 2. Schleifer ist dies Vergangenheit. Die Lok läuft somit problemlos über alle Weichenkombinationen.
Aufgefallen ist mir, dass der Bremsweg aus Höchstgeschwindigkeit bei ca. 2m liegt. Auch der Lokpfiff ist recht leise, da bin ich anderes gewohnt. Nun ja morgen werde ich ausgiebige Testfahrten machen. Auch mit angehängten Wagen und dann werde ich feststellen, was die Lok mit den 4 Haftreifen so im Gebirge zieht.
Bilder der Lok wird es dann auch geben.

Gruß Peter

defekter Radschleifer einer neuen Lok


von mir reparierter Radschleifer


Drehgestell gefräst noch nicht brüniert und ohne Zahnräder


leider sieht so das Original aus


Drehgestell bearbeitet, Ansicht von unten


Drehgestell fertig montiert mit Märklin Mittelschleifer E103 264


SimonT.
zuletzt bearbeitet 11.06.2014 22:08 | Top

RE: Trix Proficlub Lok E 93

#2 von SimonT. ( gelöscht ) , 12.06.2014 15:05

Teil 3 der Beschreibung.

Leider funktionieren einige Details nicht so wie man sich das vorstellt, bzw. anders als in beiliegender Beschreibung beschrieben.
So fällt mir auf dass der Lokpfiff sehr leise ist.
Außerdem funktioniert entgegen der Beschreibung das Rangierlicht nicht und es ist nirgends beschrieben, wellchen Wert man bei CV 50 einstellen muss um entweder mfx oder DCC abzuschalten. Schade aber das war ja beim Decoder der E03 im letzten Jahr auch der Fall.
Mal sehen ob sich der Märklin-Service, welchen ich diesbezüglich angeschrieben habe, dazu äußert.

Gruß Peter
Hier gibt es ein kleines Video : http://youtu.be/AVjX8eLzfHc

Frontlicht


Rücklicht


Ich finde eine schön detailierte Lok


Ich habe 2 Mittelschleifer aus Sicherheitsgründen auf Bogenweichen montiert, Ton Jongen-Schleifer sind unterwegs.


SimonT.

RE: Trix Proficlub Lok E 93

#3 von SimonT. ( gelöscht ) , 14.06.2014 10:26

Nachtrag:

Das Rangierlicht funktioniert.
In der Beschreibung wird darauf hingewiesen, dass dieses mit der MS2, und als solche muss man ja wohl eine geupdatete (was für ein Wort) MS1 bezeichnen, über die Tastenkombination F0 (Licht) + F6 + F8 funktioniert und nicht wie bei der MS1 über Licht + F1 + F8. Bleibt nur die Sache mit dem Lokpfiff und das Abschalten nicht benötigter Protokolle, wie z. B. mfx (welcher Trix-Modellbahner nutzt das schon) oder analog über CV 50.
Im Übrigen sind die Schleifer von Ton Jongen gestern noch eingetroffen. Auf unserem NErFü-Stammtisch hatte ich gerstern Abend die Lok dabei und auch schon die Schleifer montiert.
Bilder folgen

Gruß Peter


Das Bild wurde mir freundlicherweise von H. Gleim zur Verfügung gestellt


SimonT.
zuletzt bearbeitet 14.06.2014 17:51 | Top

   

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